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Alt 16.12.2016, 00:27   #1
Felix
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Standard 23. Kapitel Urlaub in Jena (nicht jugendfrei)

23. Kapitel


„Hallo, ihr beiden, willkommen in Jena und bei mir!“ Elischas Begrüßungskuss - Kirschenlippen, schwerer Rotwein, leichter Schwindel und Wärme, Glück, Zärtlichkeit!
In Erwartung eines keuschen, mädchenhaften Küsschens umarme ich Jaqueline und - sie küsst mich, dass mir Hören und Sehen vergeht, spielt mit ihrer Zunge auf meinen Lippen, beißt - ein bisschen - in meine Zungenspitze und scheint sich überhaupt nicht zu genieren, das nicht nur in aller Öffentlichkeit zu tun (und ein paar aussteigende Fahrgäste schauen auch pikiert zur Seite), sondern auch noch im Beisein ihrer Mutter, die so tut, als hätte sie nichts bemerkt.
„Du, kannst du der Jaqueline einen Gefallen tun?“ - „Klar - um was gehts?“ - „Die Jenenser Studenten haben ein kleines Programmkino und Jaqueline hat erfahren, dass die Kubricks
‚Clockwork Orange‘ an Land gezogen haben - und sie hat von einem Studenten eine Karte bekommen.“ - „Und da will sie hin?“ - „Da will sie hin und das geht schon um sieben los.“
„Habt ihr die Adresse des Kinos?“ - „Na klar, wir gehören doch zu den intelligenten Dresdner Mädchen.“
„Gut - ich fahr dich da hin, das Kino ist mitten im Zetrum - dauert nur paar Minuten. Dein Köfferchen nehmen wir mit - ich zeig dir den Taxistand und dem Fahrer sagst du, er soll nach Heimstätten fahren und an der Endstation der Buslinie einmal links und nach 300 Metern rechts in die Gartensiedlung abbiegen. An den Gartentörchen sind große Nummern und du guckst nach der Nummer 19. Und - bereite dich schon mal innerlich auf den Film vor, der knallt!“
Gesagt - getan, Jaqueline stieg am Holzmarkt aus und ab gings mit Elischa ins Ferienparadies am Hausberg.
„Machst du mal nen Kaffee - ich spüle mir den Reisestaub vom Leib und dann haben wir Zeit für uns.“ Elischa duschte, ich kochte Kaffee, mein Engel kam nach ein paar Minuten duftend wie - keine Ahnung, wie ich darauf gekommen bin - eine taubenetzte Pfingstrose, hatte sich meinen Morgenmantel geschnappt, umarmte und küsste mich - auf dem Bahnsteig wären wir von der Bahnhofspolizei wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses mit einem Bußgeld belegt worden - und meine erste Frage war: „Sag mal, wie bist du denn auf Iduna gekommen?“
„Warum ich sie Iduna nannte? Ich kenne doch deine Vorliebe für Götter und Göttinnen aus den nordischen, griechischen und nordischen Sagen. Da hab ich meine Kleine Iduna genannt, der Name passt doch zu ihr? Außerdem ist Iduna die Hauptperson meiner kleinen
Geschichte.“
„Du hast eine Geschichte geschrieben?“ - „Mhhh, ich wollte dir ein bisschen Konkurrenz machen.“ - „Aber ich schreib doch nur kleine Gedichte.“ - „Vielleicht ist mein Geschichtchen
ja ein Gedicht?“ - „Du sprichst in Rätseln - hast du sie bei dir?“ - „Mhhh - hast du Lust sie zu hören?“ - „Aber sicher - Zeit haben wir ja genug, Jaqueline kommt in frühestens drei Stunden aus dem Kino." - „Pass auf, wir machen das so: Du machst die Rollos herunter - ich habe hier eine kleine Leselampe gesehen, die reicht, damit ich meine eigene Schrift lesen kann. Hol mal ne Flasche von dem Roten, mach es schön schummrig, du legst den Kopf in meinen Schoß und ich lese dir mein Märchen vor.“
Elischas Wünsche waren schnell erfüllt, zu meiner Freude hatte Elischa ein Tonband mit spanischen Gitarrenklängen eingelegt und erwartungsvoll bettete ich meinen Kopf in ihren Schoß.
