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Alt 13.10.2014, 08:31   #1
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Liebe Chavali,

mir ist es neu, das GROSSBUCHSTABEN schreien bedeutet. Wie aus dem Zusammenhang klar wird, habe ich diese Verwendet um meine Bemerkungen vom Text des Zitates zu unterscheiden. Das sollte erlaubt sein. Ich habe auch gar nicht die Absicht laut zu werden.

Lieber Falderwald,

doch es ist geanu das, was ich unter Fundamentalistmus verstehe, eine fast zwanghafte Bekehrungswut, die ganz gesetzmäßig bei diesem Thema deinen Eifer weckt. Es fehlt an Akzeptanz Andersdenkender.

Liebe Hans Beislschmidt,

deine Kurzgeschichte ist sehr gut und schön, leider ist sie, wie ich erwartete, wieder einmal mit Kommentaren von geringem Neuigkeitswert zugekippt worden.

Liebe Grüße euch allen
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
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Alt 13.10.2014, 08:44   #2
Chavali
ADäquat
 
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Zitat:
Zitat von Thomas
[...]deine Kurzgeschichte ist sehr gut und schön, leider ist sie, wie ich erwartete, wieder einmal mit Kommentaren von geringem Neuigkeitswert zugekippt worden.

Lieber Thomas,

genau; und dazu gehören deine Kommentare ganz genauso.
Denn deine Meinung ist beileibe auch nicht neu.

Schade, dass du bei diesem Thema so fanatisch bist.
Jeder darf seine Meinung zu dieser Geschichte äußern - dass die nicht immer konform mit deiner geht - selbstredend.

Übrigens:
Zitat:
mir ist es neu, das GROSSBUCHSTABEN schreien bedeutet. Wie aus dem Zusammenhang klar wird, habe ich diese Verwendet um meine Bemerkungen vom Text des Zitates zu unterscheiden. Das sollte erlaubt sein.
Dafür gibt es diese Zitatfunktion im Antwortfeld - so wie ich das hier gemacht habe

Noch ein Wort an Hans:
Immerhin wird deine Geschichte sehr beachtet und kommentiert - und das ist in jedem Falle gut so


Hoffentlich nicht sinnfreie Grüße,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (13.10.2014 um 15:20 Uhr) Grund: Tippfehlerteufelchen ;-))
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Alt 13.10.2014, 20:21   #3
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Moin Hans,

die Erfahrungen, die du gesammelt hast und noch sammeln wirst, sind das wertvollste Gut des Autors, da geht kein Weg daran vorbei.
Und ich denke, du hast den Weg des Mitgefühls und Anteilnahme eines "Sterbebegleiters" hier gut beschrieben.

Das Thema Sterben ist für viele Menschen ein Tabu und das ist ihr gutes Recht, denn es scheint, wie du schon schriebst, für die meisten Sterbenden eine private Angelegenheit zu sein.

Ich habe allerdings auf der zweiten Bedeutungsebene dieser Geschichte den Eindruck, dass sie bewusst provozieren will, was aber jetzt bitte nicht als Vorwurf zu verstehen ist, denn dieses Mittel nutze ich oft selbst für meine Texte.

Die Eingangsfrage direkt im Titel lautet: "Gibt es einen Gott?"
Diese Frage ist zunächst einmal für Befürworter wie für Gegner interessant, denn es ist lediglich eine objektive Frage.
Wir hätten jetzt mehrere gangbare Möglichkeiten, wie der Text mit dieser Frage umgehen könnte.
Der Inhalt könnte eindeutig Stellung beziehen und mit ja oder nein antworten, er könnte sich rausmanövrieren und die Möglichkeit in Betracht ziehen, oder er lässt die Frage einfach offen und den Leser selbst entscheiden.

Mit dem letzten Satz jedoch ist die Sache entschieden und die Frage mit "ja" beantwortet. Ab diesem Zeitpunkt wird eine solche Geschichte polarisieren und, bei Vorhandensein, Befürworter und Gegner dieser Aussage auf den Plan rufen.

Nun habe ich dich bisher als relativ rationalen Menschen "kennen gelernt" und ich konnte und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Geschichte die persönliche Weltanschauung ihres Autors widerspiegelt.

