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Der Tag beginnt mit Spaß Humor und Übermut |
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23.11.2011, 20:31 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Achtung: Das ist eine (bitterböse) Satire - kein Spaß: "So was von hartnäckig!"
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,So was von hartnäckig!
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23.11.2011, 21:25 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Stimme!
Interessante Metrik und Reimstruktur! Witzig: Früher waren die "Fettnäpfchen" tatsächlich auf dem Boden, meist in der Diele, bei den Schuhen - sie dienten dazu, das Leder zu fetten und wasserdicht zu machen. Kam man im Dunkeln heim, konnte man schon mal "ins Fettnäpfchen treten" - wo auch das gleichlautende Sprichwort herstammt, was dem Gedicht eine gewisse Doppeldeutigkeit verleiht. Gern gelesen und "vom Fleck weg" gemocht! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
23.11.2011, 22:20 | #3 | |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Liebe Stimme,
meine Güte, kannst du dichten! Kompliment, wie die Satire schlägt und einschlägt. (Wir haben uns eben über deine Kunst unterhalten und es kam nur Bewunderung heraus. Nimm das bitte so an, ohne jede Bescheidenheitsfloskel.) Welch ein Spiel mit Aussagen über die doofe, alte Tradition. Sobald man sich darauf einlässt, bekommt man den Spiegel vorgehalten. Das zwanghaft moderne lyr. Ich verflucht hartnäckig die verstaubten Traditionen und zeigt auf, wie ähnlich, sehr ähnlich es dem Flecken ist. (Strophe 1 und Strophe 3 und 4 ) Die Metapher "Fleck" oder Fettfleck eignet sich hervorragend. Je stärker wir ihn "bearbeiten", desto deutlicher wird er. Nicht als Fleck, sondern über die Beachtung. Eine trotzige, böse Beachtung, die den Betrachter in seiner Wut in einen Fettflecken verwandelt - nur merkt er es nicht. Er ist ja modern und es tangiert ihn nicht. So fing Opa einst an, als man ihm den Napf mit purer Absicht mitten in den Weg gestellt hat. Die modernen Enkelkinder sind so ganz anders und werden noch als Opas eben so anders bleiben und nicht verstehen, wenn sich bald ihre Enkel über über sein "Schnauben" aufregen: Zitat:
Obwohl, man kann sich schon über die "vernagelten Köpfe" schwarz ärgern. Aber das hatten wir doch alles schon. Klasse gemacht, Stimme! Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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23.11.2011, 23:30 | #4 | |||||||||||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Guten Abend, eKy,
Zitat:
Zitat:
Das "Fettnäpfchen" bot sich, wie du richtig bemerktest, als "Doppeldeutigkeit" an. Frisch inspiriert von der "nicht zu entfernenden Tradition", von der wir gerade täglich in den Zeitungen lesen können ... Denn schließlich: Der Fleck ist doof, das Fettnäpfchen ist doof, Opa eventuell auch, aber wir? Nicht doch! Während wir in den Sonnenaufgang schauen, geht bei uns die Sonne unter. Eine alte Tradition, dieser Untergang ... Zitat:
Liebe Grüße Stimme ------------------------------------------------------------- Guten Abend, liebe Dana, Zitat:
Zitat:
Das kommt davon, wenn viele in die falsche Richtung blicken und nicht aufpassen, wohin sie treten; während einige sogar in voller Absicht hineintreten. Das nennt sich dann wohl Fußpflege auf traditionelle Art. Und die Opfer? Kleine Flecken auf dem (Staats)parkett ... Zitat:
Zitat:
Zitat:
weshalb mich das auch weiter nicht tangiert, Kapiert? es glänzt nicht mehr, Das Brett! das ärgert sehr. Das Brett! was allerdings den Fleck gar nicht tangiert, Fixiert! das Ding sitzt fest, Fixiert! als Härtetest. Fixiert! schlussendlich ist der Fleck allein der Doofe, Ganove! sprach Opa schon, aus Tradition. Ganove! (Wer ist denn der Ganove? Der Fleck oder Opa? Hmhm ... In der letzten Strophe ist es klarer, aber die ist auch anders, bevor das Ganze wieder, in alter Tradition, von vorne losgeht. ) Zitat:
Zitat:
Liebe Grüße Stimme der Zeit.
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24.11.2011, 09:54 | #5 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Hallo liebe Stimme,
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. © auf alle meine Texte
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24.11.2011, 14:46 | #6 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, Stimme!
@ "Poste mal wieder was"... Leider herrscht zur Zeit bei mir wieder Dichterflaute. Einzige Ausnahme: Lieblingsbilder(zyklus). Da klappt's ab und zu, weil ich etwas Schönes sehe. Ansonsten: Null Bock, Null Inspiration....Winterdepro! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
02.12.2011, 00:38 | #7 | |||
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Entschuldige bitte, liebe Chavi,
*schäm* - ich habe deinen Kommentar durch Erichs "Nachklapp" ja völlig übersehen! (Ich dachte, ihn muss ich ja nicht extra kommentieren.) Zitat:
Zitat:
Ich finde, es wird viel zu viel beschönigt und die "Damen und Herren" Politiker üben sich in der Fähigkeit des "Aussitzens". Es wurde dadurch noch nie ein Problem beseitigt. Wir haben die Terroristen immer noch im eigenen Land, dafür müssen wir nicht nach Osten in den Sonnenaufgang starren. Aber: Was nicht sein kann, das nicht sein darf! Also wurde das geflissentlich ignoriert. Tja, und nun stellt sich heraus, dass es schlimmer ist, als befürchtet. Und was passiert? Ein paar "wohlfeile Statements", nichtssagendes Gerede und in Berlin wird wohl darauf gehofft, dass sich diese Nachrichten "totlaufen", so wie es ja "immer" ist. Die "freie" Presse, die überhaupt nicht "frei" ist, trägt das Ihre dazu bei, indem spätestens nach ein paar Wochen darüber so gut wie nichts mehr zu finden ist, es gibt ja neue "Sensationen". Da sollten wir mal aufpassen, sonst "überholen" wir uns eines Tages selbst und bleiben auf der Strecke, denn auf so einem Fettfleck kann man böse ausrutschen. Mit besonders viel Pech kann man sich da ernsthaft verletzen ... Zitat:
Vielen Dank für deinen Kommentar! Liebe Grüße Stimme -------------------------------------------------------- Hey, eKy, wie es aussieht, zieht die "Winterdepro" allmählich ab. Na, siehst du. Liebe Grüße Stimme
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