„Es war einmal ein wunderhübsches Mädchen, das hatte sich, als es gerade 16 Jahre alt war, in einen hübschen Prinzen verliebt und hielt das ganz geheim, weil die Angst groß war, dass es sich lächerlich machen würde. Niemand sollte von der Liebe zu dem Prinzen erfahren und wenn die Sehnsucht das kleine unerfahrene Herz laut klopfen ließ und die ganze Wärme des Leibes sich im Schoß der Jungfrau sammelte, streichelte sie sich und träumte davon, der Prinz ließe seine Hände ihre Brüste umschmeicheln, ihren Bauch, die Beine und ganz sachte auch den schmalen Schlitz ihrer kleinen Muschel liebkosen. Das kribbelte und kitzelte und sie wünschte sich so sehr, es wären die Hände des Prinzen, die ihr so viel heimliche Lust verschafften.
Eines nachts, sie war gerade ein bisschen eingeschlummert, fuhr sie erschreckt in die Höhe - einem grellen Blitz folgte ein gewaltiger Donnerschlag, der Regen trommelte an ihr Fenster und der Sturm schien alle bösen Geister geweckt zu haben. Voller Angst flüchtete sie sich zu ihrer Mutter, einer furchtlosen Frau, die ihrer Schönheit wegen im ganzen Land als begehrenswerte Witwe galt. „Mama, darf ich zu dir ins Bett, ich fürchte mich, wenn ich allein in meinem liegen muss und vor Angst nicht schlafen kann?“ - „Komm her, meine Kleine, hab keine Angst!“, sagte die Mutter mit beruhigender Stimme, „du hattest schon immer Bange, wenn es blitzt und
donnert.“ Die kleine Iduna, so hieß die jüngste Tochter, schlief bald, eng an ihre Mama geschmiegt, ein, das kleine, pochende Herz kam zur Ruhe und die gleichmäßigen Atemzüge verrieten, dass sie sich geborgen fühlte und die Angst vertrieben war.
„Ja, Geliebter, ja, das ist schön“ - leise murmelte Iduna im Traum diese Worte und ihre Mama spitzte die Ohren. „Meine Kleine hat einen Geliebten? Sie ist doch noch Jungfrau und hatte bisher keinen Freund!“ Ganz still blieb die Mama liegen, um den Traum des Töchterchens nicht zu stören. „Ja, da ist es besonders schön“, waren die nächsten Worte zu dem Traumprinzen und - die Mama nahm es erstaunt wahr - ihre Iduna bewegte sich, drückte sich noch enger an sie und griff sich mit ihrer Hand zwischen die Beine. Leises Stöhnen kam aus dem leicht geöffneten Mund, ihr Atmen wurde schneller, dann wieder ruhiger - sie war wieder in den Tiefschlaf gefallen. Neugierig und sehr vorsichtig schlängelte die Hand der Mama unter das Nachthemd des Betthäschens - ja, es war, wie sie vermutet hatte - Wärme und Feuchtigkeit spürten ihre Finger und sie spielte erst ganz sachte und beim kleinsten Muckser bereit, ihre Hand zurück zu ziehen, mit den leicht geschwollenen Schamlippen, dann, als sie nichts anderes vernahm als ein schlaftrunkenes Schnurren, mit der kleinen Perle, die vorwitzig zwischen den Schamlippen heraus lugte, tauchte ihren Mittelfinger in das immer nasser werdende Fötzchen. „Ja - oh, mein Schatz, bitte, ja, ja, das ist, mhhhh, so schön!“ - die geflüsterten Worte für die Ohren ihres Traumprinzchens, die pulsierende Vulva, die sich öffnenden Schenkel, das Heben und Senken des Unterleibs blieben der Mama nicht verborgen und sie spürte, wie sich lang vermisste Gefühle bei ihr meldeten und ihre Erregung wachsen ließ.
