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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 27.08.2009, 08:28   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard So viel Liebe....

In meinem Herzen wächst ein kleiner Baum
für dich, den ich zu früh verlor,
der weich und anschmiegsam mir war,
von Schwanz bis Ohr,
und treu zu mir stand, wie ein andrer kaum.

In meinem Herzen klingt ein kleines Lied
für dich, der du mich niemals suchen musstest,
der so genau, geschickt zu rühren wusstest
an Saiten, tief verborgen im Gemüt.

In meinem Herzen webt ein buntes Band,
das schlingt sich nur um den, der innig liebt.
Ich wusste nicht, als ich dich fand,
dass du mein Lehrer warst, und mein Verstand
wird nie begreifen, dass es so viel Liebe gibt....
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!

Geändert von a.c.larin (27.08.2009 um 11:38 Uhr)
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Alt 27.08.2009, 10:50   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Liebe larin,

wer solche Gedichte schreibt über ein geliebtes samtpfötiges Wesen, der hat noch längst nicht dessen Verlust überwunden.
Denn tief im Innern dauert diese Phase jahrelang, wenn sie denn jemals vergehen sollte.
Mit selbstverordneter Burschikosität geht man dem Kummer zu Leibe...

So viel Liebe...ein schönes Erinnerungsgedicht.


Lieben verstehenden Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 27.08.2009, 11:19   #3
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
Standard

Liebe larin!

Jaa! Jeder, der s o sein Herz verlor, muß Dir danken für dieses Gedicht.
Ein paar Makel sind mir aufgefallen, klitzekleine:




So viel Liebe....

--------------------------------------------------------------------------------

In meinem Herzen wächst ein kleiner Baum
für dich, den ich zu früh verlor,
der weich und anschmiegsam auch war, (statt "auch" ein "mir"?)
von Schwanz bis Ohr,
und treu zu mir stand, wie ein andrer kaum.

In meinem Herzen klingt ein kleines Lied
für dich, der du mich niemals suchen musstest,
der punktgenau, geschickt zu rühren wusstest (der so genau? Das" punktgenau" klingt mir zu technisch)
an Saiten, tief verborgen im Gemüt.

In meinem Herzen webt ein buntes Band,
das schlingt sich nur, um den, der innig liebt. (nach "nur" Komma weg)
Ich wusste nicht, als ich dich fand,
dass du mein Lehrer warst und mein Verstand (nach "warst" Komma)
wird nie begreifen, dass es so viel Liebe gibt....


Hab Dank für diesen Nachruf!

Lieben Gruß
von
cyparis
Leier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.08.2009, 11:45   #4
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
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liebe cyparis,
hab alle deine vorschläge übernommen, danke!
schön für mich zu hören, das sich auch andere in meinen worten wiederfinden können!

liebe chavali,
ich hoffe doch, dass ich den abschied im wesentlichen überwunden habe - aber die erinnerung zaubert mitunter noch das eine oder andere hervor....
hab heute beim aufräumen meiner zettelwirtschaft noch so ein (halbfertiges) fetzelchen gefunden: da wars dann ganz leicht, es fertig zu stellen......


liebe grüße und dank an euch beide!
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
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Alt 02.09.2009, 18:25   #5
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
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Beiträge: 12.419
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hallo liebe larin,

ein wunderbares gedicht, über die tiefe Freundschaft zwischen Zwei und Vierbeinern,, würde man es jetzt genau nehmen könnte man den unreinem Reim bemängeln der glaube ich sogar gar keiner mehr ist "Lied/Gemüt" aber der dennoch für mich klanglich passt..also ich finde das ganze Werk rundum gelungen...die wechselnde Silbenzahl viel mir auch auf...

LG basse
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Alt 10.09.2009, 13:04   #6
ruhelos
Flaschenpost
 
Registriert seit: 24.03.2009
Beiträge: 574
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hallo larin,

auch mir gefällt dein leicht wehmütiges Gedicht über die Liebe zwischen Mensch und Tier. Diese hast du wunderschön verdichtet. Du beschreibst den Abschiedsschmerz, doch zugleich spürt der Leser, dass das lyr. ich sich damit abgefunden hat und von den Erinnerungen zehrt, die es nicht missen möchte. Gern gelesen.

Viele Grüße
ruhelos
__________________
Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen. (Mark Twain)
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