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Alt 18.10.2011, 21:53   #1
Stimme der Zeit
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Standard Gesellschafts(ge)schichten (Prosagedicht)

Gesellschafts(ge)schichten


Eine junge Frau mit Stöckelschuhen, sie trägt ein Kleid.
Es wirkt aufreizend, und doch erweckt ihre unsichere Gangart
Gedanken an verborgene Scheu, vielleicht sogar Angst.

Eine ältere Frau, grell geschminkt. Sie blinzelt kurzsichtig.
Ihre Haare sind wasserstoffblond gefärbt und modisch geschnitten.
Leugnet sie das Alter, die Vergänglichkeit der Jugend?

Ein junger Mann in provozierender Haltung lehnt an der Wand.
Er trägt bunte Turnschuhe, aber auch Minirock und Damen-Top.
Verbergen sich hinter seinem Lächeln nicht doch Zorn und Hass?

Ein alter Mann, er zieht einen schäbigen Trolli hinter sich her,
durchwühlt die Mülleimer auf der Suche nach versteckten Werten.
Er faltet die gefundene Zeitung sorgfältig zusammen.

Ein Mann in einem gut geschnittenen Anzug mit Krawatte.
Tabellen füllen den Bildschirm des Notebooks auf seinem Schoß.
Sein verächtlicher Blick verkündet den Irrtum seines Hierseins.

Ein Teenager, Kaugummi kauend, mit geschlossenen Augen
und ausgefranster Jeans. Laute Musik dringt aus Kopfhörern.
Hat er sich zurückgezogen, um die äußere Welt fernzuhalten?

Ein Kind an der Hand der Mutter, lachend und unbeschwert.
Unermüdlich zeigt es auf Alles, fragt, gibt sich selbst Antworten.
Sein Blick ist offen, arglos, voller Neugier und Unschuld.

Alle diese Leben, sie ziehen an mir vorüber;
innerhalb der kurzen Zeit, den wenigen Minuten,
während ich sitze und auf meine S-Bahn warte.
__________________
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Alt 19.10.2011, 00:03   #2
Dana
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Liebe Stimme,

diese Gesellschafts(ge)schichten nehme ich als "Geschenk" an. Viele, sehr viele solcher Geschichten geschehen ungeschrieben und unausgesprochen einfach irgendwo. Dafür braucht man nur zu sitzen, zu stehen und zu schauen. Sie ergeben sich von selbst.
(Ich liebe Aufenthalte auf Flughäfen als Zuschauer ohne Ticket in Nähe des Einlasses zur Startbahn. Dort laufen in meinem Hirn ganze Romane ab. )

Diese "Romane" hast du meinem Ansinnen entsprechend im Prosagedicht umgesetzt: Die Wirkung der zufälligen Protagonisten auf uns. Spannend wäre es, ein und dieselbe Person aus der Sicht von zwei oder mehr Beobachtern beschrieben zu bekommen. Darin würde der Bobachter selbst eine Geschichte ergeben.

Ich habe bereits nach der zweiten Strophe auf ein offenes, unbeschwertes Kind gehofft - es kam.

Gefällt mir ausgesprochen gut und ergibt tatsächlich bereits eine Geschichte über den sinnenden Beobachter.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 19.10.2011, 07:38   #3
Stimme der Zeit
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Guten Morgen, liebe Dana,

das ist mein erster Versuch, ein Prosagedicht zu schreiben. Ich las einiges darüber, und kam zu dem Schluss, dass es über die "Beschaffenheit" eines solchen "unterschiedliche Meinungen" gibt. (Alleine auf Wikipedia verlasse ich mich schon eine Weile nicht mehr.) Also überlegte ich, und suchte nach Übereinstimmungen in den verschiedenen Definitionen. Offenbar herrscht eine Art "Einigkeit" darin, dass der Inhalt (gattungstheoretisch) prosaisch ist, also eine Erzählung, trotz der von mir eingebauten Gedanken und Fragen eher "nüchtern", die "Struktur" bzw. "Einteilung" (wie hier z. B. in Strophen) aber die Form eines Gedichts aufweist. Zusätzlich zu dieser Form wählte ich "Eine, Ein" und in der letzten "Strophe" dann "Alle" als Beginn der einzelnen Abschnitte, was eher die Eigenschaft eines Gedichts ist. Ich würde mich freuen, wenn jemand, der/die bereits Prosagedichte geschrieben hat (oder Prosa schreibt) und sich evtl. damit "auskennt" mir eine Rückmeldung geben würde, ob ich "richtig liege".

