Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Ein neuer Morgen

Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 20.11.2011, 17:50   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Liebe und Licht




In den Augen Liebe und Licht,
das im Schein des Mondes bricht.
Hell scheint er vom Firmament,
fast, als ob er silbern brennt
und Glanz in deine Haare flicht.

Weiße Blume in sterniger Nacht:
Hast du verlorenes Glück gebracht?
Lang schon hab ich es vermisst,
weil das Schicksal mich vergisst.
Hast du neue Glut entfacht?

Schon erwacht ein neuer Tag,
kräftig pocht des Herzens Schlag.
In der Ferne klingt ein Lied
und die blaue Nacht entflieht.
So entflieht auch meine Klag'.







__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (08.12.2011 um 19:09 Uhr)
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2011, 18:10   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.419
ginTon eine Nachricht über ICQ schicken ginTon eine Nachricht über Skype™ schicken
Standard

hallo chavilein,,

Den Kommentar lass ich mir jetzt net nehmen, um danach den Sonntag Sonntag
sein zu lassen. Mag ich, das Gedicht und je öfter ich es lese, desto besser. Gerade der Schluß
hat es mir durch die Wiederholungen angetan, da dadurch ein sehr guter Ausdruck entsteht...
Sprich, durch den Einsatz von eigentlich ja Binnenreimen und sogar strophenübergreifenden,
wenn man "nacht, wacht" denn als solche betrachtet...

Zitat:
Schon erwacht ein neuer Tag,
kräftig pocht des Herzens Schlag.

In der Ferne klingt ein Lied
und die blaue Nacht entflieht.
So entflieht auch meine Klag'.


als mondliebhaber muss man diesen Text ja mögen.. liebe grüße gin
__________________
© Bilder by ginton

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)

Geändert von ginTon (20.11.2011 um 18:18 Uhr)
ginTon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.11.2011, 18:34   #3
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

hallo ginnie,
Zitat:
Den Kommentar lass ich mir jetzt net nehmen, um danach den Sonntag Sonntag
sein zu lassen.
hey, das ist ein tolles Kompliment
Zitat:
Mag ich, das Gedicht und je öfter ich es lese, desto besser.
Ich wollte mal wieder was Romantisches schreiben - naive Romantik...
Zitat:
Gerade der Schluß
hat es mir durch die Wiederholungen angetan, da dadurch ein sehr guter Ausdruck entsteht...
Sprich, durch den Einsatz von eigentlich ja Binnenreimen und sogar strophenübergreifenden,
Schön, dass dir das Reimschema gefällt.
Ich wollte mal was Neues ausprobieren.
Zitat:
als mondliebhaber muss man diesen Text ja mögen..
bin ich ja auch

Lieben Dank und Gruß!
chavi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2011, 05:00   #4
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Guten Morgen, liebe Chavi,

mir sagt das Reimschema auch zu (du weißt ja, ich schätze persönlich Gedichte, die von den "üblichen" Schemata abweichen ).

Es ist ein romantisches Gedicht, ich finde es schön, dass du hier ein "gutes Ende" beschrieben hast - ja, ich mag nun mal alles, was "gut" ausgeht ...

So, wie ich den Mond hier als Vollmond "vor mir sehe", zeigt sich mir am Schluss des Gedichts die Sonne. Bei der "weißen Blume" dachte ich auch ein wenig an die "blaue Blume", wobei für mich hier die weiße Farbe für Reinheit und Erneuerung steht.

Mir gefällt diese Stelle am besten:

Zitat:
Hell scheint er vom Firmament,
fast, als ob er silbern brennt,
Das Bild eines (fast) "silbern brennenden" Mondes finde ich interessant, denn ansonsten wird er ja mit "kühl" oder "kalt" beschrieben, es gefällt mir, dass er hier "brennt".

Nimm das nicht als Kritik, es ist natürlich deine "Wahl", und ich weiß, dass du gerne am Versbeginn variierst, aber irgendwie "passt" Vers 2 in Strophe 1 als Jambus hier nicht ganz "dazu"; denn er ist der einzige Jambus, während es sonst nur Trochäen sind. Als "Einzelfall" fällt er mir (das ist aber nur meine persönliche Meinung) doch etwas "aus dem Schema" heraus. Vielleicht möchtest du doch (ausnahmsweise) darüber nachdenken, es würde ja genügen, einfach nur das "sich" wegzulassen. Dadurch wird die Wirkung von "bricht" verstärkt; ich weiß nicht, ob dir das dann "zu stark" vorkommt, es ist nur eine Anmerkung.

Als "Hoffnungsliebhaberin" muss ich den Text auch mögen!

Gerne gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2011, 08:52   #5
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Liebe Stimme,
Zitat:
irgendwie "passt" Vers 2 in Strophe 1 als Jambus hier nicht ganz "dazu";
denn er ist der einzige Jambus, während es sonst nur Trochäen sind.
Stimmt. Aber wie du schon selber erkannt hast:
Zitat:
Dadurch wird die Wirkung von "bricht" verstärkt; ich weiß nicht, ob dir das dann "zu stark" vorkommt,
wirkt bricht ohne sich viel stärker.
Habe mich dennoch entschlossen, es herauszunehmen, weil es sich wirklich leichter und melodischer liest.
Danke für den Hinweis
Zitat:
Es ist ein romantisches Gedicht,
ja, ein wenig zu weich vielleicht - aber das muss es auch geben.
Gerade die Vielfalt an unterschiedlichen Genres, die man als Dichter bedient, machen sein Schaffen aus
Zitat:
Als "Hoffnungsliebhaberin" muss ich den Text auch mögen!
Das freut mich natürlich, weil ich auch in dieser Rubrik - ähnlich wie bei Humor - selten zu finden bin.
Habe mir aber vorgenommen, auch mal in andere Richtungen zu schauen


Nochmals *danke* und liebe Grüße,
Chavi



__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Licht und Schatten a.c.larin Denkerklause 2 26.08.2009 07:08
Verlorenes Licht Lena Finstere Nacht 19 04.07.2009 16:13


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 12:54 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg