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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 08.11.2012, 08:43   #1
Antigone
Gesperrt
 
Registriert seit: 15.09.2012
Beiträge: 223
Standard November

Da ziehen Wolken über flache Dächer,
voll Trübsinn dieser griese Schmerzensmond.
Kaum öffnet sich der dunkle Wolkenfächer.
Die halbe Welt scheint seltsam unbewohnt.
Das Dunkel bricht hinein in laue Stunden.
Der Schall verläuft sich in den leeren Raum,
als wolle er das Nichts für sich erkunden.
Ein kalter Trug, ein nebelgrauer Traum.
Antigone ist offline  
Alt 03.01.2013, 10:53   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.996
Standard

Hallo Antigone,

du hast mit diese Stanze die Novemberstimmumg wunderbar eingefangen.
Gefällt mir sehr!
Schöne poetische Sprache!


Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline  
Alt 03.01.2013, 11:42   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi, Antigone!

Dieses Stückchen wurde wohl übersehen! Ich schließe mich Chavalis Meinung vollinhaltlich an!

Einzig diese Wendung finde ich sprachlich nicht so ganz gelungen:

"Das Dunkel bricht hinein in laue Stunden."

Die Inversion lässt dies eher plump erscheinen, vor allem das direkt nachgestellte "hinein". Alternative, auch sprachmelodisch gerundeter:

"Ein Dunkel bricht in uns(e)re lauen Stunden."

Ansonsten nix zu meckern! Sehr gern gelesen!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline  
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