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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 11.09.2010, 14:49   #1
Galapapa
Galapapa
 
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Beiträge: 878
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Standard Am Meer

Brodelnd, rauschend stürzt die Welle
leise donnernd auf den Sand,
läuft hinaus, bis an die Schwelle
zwischen Wasserwelt und Land.

Glitzernd auf den Wasserflächen
tanzt ein jeder Sonnenstrahl,
auf den Spiegeln sich zu brechen,
stet und abertausend Mal.

Wo am Fels die Wellen brachen,
schwebt die Möwe stolz entlang.
Schallend laut ertönt ihr Lachen,
und es riecht nach Meer und Tang.
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Alt 12.09.2010, 02:26   #2
Onkie IIV
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Schön gedichtet, eine wunderbare Beschreibung.
Nur ist die Welle selbst nicht die Schwelle?
"auf den Spiegeln" -> "um in Spiegeln"?
lg
onkie
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Alt 12.09.2010, 23:21   #3
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo onkie,
danke für Deinen lobenden Kommentar!
Was die Schwelle angeht, so war damit der Ort bzw. die Linie gemeint, bis zu der die Welle vorstösst. Dieser bzw. diese ist beim Vorstoß eine zu erwartende Stelle, eben diese Schwelle. Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach. Natürlich hast auch Du Recht.
Mit den Spiegeln wollte ich die zahllosen kleinen Wasserflächen einer "unruhigen" Wasserosberfläche beschreiben, die in der Tat wie kleine Spiegel wirken und dieses herrliche Glitzern verursachen. Falls Du "in" statt "auf" gemeint hast, so würde ich lieber bei meiner Version bleiben. Die Brechung erfolgt, so würde ich aus meinem Grfühl heraus meinen, auf, allenfalls an der Fläche. Vielleicht liege ich da falsch; ich bin kein Physiker.
Ich danke Dir für Deine Anregungen und grüße Dich ganz herzlich!
Galapapa
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Alt 13.09.2010, 01:07   #4
Blaugold
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
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Hallo Galapapa

Formal unaufgeregt, inhaltlich schlicht und relativ leicht zu lesen ist dein Meeresgedicht. Ein paar Sekunden der Situation gut beobachtet und in Verse geschrieben.
Im Grunde ist alles gut zu verstehen was und wie du etwas ausdrücken mlöchtest; das ist poetisch schon ok.!
Sachlich allerdings - steckt da nicht ein kleiner Interpretationsfehler darin, rein physikalisch betrachtet?
Licht kann gebrochen oder reflektiert werden. Ich denke, in vielen Fällen wird Reflektion mit Lichtbrechung gleichgesetzt, ist aber nicht korrekt, so wie ich die Sache verstehe.
Was siehst du das?

Blaugold
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Alt 14.09.2010, 01:01   #5
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Blaugold,
danke für Dein Lob und die Anmerkungen!
Bei mir liegt der Physikunterricht heute 40 Jahre zurück, aus dem Gefühl heraus würde ich Dir aber Recht geben. Brechung, das war doch die Geschichte mit dem Prima, oder?
Nun, im laienalltäglichen Sprachgebrauch gibt es oft wissenschaftliche Ungenauigkeiten. Als Beispiel fällt mir die Steckdose ein. "Man" sagt, "da ist Strom drauf". In physikalischer Wirklichkeit ist es aber Spannung. Ähnlich ist es wohl mit Brechung und Reflektion von Licht. Dort geschieht der Fehler vielleicht aus der Vorstellung heraus, dass der Lichtstrahl in seiner Geradlinigkeit bei der Reflektion gewissermaßen in die Gegenrichtung "umgebrochen" wird.
Wie auch immer, auch wenn dem Physiker das Messer in der Tasche aufgeht, es reimt sich nur so...
Mit einem herzlichen Gruß!
Galapapa
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