Gedichte-Eiland

Thomas · 16.08.2018, 19:48

Himmlisches Versprechen

Himmlisches Versprechen

Sie hat mich verhext mit dem schalkhaften Blick,
der heimlich den Himmel verspricht.
Sie streicht sich durchs Haar und sie weiß mit Geschick
sich so zu bewegen, das nicht
der Eindruck entstehe, es läge an ihr,
wenn alle bezaubert sind.
Der Priester sogar mit dem frommem Brevier,
bewundert das lieblichen Kind.

Alte Version

Sie hat mich verhext mit dem schalkhaften Blick,
der heimlich den Himmel verspricht.
Sie streicht durch die Haare und weiß mit Geschick
sich so zu bewegen, das nicht
der Eindruck entstehe, es läge an ihr,
wenn alle bezaubert sind.
Der Priester durchblättert sein frommes Brevier
und träumt von dem lieblichen Kind.

Erich Kykal · 16.08.2018, 20:07

Hi Thomas!

Im Lichte des neuen amerikanischen Priesterskandals (300 Klerikale und über 1000 Kinder! - und das nur in Pennsylvania!(oder war's Massachusetts?))
beinahe allzu lyrische Zeilen!
Aber sehr gut geschrieben allemal!

Z3 - "weiß" immer noch mit "ß".

LG, eKy

Thomas · 16.08.2018, 21:21

Lieber Erich,

vielen Dank, besonders für die Korrektur des peinlichen Fehlers.

Liebe Grüße
Thomas

16.08.2018, 19:48	#1
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Himmlisches Versprechen Himmlisches Versprechen Himmlisches Versprechen Sie hat mich verhext mit dem schalkhaften Blick, der heimlich den Himmel verspricht. Sie streicht sich durchs Haar und sie weiß mit Geschick sich so zu bewegen, das nicht der Eindruck entstehe, es läge an ihr, wenn alle bezaubert sind. Der Priester sogar mit dem frommem Brevier, bewundert das lieblichen Kind. Alte Version Sie hat mich verhext mit dem schalkhaften Blick, der heimlich den Himmel verspricht. Sie streicht durch die Haare und weiß mit Geschick sich so zu bewegen, das nicht der Eindruck entstehe, es läge an ihr, wenn alle bezaubert sind. Der Priester durchblättert sein frommes Brevier und träumt von dem lieblichen Kind. __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (26.08.2018 um 23:38 Uhr)

16.08.2018, 20:07	#2
Erich Kykal TENEBRAE Registriert seit: 18.02.2009 Ort: Österreich Beiträge: 8.570	Hi Thomas! Im Lichte des neuen amerikanischen Priesterskandals (300 Klerikale und über 1000 Kinder! - und das nur in Pennsylvania!(oder war's Massachusetts?)) beinahe allzu lyrische Zeilen! Aber sehr gut geschrieben allemal! Z3 - "weiß" immer noch mit "ß". LG, eKy __________________ Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

16.08.2018, 21:21	#3
Thomas Erfahrener Eiland-Dichter Registriert seit: 24.04.2011 Beiträge: 3.375	Lieber Erich, vielen Dank, besonders für die Korrektur des peinlichen Fehlers. Liebe Grüße Thomas __________________ © Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
Himmlisches Chaos	Wodziwob	Satire Zipfel	4	08.01.2017 19:30
Versprechen	Timo	Denkerklause	0	02.04.2013 12:55
Versprechen	Timo	Denkerklause	1	25.04.2012 21:12

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)