Und so habe ich eben eine feine, geistreiche Verspottung durch die ironisierende Nachahmung des Priesters und die übertriebene Darstellung des Wunders mit dem grünblauen Licht sowie der plötzlichen Lenkung der Worte des Protagonisten gesehen, die in der Schlussfolgerung für ihn enden, dass es "ihn" doch gibt.

Letztendlich entlarvt diese Darstellung diesen Glauben, als das, was er ist, nämlich ein Wunderglaube, der das Eingreifen und Wirken höherer Mächte benötigt.

Wenn eine Geschichte von einem mächtigen Alien handelt, dass auf die Erde kommt, unverwundbar ist und mit seinem Raumschiff die tollsten Dinge vollbringen kann, das technisch so ausgerüstet ist, dass keine menschliche Waffe etwas dagegen ausrichten kann und dieser Außerirdische hier macht, was er will, dann sprechen wir von Science Fiction.

Wenn aber von Wundern, Göttern, auch die, die er nicht neben sich haben
will, Teufel, Engel und Dämonen, Wiederauferstehung, heiliger Geist und einem himmlischen Reich die Rede ist, dann wird dies als Religion bezeichnet.


Ich weiß nicht, ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege. Sage es mir...


Liebe Grüße

Falderwald


Lieber Thomas,

dein persönliches Verständnis von "Fundamentalismus" ist irrelevant, diese Vokabel hat eine ganz bestimmte Bedeutung im allgemeinen Sprachgebrauch.

Fundamentalismus bedeutet Ablehnung der Moderne mit ihrer Globalisierung und Kommerzialisierung wichtiger Lebensbereiche, ihrem Werterelativismus, Individualismus und Rationalismus.
Weiterhin ist er eine Reaktion auf eine Aufweichung von Überzeugungen, die am Anfang eines Glaubens oder einer Ideologie standen.
Eine Anpassung an aktuelle Lebensumstände ist dem Fundamentalismus nicht möglich.

Du machst es dir also zu einfach und versuchst, mich mit einem Schlagwort in die Ecke zu stellen.

Dir gehen die rationalen Argumente aus, weil du lediglich aus einem vagen Gefühl heraus argumentieren kannst, was keiner Logik standhalten würde.
So bezeichnest du mein Verhalten als zwanghafte Bekehrungswut.

Ich bitte dich. Zu was will ich denn bekehren?
Bin ich denn derjenige, der an ein irrationales, unbeweisbares Dogma glaubt?

Wie steht es denn mit deiner Akzeptanz Andersdenkender?

Mich darfst du ruhig als Kasperle verspotten, damit kann ich leben.

Was aber machst du, wenn du einem wirklichen Fundamentalisten gegenüberstehst, der dir sagt, dass er dich Ungläubigen jetzt töten wird?
Willst du ihm dann sagen, dass du keineswegs ungläubig bist und diesem Anhänger einer Wüstenreligion den Gott einer anderen Wüstenreligion entgegenhalten?
Was meinst du, wie lange der mit dir diskutieren wird?

Die Angst vor einer Veränderung beim Hinterfragen der eigenen Weltanschauung kann ich gut nachvollziehen.
Aber die ersten Zweifel sind schon geweckt, denn wie kommt es sonst, dass sich so viele Leute von der Institution Kirche abwenden?

Wie viele von diesen "Abtrünnigen" glauben an ihren eigenen, persönlichen Gott? Ich frage mich, wer hat ihnen denn gesagt, was der richtige Glaube ist?
Wie sind sie darauf gekommen, dass zwar das liebe Herrgöttle existiere, aber nicht so, wie die Kirche das propagiert?

Wofür braucht es überhaupt eine höhere Macht, die alles lenkt und erschaffen hat?

Wenn wir nicht endlich einsehen, dass wir uns auf keine höhere Macht verlassen können, dann werden wir niemals Frieden auf Erden haben, denn es gibt nur eines, was die Menschen davon abhalten könnte, sich wegen verschiedener Ideologien die Köpfe einzuschlagen.

Und das ist der Glaube an die Menschheit selbst.

Mit solch primitiven, steinzeitlichen Vorstellungen von Wundern und Göttern aber, wird dieses Reifestadium niemals erreicht werden können.
Die Religionen selbst sind nämlich die Apokalypse und die Menschheit wird an den Göttern, die sie sich erschaffen hat und nicht umgekehrt, eines Tages zu Grunde gehen.

