05.02.2018, 14:46 | #1 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Nachtlicht
Wo sind die bunten Tiere hin,
die unsichtbar in meinem Sinn den Sinn des Lebens weben? Ich seh an Dingen Farbe kleben, als könnte wer, wo ich nicht bin, das Sein zum Dasein heben. Leihn nicht die kleinen Helfer nur, tief unter unsrer Stirn versteckt, hienieden jeder Schöpfungsspur ob vorgefunden, ausgeheckt, solang sie sich ins Helle streckt, das Buntsein qua Natur? Ach sind so blind geboren und sonders eitel Toren und kennen gar kein Licht, bis unser Auge bricht. Doch gebt dem Herz die Sporen! Auf, auf, nichts ist verloren: die Nacht schenkt freie Sicht. Nachtrag: Und wenn Euch wer ein Heil verspricht, es sei ein reicher Tisch gedeckt, falls Euch ein neuer Morgen weckt, dann möchtet lieber nicht. |
05.02.2018, 14:59 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hallo Sufnus,
ein schönes Gedicht mit genügend Freiraum zum Sinnieren. Die dritte Strophe halte ich für entbehrlich. Gern gelesen! vlg EV |
05.02.2018, 17:36 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Dankeschönvielmals @EV! Ich bin auch noch am Sinnieren und versuche herauszufinden, "was der Autor damit sagen wollte"...
|
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|