27.04.2010, 11:11 | #1 |
ADäquat
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Klagelied eines Nomaden
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27.04.2010, 19:12 | #2 |
Lyrische Emotion
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Liebe Chavali,
oh je, da ist dein Protagonist aber wirklich der Welt entrückt. Allerdings fühlt er sich dabei ziemlich verloren. Oder sollte man besser sagen selbstverloren? Eigentlich sieht dein LI keine Perspektiven mehr, denn die Fragen klingen schon ziemlich resignierend. Ein Mensch der seine Heimat verlor, weil er vielleicht einst ausgezogen ist, um andere ideelle Ziele zu verfolgen, sieht sich hier vielleicht sogar um die Mühen seines Daseins betrogen. Da er scheinbar keine Antworten auf seine Fragen gefunden hat, kann ich nur davon ausgehen, daß es die Liebe ist, die ihm fehlt. Dies wäre dann der Umkehrschluss aus der letzten Zeile des Gedichts. Wo der Hass allerdings herrührt, konnte ich noch nicht ganz entschlüsseln, auch tappe ich bei der Person um den Nomaden noch ein wenig im Dunkeln. Vielleicht kannst du das demnächst noch ein wenig erhellen. Hat mir gut gefallen, trotz oder gerade wegen der spürbaren Traurigkeit. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
27.04.2010, 20:47 | #3 | ||||
ADäquat
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07.05.2010, 06:17 | #4 | ||
ADäquat
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Hey Blacky,
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07.05.2010, 19:59 | #5 |
Slawische Seele
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Liebe Chavali,
Nomaden sind nicht einzig Orts- bzw. Gebietswechsler. Heute spricht man von Job- und Mietnomaden. Letztere sind sicherlich nicht gemeint. Dein Gedicht ist mit Bildern überflutet und erlaubt fast kein Festlegen. Ich sehe darin durchaus verschiedene "Ruhelose". Da sie "beklagen" können sie nicht aus "Berufung" Nomade geworden sein. Sie wurden getrieben, vertrieben und gar verlassen. Beinahe drängt sich ein Paradox auf - ein suchender Nomade. Einer mit wenig Hoffnung, der aber die "Sesshaftigkeit" aus einst'gen Zeiten kennt und zum Nomaden gemacht wurde. Dein Gedicht wühlt den Leser sehr auf und lässt ihn den ganz eigenen Nomaden in sich selbst erkennen. Gefällt mir. Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
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21.05.2010, 20:55 | #6 | |
ADäquat
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Liebe Dana,
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04.06.2010, 15:05 | #7 |
Flaschenpost
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hallo chavali,
der Titel deines Gedichtes ist gut gewählt, denn das ist es wirklich ein Klagelied eines umherziehenden Menschen. Dem lyr ich scheint man alles genommen zu haben und es hofft einfach, dass seine Worte nicht ungehört bleiben und Menschen friedlich zusammenleben können. Alllein eine Stelle verstehe ich nicht recht, 2. Str. 4 Zeile: die Wand errichtet und erschreckt. Wer wurde erschreckt? Das lyr. ich und wodurch? Gern gelesen. Viele Grüße ruhelos
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Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain) |
18.06.2010, 10:24 | #8 | |||
ADäquat
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