Und dafür braucht man kein Prophet zu sein, man schaue einfach in die täglichen Medien und die Geschichtsbücher.

Und im Kleinen, im eigenen Kopf fängt es an.

Glaube ist praktischer Egoismus auf höchster Stufe, denn jeder Gläubige verspricht sich seinen persönlichen Vorteil davon, wie auch immer.

Vielleicht solltest du darüber mal nachdenken.


Liebe Grüße

Falderwald



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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 13.10.2014, 21:27   #4
Hans Beislschmidt
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Moin Ihr Lieben,

vielen Dank für Kommentare und Gedanken.

Ich sehe mit Freude, dass die Kurzgeschichte teils sehr gut verstanden wurde aber andererseits zum Polarisieren herausfordert.

Nach vielen tröstenden Worten, habe ich für mich noch keinen richtigen Textbaustein für einen Sterbenden gefunden und so habe ich selbst einen geschrieben, in der Hoffnung, dass der letzte Schritt damit leichter fällt. Das letzte, was ein Mensch verliert, ist das Gehör und zu meiner Arbeit gehört es, sehr kranke Menschen hören zu lassen und mit einer Geschichte etwas Hoffnung zu vermitteln.

Mir ging es um Spiritualität und diese ist in allen Kulturen vorhanden, unabhängig vom Bildungsstand derselben. Die Eckdaten des Lebens (Geburt, Tod, Erwachsenwerden, Heirat) werden in allen Kulturen zeremoniell begleitet. In unserer heutigen medial durchgestylten Welt jedoch, ist das Sterben etwas, was außerhalb unserer gesellschaftlichen Taktung im Verborgenen passiert. Die Zahl der anonymen Bestattungen steigt proportional zu der Urbanität. Die „Welt“ nimmt keinen Anteil mehr am Ableben und doch ist der Wunsch nach einem „Ritual“ vorhanden, welches sich aber nicht mehr manifestieren lässt.

Diese Problemstellung versuchen die drei Protagonisten in der Geschichte zu beleuchten.

Grüße vom Hans
__________________
chorch chorch
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Alt 13.10.2014, 22:17   #5
Claudi
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Hallo Hans,

Zitat:
Mir ging es um Spiritualität
Genau so ist Dein Text bei mir angekommen. Ich möchte mich einfach nur bedanken.

Liebe Grüße
Claudi
__________________
.
Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.
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Alt 14.10.2014, 08:34   #6
Falderwald
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Moin Hans,

danke für die Antwort.

Dass es dir um Spiritualität ging, hat sich mir erst nach deinen Erklärungen erschlossen.


Liebe Grüße

Falderwald
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Alt 14.10.2014, 08:53   #7
Thomas
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Lieber Falderwald,

es freut mich, dass du das jetzt siehst.

Falls du dir die Mühe machen willst, kannst du nun zu verstehen versuchen, was ich gesagt habe. Es bezog sich nämlich auf dieses Nichtsehen des Erschließbaren. Ok, man merkt, dass ich genervt war, aber wir sind ja alle keine Mimosen, mal sehen.

Liebe Grüße
Thomas
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Alt 14.10.2014, 10:14   #8
Falderwald
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Lieber Thomas,

ich denke, dass ich genau verstanden habe, was du gesagt hast.

Aber zumindest hat meine Kasperle seine Suppe ausgelöffelt.

Aber du hast Recht, wir wollen keine Mimosen sein, ich bin es jedenfalls diesbezüglich nicht.

Es grüßt der alte Haudegen

Falderwald
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Alt 15.10.2014, 17:35   #9
Carmen Dior
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Mein lieber Beisl
der Titel zu deiner KG lädt allseits zum Diskurs ein. Interessant dabei ist, daß du mit der Thematik aneckst bzw. polarisierst.

Der Protagonist deiner Geschichte erlebte also eine Erscheinung in Form eines Lichtes; hier könnte man – wenn man nicht an Hexerei oder Magie glaubt – denken, es handele sich hierbei schlicht und ergreifend um eine Halluzination.

Der Glaube an Gott ist (und da gehe ich mit Falderwald konform) eine Art der Religion und wer in diesem Sinne an eine höhere Macht glauben will, soll das bitteschön tun.