Ohne ihre Bemühungen zu unterbrechen, Iduna zu verwöhnen, öffnete sie mit ihrer freien Hand die Nachttischschublade und holte den kleinen Trostbringer, einen niedlichen Dildo aus polierten Elfenbein heraus, strich mit der Nachbildung eines steifen Schwanzes über die eigenen prallen Schamlippen, berührte ihren Kitzler und ließ ihn dann mit einem Seufzer der Erleichterung tief in ihre zuckende Auster eintauchen.
Iduna rührte sich nicht, ihre Möse schien ein Eigenleben zu führen, drängelte sich der rhythmisch massierenden Hand entgegen, klemmte den tief eintauchenden Finger ein und ließ ihn wieder los, die Seufzer der beiden vermischten sich - Iduna, die sich immer noch schlafend stellte, spreizte mit ihren Fingern die Schamlippen und noch tiefer drangen erst ein, dann zwei der Finger der Mama in das aufnahmebereite Löchlein. „Ob sie wirklich so tief schläft? - Aber das ist mir jetzt nicht so wichtig.“ Mama spürte das Nahen ihres Höhepunktes, ließ Iduna für ein paar Augenblicke für sich selbst sorgen, staunte, dass die Kleine das wirklich mit zunehmenden Eifer tat und nur kurz ihre Bewegungen unterbrach, um mit beiden Beinen ihren Schenkel zu umklammern, ihr überschwemmtes Fötzchen an ihrem Oberschenkel rieb und ihr Stöhnen nicht mehr unterdrückte. „Mein Töchterchen geilt sich an meinem Bein auf“ - Gedanken ohne Zusammenhang wirbelten durch den Kopf der Mama - „und ich genieße es - mach weiter, meine Kleine, weiter, gleich, gleich - tiefer schob ihre geübte Hand den kleinen Spaßmacher in ihre Möse und - mit einem Schrei der Erleichterung begrüßte Mama ihren überwältigenden Orgasmus.
„Mama, ich auch, ich will auch - bitte, gib mir den kleinen Prinzen!“ - „Leg dich auf den Rücken, ja, so - und jetzt - spreiz deine Beine, nein, nein, lass deine Hände weg, ich zaubere dir jetzt deinen ersten Orgasmus, warte, ich hab hier ein wunderbares Öl - ja, streichel bei mir weiter, mich hat so lange niemand da...“ - „ich soll...“ - „ja, mach, ja, das machst du gut, ohhh, ja - du musst nicht so vorsichtig sein, nimm - ja, ja, nimm deine kleine Hand, schieb sie ganz hin..,,.jaaaa!“ Iduna lernte schnell und folgte brav den mütterlichen Aufforderungen: „deine Beine...noch ein bisschen weiter auseinander - ich will dir ja nicht weh tun!“ Immer tiefer glitt der Dildo in die Lusthöhle Idunas, immer fester wurde der Druck der Hand auf den Venushügel und mit zwei Fingern vollbrachte die erfahrene Frau kleine Wunder mit der kleinen Perle Idunas. Nie hatte die Kleine geahnt , welcher Gefühlsexplosionen sie fähig war; wusste nicht, wie ihr geschah - die Lippen Mamas saugten sich an ihrer Brustwarze fest, ein Stromschlag fuhr von den kleinen Brüsten in den Bauch und entzündete ein nie erlebtes Gewitter. Sie bäumte sich auf, ihre Hand rutschte noch ein Stück weiter in die hungrige Möse ihrer Mutter und die bäumte sich auf, schrie ihre Lust hinaus und Iduna wand sich wie in einem nicht enden wollenden Krampf, drückte die Hand, die den Dildo heraus ziehen wollte, gegen ihre Möse, damit er in ihr bliebe und ihr Stöhnen wurde zu einem Ächzen, einem Lustschrei, der mit dem letzten Donnerschlag des immer noch wütenden Gewitters aus ihr heraus brach. Völlig entspannt sank sie in Mamas Arme, aus dem Hecheln wurden ruhige, tiefe Atemzüge, Mamas Brust hob und senkte sich und verriet, dass sie eingeschlafen war. Iduna stand leise auf und schlich sich aus dem Zimmer zum eigenen Bett.