Zitat:
diese Gesellschafts(ge)schichten nehme ich als "Geschenk" an. Viele, sehr viele solcher Geschichten geschehen ungeschrieben und unausgesprochen einfach irgendwo. Dafür braucht man nur zu sitzen, zu stehen und zu schauen. Sie ergeben sich von selbst.
(Ich liebe Aufenthalte auf Flughäfen als Zuschauer ohne Ticket in Nähe des Einlasses zur Startbahn. Dort laufen in meinem Hirn ganze Romane ab. )
Es ist erstaunlich, dass man eigentlich nur die Augen öffnen und bereit sein muss, seine Mitmenschen wahrzunehmen, dann kann man wirklich viele "Geschichten" sehen. Erstaunlich deshalb, weil sich doch die meisten Menschen beinahe krampfhaft bemühen, eben das nicht zu tun. Ich kenne zu viele, die sich selbst bei einer kurzen Unterhaltung anstrengen, mich dabei nicht "an" zu sehen, sondern "Löcher in die Luft starren". In mir erweckt das immer ein "unangenehmes" Gefühl, denn ich sehe meine Gesprächspartner an. So zeige ich doch auch, dass ich interessiert bin. Mir ein Rätsel, wirklich.

So ist es aber auch an der S-Bahn-Haltestelle und in der Bahn. Fast alle setzen sich, falls möglich, "einzeln" hin und schauen auf den Boden, in die Luft und aus dem Fenster. Die "andere Seite": Ich kann (oder besser: darf!) auch nur "Schnappschüsse" machen, denn wehe, mein Blick "streift" nur jemanden. Selbst ein kurzer Blick reicht ab und zu, damit jemand sofort in eine Art "Abwehrhaltung" geht. Ich denke, er oder sie "denkt": Was glotzt die so? Dabei ist es nur so, dass ich mein Sehvermögen nicht einfach "ausknipsen" bzw. mir die Augen ja nicht "herausnehmen" kann, nur um sicher zu gehen, dass ich nicht versehentlich jemanden "anschaue". Herrjemineh, wirklich. Mich stört es nicht, wenn mich jemand ansieht, mich würde nur echtes "Starren" stören - und das ist ganz etwas anderes.

Jedem der "Protagonisten" bin ich tatsächlich begegnet, allerdings nicht allen "auf einmal". Es ist eine Art "Querschnitt" aus meiner Erinnerung. Unsere Gesellschaft ist "vielschichtiger" als gemeinhin angenommen wird. Manche "Beobachtung" macht den "Beobachter" traurig, manche nachdenklich, manche wirken belustigend und andere ärgern oder erfreuen ihn. Auch ein Beobachter ist "nur ein Mensch", und seine innere Gedankenwelt "steuert", wie er das "identifiziert und einordnet", was er sieht.

Zitat:
Diese "Romane" hast du meinem Ansinnen entsprechend im Prosagedicht umgesetzt: Die Wirkung der zufälligen Protagonisten auf uns. Spannend wäre es, ein und dieselbe Person aus der Sicht von zwei oder mehr Beobachtern beschrieben zu bekommen. Darin würde der Bobachter selbst eine Geschichte ergeben.
Das finde ich auch spannend, wenn ich mir vorstelle, mit anderen "Beobachtern" gemeinsam da zu sitzen und unsere "Sichtweisen" über einen ganz bestimmten der zufälligen Protagonisten auszutauschen und zu "vergleichen". Stimmt, dabei würden wir sicher eine ganze Menge über uns "selbst" erzählen. Eigentlich erzählt dieses Werk hier ja "automatisch" auch ein bisschen über den Beobachter:

Zitat:
Ich habe bereits nach der zweiten Strophe auf ein offenes, unbeschwertes Kind gehofft - es kam.
Das offene, unbeschwerte Kind kommt - wenn man sein Kommen "sehen will"! Hier sagt der "Beobachter": Ja, er begegnet dem "Negativen": der sich dem "Modediktat" unterwerfenden jungen Frau; der dem "Jugendwahn" unterworfenen älteren Frau; dem "Stricher"; dem armen, alten Mann, der in den Mülleimern nach Pfandflaschen u. A. sucht; dem "erfolgreichen Geschäftsmann", der entweder nur schauspielert, damit man "glaubt", er wäre es oder dessen teures Auto in Reparatur ist; dem Jugendlichen, der sich in sich selbst zurückgezogen hat - und dem fröhlichen, unbeschwerten Kind. Was wir zuletzt lesen, bleibt "haften", deshalb kommt dieses Kind an letzter Stelle - nicht, weil es für den Beobachter an "letzter Stelle kommt" (im Sinne einer "Wertung" des Beobachters)! Allerdings: In der Gesellschaft und ihren "Schichten", hm ...