Ich selbst betrachte mich zwar als frei jeglichen religiösen Glaubens, glaube aber dennoch an die Kraft der Gedanken und daran, daß es da draußen ein Wesen gibt (ich nenne es der Einfachheit halber mal „Dschinni“), das mein Willen und Wollen tatkräftig unterstützt ... wobei ich bereits eingestehen muss, daß ich selbst wohl stets der „Dschinni“ bin bzw. war.

Alles Liebe von Carmen*


*ehemals Budina

Geändert von Carmen Dior (15.10.2014 um 17:40 Uhr)
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Alt 17.10.2014, 15:11   #10
AAAAAZ
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Hallo Beisl,

bei solch fundamentalen göttlichen Sein oder nicht Seins- Debatten gehts ja zuweilen zu wie bei Grabenkämpfen unter verschiedenen Fußball- Fan- Gemeinden. Da werden in großer Not plötzlich Geistesgrößen wie Einstein, Planck &Co in die Argumentationskanonen gestopft, ähnlich dem Totschlagargument Helmut Schmidt, der ja schon schon soviele in der Diaspora der Nichtraucher für das Kettenrauchen überzeugen konnte.
Nur der Agnostiker beansprucht Neutralität, und kann ganz entspannt und tolerant mit weißem Fähnchen übers Feld hüpfen. Er will ja schließlich bleiben, was er ist. Vor allem aber sich nicht überzeugen lassen.
Der Reiz, in Glaubensangelegenheiten überzeugen zu wollen, und seinen Standpunkt zu vertreten ist zuweilen größer als diese Absurdität erkennen zu wollen, dass Glauben keine Sache mehr des Verstandes ist. ,,Um so gefährlicher!", hört man schon den Atheisten dazwischenzischeln.
Ich halte es mit dem Schwarm, um den bezaubernden Dschini - Gedanken von Carmen Dior aufzugreifen. Wir erzeugen im kollektiven Schwarmverhalten jenen Zeitgeist im kollektiven Glauben, meinetwegen auch soetwas wie Massensuggestion.
Momentan sitzt bei vielen noch der Mammon-, der Fortschritts-, der Freizeit- oder der No Age- Gott auf dem Thron. Daneben gibt es natürlich Stänkerer und Individualisten, die die Fehlgeleiteten anzuprangern haben, und im Missionarseifer anderleuts Augen für deren Glaubensquatsch öffnen müssen. Diese Eiferer gehorchen halt dem Individualitäts- und Missionars- Gott.
Und jeder hat recht.
Der Geist, den wir uns in unsere Flaschen kippen und anbeten, entspricht dem Geist, der in diesem Sinne für uns sorgt, sogar der Weingeist der Katholiken. Wir können ihn mittlerweile für uns selbst aussuchen wie im Supermarkt, und müssen nicht mehr alten Familientraditionen nachhängen und alles nachbeten.
Den Schwarmlenkern, Trendsettern, Meinungsmachern, und sonstigen Gurus kommt demnach die Verantwortung im Besonderen zu. Egal, welcher Verein, ob wir uns der Wissenschaft verschreiben, ob wir die orthodoxische Kirche, den Dalai Lama die Atheisten, die Scientologen oder Freigeister anhimmeln. All dies wird unser Denken und Tun entscheidend beinflussen. Wir einzelne können hier im Sinne eines gemeinsamen Zeitgeistes handeln, was dann unser Poetry- Club Gott bzw. unser common sence wäre.
Die gemeinsame Bibel wären die Benutzerbedingungen.
Ist jetzt alles nur mal so ins Löschblatt gedacht, und bestimmt für viel absoluter Blödsinn. Aber egal, soll mich erst einmal jemand überzeugen. Bis dahin lebe ich sowieso mit den Geistern, die mir passen, und die ich rief.
Hiermit habe ich dir jetzt auch ungefragt mein Credo zukommen lassen, um im Schwarmverhalten zu bleiben.
Doch kurz noch zu deiner Kurzgeschichte:
Wenn du bei diesem Sterbevorgang erkannt hast, wes Geistes Kind dein Gegenüber ist, so spricht das für hohe Empathie und für eine effiziente Anlage von Spiegelneuronen. Dabei darf es auch dann ruhig gerne auch mal bei dir geistesblitzen.
L. G. AZ

Geändert von AAAAAZ (19.10.2014 um 03:48 Uhr)
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