Die Morgensonne weckte Mama - sie war allein - hatte sie geträumt, oder...? Kein oder, das alles konnte nur ein Traum gewesen sein. Leise ging sie in Idunas Zimmer - ihr Mädchen lag im tiefsten Schlummer, ihren Teddy im Arm - ihre kleine Iduna, diese unschuldige, in aller Schönheit erblühende Göttin der ewigen Jugend.“

„Fertig. Und - was sagst du dazu?“ - „Ist das alles Fantasie, Wunschtraum, Wirklichkeit?“
„Was wäre, wenn es Wirklichkeit ist?“ - „Ist es?“ - „Ist es.“ - „Du sollst nicht Echo spielen, also, ist es Tatsache?“ - „Also, der Prinz ist gelogen und der Elfenbeindildo.“ - „Und alles andere?“ -
„Das Gewitter.“ - „Was ist mit dem Gewitter?“ - „Sie hat keine Angst vor Gewitter.“ - „Warum ist sie dann in dein Bett gehuscht?“ - „Ist sie nicht.“ - „Ist sie nicht?“ - „Jetzt spielst du Echo.“ -
„Komm, sprich Klartext mit mir.“ - „Bei Jaqueline brannte noch Licht und ich wollte es ausmachen und da habe ich gehört, wie sie im Traum geredet hat.“ - „Und du hast alles verstanden?“ - „Ja, sie hat sogar auf Fragen geantwortet.“ - „Und was hast du sie gefragt?“ - „Ob sie mit dir gefickt hat.“ - „Und?“ - „Habt ihr?“ - „Ja.“ - „Hast du ihr weh getan?“ - „Nein.“ - „Und?“ - „Was - und?“ - „War sie gut?“ - „Hast du doch selbst erlebt.“ - „Willst du es noch mal erleben?“ - „Wenn du...“ - „Ich habe nichts dagegen.“ - „Das wollte ich nicht sagen.“ - „Was denn?“ - „Ob du mitmachst?“ - „Mhhhh!“ - „Was bedeutet ‚mhhh‘?“ - „Dasselbe hat mich Jaqueline gefragt. Aber du hast gar nichts zu dem Inhalt zu fragen?“ - „Na ja, sehr viel eindeutiger geht es ja kaum.“ - „Und ich dachte, du würdest auch einen Sinn darin entdecken.“ - „Ich habe viel Sinnliches...“ - ja, das sollte auch so sein, aber: Eigentlich wollte ich wissen: Was sagst du zu unseren erotischen Eskapaden und - hättest du Lust, mal mit uns beiden...?“ - "Wieviel Leben haben wir?" - "Eins." - "Eben!"
Eine Menage a trois mit Mutter und Tochter frei von Eifersucht aber voller Wollust - das wäre ja kaum noch etwas zu steigern. Bis zu Jaquelins Rückkehr war es noch gut eine Stunde, die Story hatte mich ganz schön erwärmt und die Quelle der Kühlung hatte immer noch meinen Kopf in ihrem Schoß - was lag da näher, als ihn da zu lassen und einer Nackensteife durch physiotherapeutische Übungen vorzubeugen. Und die „Eskapaden“? Schade - ein Gewitter (das es gar nicht gab) verpasst, wo ich doch Gewitter so liebe!

Geändert von Felix (16.12.2016 um 02:20 Uhr)
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