11.10.2024, 23:40
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Erfahrener Eiland-Dichter
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Ort: Mainz
Beiträge: 12.582
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BLAUER BAUM
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Worte zur Kunst: Neoplastizismus
BLAUER BAUM (Blankosonett)
vom blauen Baum auf dieser Wiese weidet
ein Traum im Dämmerlicht, sanft vor sich her
wiegt auch die Nachtverästelung in Schemen
und schüttelt Staub aus Farbe in den Wind
wo gestern eine Wiese war, herrscht Leere
und unterdrücktes Schweigen, leiser Rausch
im Wippen nackter Äste, weiter Zweige
die etwas Säuseln, irgendetwas von
du stehst am Feld, der Baum er atmet Träume
in Blue der Farbe, die nach Wissen strebt
mit Formensprache, Dinge zu durchschauen
die in den Pausenräumen lichtgleich stehen
dort, wo die Nacht am Horizont verendet
und Innen sich nach Außen kehrt: Beginn…
Anmerkung: Das vorliegende Gedicht orientiert sich weitestgehend, an die vom Künstler Piet Mondrian bevorzugte Malmethode, die laut eigener Aussage folgende ist: „Wenn man lange Zeit die Oberfläche der Dinge geliebt hat, wird man schließlich nach etwas Neuem suchen. Das Innere der Dinge offenbart sich durch die Oberfläche, so dass das Bild in unserer Seele durch die Art und Weise, wie wir die Oberfläche betrachten, geformt wird. Dies ist das Bild, das wir darstellen sollten. Denn die natürliche Oberfläche der Dinge ist schön, aber ihre Nachahmung ist leblos. Die Kunst steht höher als die Wirklichkeit und hat keine direkte Beziehung zur Realität. Zwischen der physischen Sphäre und der geistigen Sphäre gibt es eine Barriere, wo unsere Sinne aufhören zu funktionieren. Das Geistige durchdringt das Reale“, siehe: hier. Dies wird auch geistiges Prinzip genannt, siehe: hier.
*Text zum Bild: Piet Mondrian BLAUER BAUM Kunstmuseum Den Haag, Den Haag
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© Bilder by ginton
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
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