15.01.2010, 00:08 | #1 |
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
bitte bleib
bleib doch und sag mir was ich nicht wissen will bleib und sprich über das was war vor der zeit komm und erzähl mir von all diesen jahren ich mag es nicht hören und bin doch bereit bitte bleib und sag mir dass nur noch das jetzt zählt im heute und hier ist unsere zeit
__________________
. © auf alle meine Texte
|
15.01.2010, 01:16 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
|
liebe chavi,,
__________________
© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
|
16.01.2010, 03:10 | #3 | |||||
Lyrisches Wollknäuel
|
Hallo Chavali:
auch ich will mich zu deinem Gedicht äußern, vorher jedoch noch das Metrum analysieren und gegebenenfalls Unstimmigkeiten, die es bei mir beim Lesen dieses Gedichtes gab, hier wiedergeben. Zitat:
Während die vier Verse der zweiten Strophe jeweils mit einem weiblichem Auftakt beginnen und in einer weiblichen Katalexe enden (bis auf Vers 4), kann ich in den anderen zwei Strophen kein gewisses Muster finden. Die Silbenanzahl der Verse ist nicht isomorph. Reime lassen sich folgende finden: Zitat:
aeed afgd Generell würde ich sagen, das Gedicht wurde im Vers libre geschrieben. So, genug zur Metrik, nun zu meiner Interpretation: Zitat:
Zitat:
Zitat:
So, mein Resumé: Ich bin von dem Gedicht eher enttäuscht, die Intention ist zu plausibel und ganz und gar nicht ingeniös, das Metrum ist schwach (Mehrfaches Lesen wird vorausgesetzt, um das Gedicht halbwegs Lesen zu können) und die Reime sind zwar interessant, jedoch nicht überzeugend genug. Ich habe mich jedoch gerne mit diesem Gedicht befasst, vor allem, weil mir einige Gedichte von dir wirklich gefallen und ich denke, dass ausführliche Kritik vielleicht sogar nützlicher sein könnte als ein kurzes Lob?? Naja, whatever, ich geh jetzt schlafen und wünsche dir ein schönes Wochenende, Herzliche Grüße, Smoertin
__________________
________________________________ Futile the winds to a heart in port @Emily Dickinson Das Eise zieht, den tiefen Schlaf zu finden... Wo kinder Immortellenblüten kranzen... Nuages Der traurige Spielmann Geändert von Smoertin (16.01.2010 um 12:15 Uhr) |
|||||
16.01.2010, 20:49 | #4 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
|
Liebe Chavali,
ich habe mir dein "widersprüchliches", freies Gedicht mehrfach laut vorgelesen. Man muss sich einlesen und die Betonungen herausfinden. Mir ist es gelungen, mit Lesefluß. Viel interessanter ist der Inhalt. Um solche Zeilen zu schreiben, muss man schon etwas gelebt und durchlebt haben. Ich habe oben bewusst "widersprüchlich" geschrieben. Wer sagt schon, komm und erzähl mir, ich mag es nicht hören? Und doch ist es so. Ich sag es mal so: Es geht um uns, also bringe ich die Bereitschaft auf, dir zuzuhören. Ich kenne deine Geschichte, aber ich weiß, dass du sie noch nicht verarbeitet hast. Ich will dir beistehen, bis wir gemeinsam unser Hier und Jetzt leben können. Ein scheinbar kurzes und kleines Gedicht - mit einer großen und lebensnahen Geschichte. Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
20.01.2010, 16:04 | #5 | |||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Lieber ginton,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
|||||
21.01.2010, 10:44 | #6 |
lebendig
Registriert seit: 28.10.2009
Beiträge: 350
|
Hallo chavali,
es ließe sich darüber streiten, ob die Aussage "vers libre = kein Metrum" so stimmig ist. Ich schildere mal nur mein Empfinden: vers libre ohne Metrum, also ohne erkennbare Sprachmelodie, wäre für mich eher ein Stückchen Kurzprosa, weil ohne Metrum die Zeilenumbrüche beliebig gewählt werden könnten. Aber es gibt sicherlich Theoretiker, die dem ebenso widersprechen würden, wie deiner Aussage Was dein Gedicht angeht: da du recht kurze Verse nutzt, fällt die Metrik für mich nicht so sehr ins Gewicht. Jeder Vers für sich lässt sich daher sehr wohl flüssig lesen. Der Inhalt ließe sich auf viele Bereiche anwenden. Da für mich kein eindeutiger Schlüssel im Gedicht enthalten ist, kann ich der Intention des Autors aber leider nicht folgen. Ich bin allein mit meinen Gedanken zum Inhalt. Das kann gut sein, muss aber nicht. Liebe Grüße von Quicksilver
__________________
Suche die Quintessenz |
21.01.2010, 11:03 | #7 | ||||
ADäquat
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
|
Hallo Quick,
__________________
. © auf alle meine Texte
|
||||
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|