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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 14.04.2009, 19:43   #1
fee
asphaltwaldwesen
 
Registriert seit: 31.03.2009
Ort: österreich
Beiträge: 961
Standard lang nicht mehr

hast lang nicht mehr dich so gehasst,
lang nicht gefühlt, was du verpasst,
verprasst, achtlos getreten,
lang nicht mehr demütig gebeten

um halt und um getragen-werden,
hast dich verschanzt hinter gebärden
voll hochmut, voller ironie.
erlagst dem trug jener magie,

die selbstverblendend, leise schleichend,
niemals sich selbst das wasser reichend
im herzen säte neid und leere.
dort, wo der sitz der seele wäre,

die, ließe man sie einfach wachsen,
sich winden würd um jene achsen,
um welche universen kreisen,
in denen wir alleine reisen.

im zentrum stets verhasstes ICH,
niemals der sonne warmes licht,
das hoffnung und auch wärme spendet,
neubeginn webt, schicksale wendet

zum wachsen, sprießen und gedeihen,
geübt im nähren und verzeihen.



.fee '09
__________________
"Gedichte sind Geschenke an die Aufmerksamen" Paul Celan

Geändert von fee (14.04.2009 um 19:48 Uhr)
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