Bei allem Negativem, Traurigem, Ärgerlichem, Gewöhnlichem und Ungewöhnlichem, dem wir ständig begegnen - wenn wir bereit sind, andere Menschen wahrzunehmen - auch die Freude, die Unbeschwertheit und die Offenheit existieren, im Gedicht manifestieren sie sich in Gestalt des Kindes.

Sollte die "ganze Geschichte" hier im Papierkorb landen, da man, so erwünscht, sich ärgern, den Kopf schütteln, (sowohl sich wundernd als auch ablehnend), traurig werden kann oder sollte sie nicht gerade aufgrund des einen "kleinen" Protagonisten "aufgeschrieben" werden?

Wenn man "hinsieht" ist die Welt eben auch positiv. Ist denn die "Masse" alles, oder zählt nicht auch das "Einzelne"? Eine kleine "Geschichte" als Beispiel: Nehmen wir an, 10 Menschen wären in einen Fluss gefallen und drohten, zu ertrinken. Am Ufer steht ein Mensch, der Zugang zu einem Rettungsboot hat. Nehmen wir weiter an, der Beobachter am Ufer wüsste aus irgendeinem unerfindlichen Grund, dass 9 davon sehr "böse, schlechte" Menschen sind, er weiß aber nicht, welcher davon der "eine gute Mensch" ist. Soll er dann sagen: "Mir egal, der eine zählt nicht, weil die anderen 9 schlecht sind. Die haben es nicht anders verdient. Soll er mit ersaufen!" Also entscheidet er sich aufgrund der "Mehrheit", keinen "Rettungsversuch" zu unternehmen. Das ist völlig verkehrt. Ich "rette" lieber ggf. alle 9 "Mistkerle" mit, als den einen ertrinken zu lassen!

Zitat:
Gefällt mir ausgesprochen gut und ergibt tatsächlich bereits eine Geschichte über den sinnenden Beobachter.


Danke für deinen einfühlsamen Kommentar und ja, eine Geschichte erzählt immer auch etwas von der "Geschichte" des Beobachters.

Liebe Grüße

Stimme
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Geändert von Stimme der Zeit (19.10.2011 um 08:42 Uhr) Grund: Kleine Änderungen und Ergänzungen.
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Alt 19.10.2011, 13:35   #4
Chavali
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Liebe Stimme,

ich finde es unglaublich, wie und in welcher Intensität du deine Kommentare abfasst.
Ob es zu einem Text der Nutzer oder ob es ein Kommi auf Antworten zu deinem eigenen Gedicht ist.
Ich zieh meinen Hut davor....
Aber es ist halt nicht jedem gegeben und deshalb ist es schön, dass wir dich hierhaben

Nun genug vom Honigtopf und hin zu deinem Gedicht.
Von dieser Art Gedichte war ich immer nicht so sehr begeistert, weil ich denke,
dann kann man auch gleich eine Geschichte schreiben.
Aber es gibt eben diese Gedichtform und sie hat viele Liebhaber.
Du hast dich - wie ich aus deiner Antwort an Dana entnehmen kann - durch viele diesbezügliche Artikel gelesen
und es nun selber mal versucht.
Ich habe deine Beschreibungen der einzelnen Menschentypen sehr aufmerksam gelesen und jeder,
der einmal bewusst nach seinen Mitmenschen schaut, wird erkennen,
dass er diesem und jenem Typen auch jeden Tag begegnet.

Der Inhalt ist eindeutig:
Es ist ein Abbild unserer Gesellschaft.

Dein Text ist realistisch.

