Der Name des Dämonen Clons

[Blaugold]

Der Name des Dämonen Clons bleibt mir wohl unbekannt.
Mit mehr als üblich eingefauchtem tonlosem Geschrei
nimmt er mir meinen kultivierten Hochmut aus der Hand.
Die Urangst meiner Archetypen, Tausende von Jahren alt,
Erwachen mir synaptisch, instinktiv, im Nervenwald;
denn hinter und mit jedem Busch war einst Gefahr dabei.

In Dunkelheit der Höhlen oder in Erfahrenheit
verbirgt sich, älter, als das angewandte Wort von Gott,
ein unbestimmtes Drohen und ein Fürchten vor der Zeit.
Und du, Dämon des alten Hirnes, weckst jetzt alten Wahn,
verbindest dich mit neuen Ängsten und erstellst die Bahn
für Stimmen aus dem Zwischensinn. Denn du willst den Bankrott

von aller Klarheit, aller hellen Sicht. Ich kenne dich;
und fluche dich nicht, so wie du mich nicht mehr binden kannst.
Im Namen der Verängstigung schleichst du dich hinter mich;
Gewahrsamkeit von mir gibt dir nicht einen Fingerzeig,
wo mich dein Ton der Panik stürzt. Zeige dich, doch schweig
inmitten meines Geistes, den du drohend nie mehr bannst.

- Der Name des Dämonen Clons bleibt mir wohl unbekannt.
>> xXx(x)xXxXxXxXxX <<
- Mit mehr als üblich eingefauchtem tonlosem Geschrei
>> xXxXxXxXxXx(X)xX <<
- nimmt er mir meinen kultivierten Hochmut aus der Hand.
>> xXxXxXxXxXxXxX
- Die Urangst meiner Archetypen, Tausende von Jahren alt,
>> xXxXxXxXxXx(x)xXxX <<
- Erwachen mir synaptisch, instinktiv, im Nervenwald;
>> xXxXxXxXxXxXxX (hier fehlt mE ein "in") <<
- denn hinter und mit jedem Busch war einst Gefahr dabei.
>> xXxXxXxXxXxXxX

- In Dunkelheit der Höhlen oder in Erfahrenheit
>> xXxXxXxXxXxXxX
- verbirgt sich, älter, als das angewandte Wort von Gott,
>> xXxXxXxXxXxXxX
- ein unbestimmtes Drohen und ein Fürchten vor der Zeit.
>> xXxXxXxXxXxXxX
- Und du, Dämon des alten Hirnes, weckst jetzt alten Wahn,
>> xX(xX)xXxXxXxXxX <<
- verbindest dich mit neuen Ängsten und erstellst die Bahn
>> xXxXxXxXxXxXxX
- für Stimmen aus dem Zwischensinn. Denn du willst den Bankrott
>> xXxXxXxXxXxXxX

- von aller Klarheit, aller hellen Sicht. Ich kenne dich;
>> xXxXxXxXxXxXxX
- und fluche dich nicht, so wie du mich nicht mehr binden kannst.
>> xXx(xX)xXxXxxXxx <<
- Im Namen der Verängstigung schleichst du dich hinter mich;
>> xXxXxXxXxXxXxX
- Gewahrsamkeit von mir gibt dir nicht einen Fingerzeig,
>> xXxXxXxXxXxXxX
- wo mich dein Ton der Panik stürzt. Zeige dich, doch schweig
>> xXxXxXxXXx(x)xX <<
- inmitten meines Geistes, den du drohend nie mehr bannst.
>> xXxXxXxXxXxXxX

salve Blaugold,

also ich betone den 'Dämon' _Xx_ und nicht _xX_ ? Überhaupt, bei der Betonung komme ich, wenn ich dem natürlichen Fluss folgen will, doch oft ins Schleudern.

Inhaltlich ist das Werk aber klasse! Die Auseinandersetzung mit den namenlosen Ängsten, irgendwelchem Urschleim, tief verwoben in unserer DNS usw. Ich denke zwar nicht, dass man solche Dämonen bannen kann, sondern mE nur mit ihnen zu leben lernen kann, aber das Thema ist schön umgesetzt.

Sehr gerne kommentiert!

LGvL.