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Alt 12.01.2016, 20:56   #1
wüstenvogel
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
Standard Zeit der Menschlichkeit

Wenn Unrecht, Leid und Not
niemanden mehr bedroht

wenn Macht, Besitz und Geld
nichts mehr zählen in der Welt

wen nicht länger Ideologien
Mennschen in den Abgrund ziehen

wenn einer den anderen liebt und achtet
und sich als seinen Hüter betrachtetet

wenn das lebendige Sein
wichtiger ist als der schöne Schein

wenn das Leben offen ist
und weit

dann, erst dann
beginnt die Zeit
der Menschlichkeit.

aus: "Ende und Anfang - Märchen aus der Zukunft

Geändert von wüstenvogel (13.01.2016 um 12:36 Uhr)
wüstenvogel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.01.2016, 23:12   #2
badico
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.03.2009
Ort: linkester Niederrhein
Beiträge: 231
Standard

huhu wüstenvogel,
seufz, ein schöner Traum, gerade tut die Menscheit alles um sich davon zu entfernen. In Zeiten wo Geiz geil ist und Länder andere Länder aus eben diesem Grund ausbeuten, sind wir noch weit davon weg.


"wenn Macht, Besitz und Geld
nichts mehr zählen in der Welt"

kleiner Vorschlag (kann aber auch sein, dass ich total daneben liege)


wenn Macht, Besitz und Geld
nichts zählt in dieser Welt

hört sich finde ich flüssiger an. Aber wie gesagt...bin zu lange raus aus der Lyrik, nur als Vorschlag betrachten, okay?

Dritte Strophe zweiter Vers ist dir ein kkeiner Buchstabendreher reingerutscht bei "Menschen"

Ich persönlich finde, dass die vierte Strophe ein wenig rumpelt. Eventuell weil sie wesentlich länger ist, aber ad hoc fällt mir da auch nichts zu ein.

"wenn jeder, jeden liebt und achtet
und als Hüter sich betrachtet"

puh...schwierig. Klingt jetzt eventuell nach viel Gemecker ist aber nicht so gemeint, weil mir das Gedicht gut gefällt.

Liebe Grüße

badico
__________________
Si peliannen i vâd na dail lîn. Si boe ú-dhannathach
(Dein Weg liegt dir bereits zu Füßen, zögere nicht ihn zu gehen)
badico ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2016, 17:07   #3
wüstenvogel
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
Standard Zeit der Menschlichkeit

Hi badico,

vielen Dank für deinen Kommentar.

Es muss schon heißen: zählen ...., denn Macht, Besitz und Geld sind ja drei verschiedene "Dinge".

Es stimmt, die erste Zeile der 4. Strophe ist recht lang.

In der Ursprungsversion heißt es:

wenn einer den andern achtet ....

Mir scheint es wichtig, die Liebe noch mit einzufügen,
denn ohne sie wäre es keine "menschliche" Welt.

Viele liebe Grüße

wüstenvogel
wüstenvogel ist offline   Mit Zitat antworten
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