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04.01.2014, 19:26 | #1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.12.2013
Ort: Oberösterreich
Beiträge: 35
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finde dieses Werk echt sehr überzeugend und gut gelungen, nicht nur weil es sich schön liest, sondern gerade auch deswegen, weil hier sehr viel Tiefsinn enthalten ist.
Vielleicht würde ich nach meiner eigenen philosophischen Überzeugung nicht behaupten, dass Erkenntnis erst mit Ablegen von Träumen und Illusionen einhergehen muss - das ganze zielt aber wahrscheinlich ohnehin nicht darauf ab eine philosophische Bewusstseinstheorie zu publizieren, sondern vielmehr den damit verbundenen gesellschaftlichen Aspekt, wie von Erich treffend formuliert, aufzuzeigen. Aber echt ein tolles Werk, schön zu lesen!
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Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Lucius Annaeus Seneca |
04.01.2014, 19:36 | #2 |
Furzeulenlyriker
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Beiträge: 190
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Erich:
a) Dir fehlen da ein paar "ist" und ein "hat". Das muß ich anerkennen. Allerdings wird die Konjunktion "wenn" viermal wiederholt, um die konditionale Syntaxstruktur zu stützen. Das muß, finde ich, reichen. b) Ich finde die "gleißend weiße" Fläche melodischer und schöner, und das ist unbestritten reine Geschmackssache. --- gerig1: Um gesellschaftliche Aspekte geht es hier überhaupt nicht, eher um den Weg des Zen, soviel ich davon begriffen habe, und das ist ungefähr soviel, um mir vom Zen-Meister den Stock über die Rübe hauen zu lassen. Erst müssen die Schleier der Maya komplett hinweg, bevor überhaupt etwas gesehen werden kann. Bis dahin ist alle Wahrnehmung nur Illusion. Geändert von Schamansky (04.01.2014 um 19:41 Uhr) |
04.01.2014, 20:57 | #3 | |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.12.2013
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Beiträge: 35
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Zitat:
Ahja, die Stock-und-Rüben-Technik zur Prajna-Einstellung Nein aber wenn man einen Gesellschaftsaspekt sucht, kann man sicher auch anmerken, dass gerade in sehr materialistischen Kulturen wie unserer westlichen Welt zum Teil starker Nebel einen gewissen bewussten Klarblick in die wahre Welt verschleiert. Nur philosophisch gesehen kann man wieder zur Frage des Seins, der Existenz an sich und was überhaupt als wirkliche Welt gesehen werden kann, kommen. In jedem Fall interessante Aspekte in einem interessanten Gedicht verpackt.
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Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. Lucius Annaeus Seneca |
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04.01.2014, 21:13 | #4 | |
Furzeulenlyriker
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Beiträge: 190
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Zitat:
Und ja, ein guter Teil der faulen Träumereien, Hohlheiten und Eseleien sind von der umgreifenden Kultur determiniert, jetzt sehe ich es auch. Du hast recht, der Gesellschaftsaspekt ist da. Er ist eigentlich immer da, nichts ist isoliert. |
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