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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 16.12.2012, 08:43   #1
Christian Wolf
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.12.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 149
Standard Einsames Kind im Krieg

Der Himmel war finster,
Ein Omen und düster,
Die Seelen verschwunden,
Im Nebel im Ginster.

Entfernt sind noch Schritte und Rascheln zu hören,
der Wind biegt die Birken, Er fegt durch die Föhren.

Das Haus liegt in Trümmern,
Nur Blut und Gewalt,
Mein Körper erfriert,
Schwarzer Schnee – bitterkalt.

Ich gehe zu Grunde mein Magen ist leer,
Durch Ruß und durch Blut hilft der Schnee auch nichts mehr.

Ich friere und friere und friere dahin,
Geraubt werden Leben- ich einsames Kind.

Geändert von Christian Wolf (16.12.2012 um 11:43 Uhr)
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Alt 16.12.2012, 11:33   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi, Chris!

Das Thema hat mich gleich angeregt, etwas eigenes dazu zu schreiben - ich hoffe, du nimmst das nicht krumm.

Dein Gedicht: Zuvörderst: Was soll diese elendig lange Zeile am Ende von S2? Sieht aus, als hättest du das Abteilen vergessen und auch hinterher nicht kontrolliert.
Ansonsten ist das Werk leider voller sprachmelodischer Ecken und kriegt keinen Rhythmus hin, weder in Strophenlänge, Zeilenlänge, noch Reimschema.

Das fängt schon in S1 so an: Z1 beginnt unbetont, Z2,3,4 betont, Z5 wieder unbetont - das spießt sich fürchterlich!

Vermeide allzu theatralische Formulierungen - sie wirken aufgesetzt oder moralisierend, und das tut der Lyrik nicht gut. In diesem Fall wirkt die etwas wirre, zerfaserte Sprache allerdings richtig: Es klingt eher nach traumatisiertem Kind.

Sprachlich korrekt formuliert bleibt manches aber eben dennoch nicht.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2012, 19:10   #3
Christian Wolf
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 07.12.2012
Ort: Deutschland
Beiträge: 149
Standard

Hab es ein wenig geändert

Aber man müsste es wohl neu schreiben...

Danke

LG, Chris

Geändert von Christian Wolf (18.12.2012 um 22:28 Uhr)
Christian Wolf ist offline   Mit Zitat antworten
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