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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 27.12.2011, 15:00   #1
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard An den Dichter

Du kleidest deine Verse kunstvoll ein
und hüllst sie in die prächtigsten Gewänder,
schleifst selbst den Punkt zum runden Edelstein
und schlingst um Fragezeichen goldne Bänder.

In deiner Dichtung zeigt sich die Magie,
wenn Worte schon wie Tongemälde klingen.
Von Himmelssphären tönt die Melodie,
als würden jauchzend Engelchöre singen.

Ganz tief in mir erklingt dein Saitenspiel,
wo sich nach deinem Bilde Kräfte regen.
Ich hoffe sehr, so fern von meinem Ziel,
du kommst mir auf dem Wege oft entgegen.

Geändert von Friedhelm Götz (27.12.2011 um 17:28 Uhr)
Friedhelm Götz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2011, 15:43   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

HI, Fridolin!

Schon wieder ein Lobesang auf den Dichter? Das wird noch ein Zyklus, wenn du nicht aufpasst!
Hier meine Tipps:

Du kleidest deine Verse kunstvoll ein
und hüllst sie in die prächtigsten Gewänder,
schleifst selbst den Punkt zum runden Edelstein Sprachlich runder.
und schlingst um Fragezeichen goldne Bänder.

In deiner Dichtung zeigt sich die Magie,
wenn Worte schon wie Tongemälde klingen.
Von Himmelssphären tönt die Melodie,
als würden jauchzend Engelchöre singen.

Ganz tief in mir erklingt dein Saitenspiel,
wo sich nach deinem Bilde Kräfte regen.
Ich hoffe sehr, so fern von meinem Ziel, Vermeidet Dopplung von "so".
du kommst mir auf dem Wege oft entgegen. Ohne "noch" kürzer und runder.

Ja, das war's schon! Sonst nix zum Meckern gefunden - Im Gegenteil! Es ist - wie das erste Gedicht dieser Thematik - wunderbar geflochtene Sprache in starken Bildern und flüssiger Melodie! Herrlich zu lesen - Seelenzuckerle vom Allerfeinsten!

Ausgesprochen gern gelesen und bearbeitet!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.12.2011, 17:43   #3
Friedhelm Götz
Schüttelgreis
 
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
Standard

Hallo eky,

ich habe über die Weihnachtstage in meiner Sammlung mit Gedichten (oft nur Fragmente) gekramt und dabei dieses Gedicht gefunden. Es war damals als Hommage auf Christian Morgenstern gedacht, mit dessen Lyrik ich mich lange Zeit sehr intensiv beschäftigt habe. Er ist ja weiten Kreisen als Dichter grotesker Geschichten, wie die Galgenlieder bekannt, seine tiefgehenden ernsten Gedichte werden zu Unrecht kaum beachtet.

Ich freue mich, dass dir meine Verse gefallen haben, deine Anregungen konnte ich gleich umsetzen.

LG Fridolin
Friedhelm Götz ist offline   Mit Zitat antworten
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