16.03.2011, 22:57 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Schatten im Licht
Distichon-Versuch. Bitte (wenn möglich) etwas davon übriglassen ...Schatten im Licht P.S.: Danke, liebe Dana. "Fern" ist richtig, aber ich habe im Vers davor aus Versehen statt einem Punkt ein Komma gesetzt - ein Tippfehler also trotzdem.
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Geändert von Stimme der Zeit (17.03.2011 um 22:37 Uhr) Grund: Hilfreicher Blick von Dana. |
17.03.2011, 21:35 | #2 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Im Hexameter steigt des Springquells flüssige Säule,
Im Pentameter drauf fällt sie melodisch herab. (Schiller-Distichon -Merksatz) Hexameter: X x (x) | X x (x) | X x (x) | X x (x) | X x x | X x Pentameter: | X x (x) | X x (x) | X || X x x | X x x | X Liebe Stimme der Zeit, ich werde mich hüten, dir etwas zu nehmen. Dein Distichon war für mich Ansporn genug, mich im Xen zu üben. Es gibt schöne Bilder, man liest sich gut ein. Eine Kleinigkeit, wäre noch die Inversion: Aus Steinen Töne erklingen und ein Tippfehlerchen: fern Ich sehe es für mich als Glück an, nicht in einer Großstadt zu siechen. Liebe Grüße Dana Morgens erwacht die Natur mit hell erstrahlenden Farben, X x x X x x X x X x X x x X x Hexameter: X x (x) | X x (x) | X x (x) | X x (x) | X x x | X x Kräfte spendet der Tag, immer ein neuer Beginn. X x X x x X | X x x X x x X Pentameter: | X x (x) | X x (x) | X || X x x | X x x | X Schau, das Blatt hoch am Baum, wie schön die Tautropfen glänzen, X x X x x X x X x X x x X x Glitzerspiele im Licht, Perlen, vom Himmel geweint. X x X x x X | X x x X x x X Vögel fliegen empor, sie öffnen weit ihre Schwingen, X x X x x X x X x X x x X x Freudentänzer im Wind, singen der Freiheit ein Lied. X x X x x X | X x x X x x X Reif sind die Körner im Feld, es neigen tief sich die Garben, X x x X x x X x X x X x x X x Erdenmutters Geschenk, selbstlose Güte ihr Sinn. X x X x x X | X x x X x x X Wolken ziehen entlang, in übermütigen Tänzen, X x X x x X x X x X x x X x Schatten werfendes Spiel, Dasein durch Frieden vereint. X x X x x X | X x x X x x X Leise murmelt ein Bach, aus Steinen Töne erklingen, X x X x x X x X x X x x X x wahre Lebensmusik, Schicksal die Dauer entschied. X x X x x X | X x x X x x X Seht doch, hier ist der Mensch, gezwungen, hilflos zu darben, X x X x x X x X x X x x X x fern von Freude und Glück - siecht er in Städten dahin. X x X x x X | X x x X x x X
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
17.03.2011, 22:47 | #3 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 1.836
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Hallo, liebe Dana,
vielen Dank für deine Mühe! Xen ist nicht so leicht, wie man denkt, denn selbst mit viel Übung braucht man Zeit dafür. (Was heißt, ich brauche einiges länger!) Je umfangreicher das Werk, desto mehr Zeitaufwand ist nötig. Ich bin froh, dass das Metrum stimmt, und ich danke dir ein weiteres Mal für: Zitat:
Lieben Gruß Stimme der Zeit
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