Interessiert gelesen hat mit lieben Grüßen,
Chavali

__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 19.10.2011, 20:29   #5
Stimme der Zeit
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Liebe Chavi,

Zitat:
ich finde es unglaublich, wie und in welcher Intensität du deine Kommentare abfasst.
Ob es zu einem Text der Nutzer oder ob es ein Kommi auf Antworten zu deinem eigenen Gedicht ist.
Ich zieh meinen Hut davor....
Aber es ist halt nicht jedem gegeben und deshalb ist es schön, dass wir dich hierhaben
eiwei – was sage ich dazu, du machst mich ja ganz verlegen. Deshalb möchte ich vor allem auf Letzteres eingehen. Ja, es ist mir „gegeben“, das denke ich auch. Und deshalb kann ich mir da auch keine „Feder an den Hut stecken“. Es ist ja nicht mein „Verdienst“. Ich bin der Ansicht, dass man nur auf etwas stolz sein kann, das man sich „erarbeitet“ hat, und ich lese und diskutiere eigentlich sowohl hier im Forum als auch „außerhalb“ schon immer so, seit ich denken kann. Das ist mir also „in den Schoß geplumpst“, sozusagen ...
Aber wenn du es schön findest, dass ich hier bin, dann freut mich das natürlich sehr!

Zitat:
Nun genug vom Honigtopf und hin zu deinem Gedicht.
Von dieser Art Gedichte war ich immer nicht so sehr begeistert, weil ich denke,
dann kann man auch gleich eine Geschichte schreiben.
Aber es gibt eben diese Gedichtform und sie hat viele Liebhaber.
Du hast dich - wie ich aus deiner Antwort an Dana entnehmen kann - durch viele diesbezügliche Artikel gelesen
und es nun selber mal versucht.
Irgendwie reizt es mich, sämtliche Gedichtformen „auszutesten“, die mir „über den Weg laufen“. Ich habe ja schon einige „durch“, aber es gibt noch viele, die ich noch ausprobieren kann. Wenn ich in 10 Jahren dann „fertig“ bin, fange ich von Vorne an! In dieser Hinsicht ist auch das Prosagedicht eines, das eben (der „Vollständigkeit halber") dazu gehört – nach dem Motto: Ich habe es einmal „gemacht“.
Wobei ich selbstverständlich nicht „werten“ möchte, denn ob diese Art Gedicht gefällt oder nicht, ist reine „Geschmackssache“, und der ist nun mal verschieden. Ich persönlich denke nicht, dass ich es zu einem „Liebling“ erklären werde, denn ich habe ja schon eine „Lieblingsform“: Das Sonett, in allen denkbaren „Varianten“.

Zitat:
Ich habe deine Beschreibungen der einzelnen Menschentypen sehr aufmerksam gelesen und jeder,
der einmal bewusst nach seinen Mitmenschen schaut, wird erkennen,
dass er diesem und jenem Typen auch jeden Tag begegnet.
Wir begegnen jeden Tag allen möglichen Menschen, wenn wir die „Augen öffnen“, und sie nicht unbeachtet an uns vorbeigehen lassen. Ich finde, du hast diese Tatsache in deiner Antwort sehr schön „zusammengefasst“. Da es ein Prosagedicht und kein „Roman“ werden sollte, musste ich mich auf je „ein Beispiel“ beschränken, und ich versuchte, trotzdem eine Art „Querschnitt“ durch die Bevölkerung darzustellen. Jung/alt, Mann/Frau, Jugendlicher/Kind – und, ja, ein „bestimmter Typ“, der „erfolgreiche Geschäftsmann“, der in unserer heutigen Zeit seinen „Platz“ einnimmt; wobei es auch eine „Geschäftsfrau“ sein könnte, aber das wäre im Gedicht im Grunde genommen eine „Wiederholung“ gewesen. (Ich bin emanzipiert, ja, aber ich finde, Frau kann’s auch übertreiben. Ich musste vor ein paar Tagen bei der Arbeit einen Aushang formulieren. Dabei vergaß ich schlicht, anstatt nur „Mitarbeiter“ korrekterweise „Mitarbeiter/innen“ zu schreiben. Oah – sofort gab es E-Mails mit Protesten – also, ich weiß nicht. Das ist doch so, als ob man „das Haar in der Suppe“ auch noch „spaltet“. )

Zitat:
Der Inhalt ist eindeutig:
Es ist ein Abbild unserer Gesellschaft.

Dein Text ist realistisch.
Das hast du sehr genau erkannt, und mich dabei auf einen Gedanken gebracht, was der hauptsächliche Unterschied zwischen einem lyrischen Gedicht und einem Prosagedicht sein könnte. In gewisser Weise ist dieses „Abbild“ hier „verdichtet“, also ein Extra-Dankeschön von mir, denn auf diesen Gedanken kam ich erst aufgrund deines Kommentars!

Danke für dein interessiertes Lesen.

Liebe Grüße

Stimme
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