28.01.2021, 13:50 | #1 |
Gelegenheitsdichter
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Es tröpfelt
Es tröpfelt
Es tröpfelt der Regen vorm Fenster. Man sieht sich darin nicht genau. Im Spiegel stehn Schattengespenster, Das Innen wie Außen sind – grau. Der Mann fährt sich durch seine Haare. Er kühlt sich am Fenster die Stirn. Das Auge sieht Jahre um Jahre Und wie sich die Stränge verwirrn. Der Glaube verkommt so zur Ware, Mit der man die Täuschung bezahlt. Der Blick ist längst nicht mehr der klare, Das Zimmer auf einmal so kalt. Es fangen sich trübe Gedanken Im grauwerdenden schütteren Haar, Durch das sich noch Hoffnungen ranken: Doch Hoffnungen werden nie wahr.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (30.01.2021 um 13:41 Uhr) |
28.01.2021, 18:44 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Vorab:
Der Mann „schneidet“ sich seine Haare. Oder: Der Mann fährt sich „durch“ seine Haare. Ich vermute mal Variante zwei! LG von FH. |
30.01.2021, 13:39 | #3 | |
Gelegenheitsdichter
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Zitat:
danke für den hinweis! lg W.
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30.01.2021, 16:57 | #4 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Walther,
nach dem „Vorab“: Ab den Strophen zwei/drei habe ich mir die Frage gestellt: Woher kennt der Autor mich so gut? Zum Glück nicht! Sei dennoch herzlich gegrüßt von Freihammer. |
04.02.2021, 18:34 | #5 | |
Gelegenheitsdichter
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Zitat:
das war das ziel. lg W.
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