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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 25.07.2009, 14:16   #1
Galapapa
Galapapa
 
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Standard Ein Traum II

Um mich gnadenlose Stille,
kein Geräusch und auch kein Ton
und die Zeit, mein Ich, mein Wille,
unbeweglich, monoton.
Aufgeschürft mein Seelenleben,
Ängste, die im Raume schweben
und Gesichter, die an Scheiben
unruhig die Bedrohung fühlen,
Stirn und Nase furchtsam reiben
und mit Schnaps die Seelen spülen.

Die Gefahr, noch nicht zu hören,
war in mir schon lang präsent,
fing an, grauenhaft zu stören,
wie wenn Lunte langsam brennt.
Ganz von weitem wuchs ein Grollen
an zu einem Donnerrollen,
tief im Innern, unter Tage,
stellte dann ein leises Beben
meine Sicherheit in Frage
und bedrohte gar mein Leben.

Starr, bewegungslos und lahm
trat ich meinen Rückzug an,
als das Unheil näher kam,
Panik gegen Mut gewann.
Doch, die Füße wie in Ketten,
war mein Dasein nicht zu retten.
Rasend bröckeln Boden, Wände,
unter lautem Tosen ab
in den Abgrund ohne Ende,
reißen mich ins Chaosgrab.
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