10.11.2011, 16:20 | #1 |
Mal lachend - mal traurig
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Da wo Napoleon noch nie kämpfte
Beiträge: 1.613
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Meine große Liebe
Zieht die Eiszeit in das Land,
nehm ich zärtlich Krümels Hand. Schaut sie dann wie frisch verliebt, bin ich froh, dass es sie gibt. Ihr Lächeln ist mir wohlgesinnt, mit dem sie mich stets neu gewinnt. Der treue Blick ist äußerst warm und ohne sie wär ich sehr arm. Doch wenn sie motzt und mit mir schreit, ich wär gemein, nicht ganz gescheit, dann bin ich traurig und denk stumm: "Wenn sie jetzt geht, das wär schon dumm." Ja, gleich danach hat sie’s vergessen: “Was will mein Schatzilein heut essen?“ So ist die Frau, die ich so lieb, weg‘s der ich einstmals unterschrieb.
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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt. Also bin ich perfekt. Geändert von Panzerknacker (14.11.2011 um 17:03 Uhr) |
10.11.2011, 21:38 | #2 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Guten Abend, Knacki,
die erste Strophe hast du im Trochäus geschrieben, die Verse beginnen betont. Das "betont" auch Krümel, deren Blick sicher sämtliche Gletscher zum Schmelzen bringen kann, und prompt bei jemandem namens Panzerknacker eine ganze Eiszeit vertreibt. So fasse ich das auf, denn mit "Eiszeit" ist sicher nicht nur der Winter gemeint. Ja, ich kann mir vorstellen, dass es schon auch mal Meinungsverschiedenheiten gibt. Aber so, wie es hier im Gedicht beschrieben wird, ist Krümel gar nicht nachtragend. Ich bin auch der "Kurz-Motz" und dann "Schon-wieder-vorbei-Typ", mir scheint, Krümel auch. (Meine Tochter weiß das übrigens bei mir ganz genau ... ) Also weißt du, Knacki, wenn dich das traurig macht, dann musst du eben deinen Krümel auch nicht ärgern, ganz einfach! Bring sie statt dessen lieber zum Lächeln. Zitat:
Immer wieder schön, dass du nie bereust, "einstmals" unterschrieben zu haben. Sehr gerne gelesen und kommentiert. Liebe Grüße Stimme
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14.11.2011, 17:06 | #3 |
Mal lachend - mal traurig
Registriert seit: 13.02.2009
Ort: Da wo Napoleon noch nie kämpfte
Beiträge: 1.613
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Hallo Stimme, einen wunderschönen vernebelten Tag,
aber so vernebelt ist er scheinbar nicht, denn du hast den totalen Durchblick. Genau so wie du es siehst, so war mein Gedicht gemeint. Deine Kommatas hab ich natürlich alle ausgegbessert. Jetzt dank ich schön für deine Hilfe und grüße dich der Knacki
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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt. Also bin ich perfekt. |
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