25.11.2016, 15:58 | #1 |
Eiland-Dichter
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Beiträge: 51
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Geliebte Klara (Erzählgedicht)
Ein alter Mann
wohnte zurückgezogen und war oft allein. Aber er verstand es seinem Leben solche Fülle zu geben, dass er jeden geschenkten Tag so lebte als wäre es sein letzter. Und als dieser über ihn kam geschah es leise und leicht. Sanft wurde er herausgehoben aus dem Weltenalltag. Es war ein stiller Abschied ohne Klage. Seine Sehnsucht hatte es ihm aber auch leicht gemacht. In Gedanken war er immer mit deiner allerliebsten Frau-Klara- verbunden Als sie verstarb tröstete er sie mit den Worten: Du brauchst nicht darüber traurig zu sein, dass wir jetzt auseinander gehen denn dereinst sind wir wieder beieinander." Und so wartete er geduldig ab wobei er hoffte , dass die Zeit sein einstiges Versprechen nicht vergessen würde Schließlich kam der ferne Tag und erschien ihm als Zug. Als er sein Eintreffen erschaute durchrieselte ihn der Schauer des Glücks so wie damals, als er um seine Klara warb sie ihm entgegen eilte um seine Frau zu werden. Freudig stieg er ein in das ihm unbekannte Reich und wurde bald getragen von der holden Lieblichkeit. Grenzgänger
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Nur wer Ehrfurcht vor dem geistigen Wesen anderer hat, kann anderen wirklich etwas sein. Albert Schweitzer |
26.11.2016, 18:26 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 446
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Geliebte Klara (Erzählgedicht)
Hallo Grenzgänger,
was du da beschreibst, ist sehr schön - so wünschen wir uns alle den Abschied, der auch ein Willkommen beinhaltet. Dein Gedicht scheint mir aber fast reine Prosa zu sein - als solche würde es besser wirken, finde ich. Gern gelesen wüstenvogel http://www.wüstenvogel.de/ |
27.11.2016, 13:14 | #3 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.10.2016
Beiträge: 51
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Hallo Wüstenvogel
Ich freue mich, dass Dir dieses prosaische Erzählgedicht gefällt. Ich bin in vielen Foren unterwegs und weiß daher, dass man sich mit lesen von Texten oft schwer tut, wenn diese sich nicht auf Anhieb zuordnen lassen. Für mich sind qualitativer Inhalt und die Ästhetik( der Ansicht wichtig, deshalb habe ich die Strophenform gewählt) herzliche Grüße Grenzgänger
__________________
Nur wer Ehrfurcht vor dem geistigen Wesen anderer hat, kann anderen wirklich etwas sein. Albert Schweitzer |
27.11.2016, 13:32 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 446
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Geliebte Klara (Erzählgedicht)
Hallo Grenzgänger,
auch für mich steht der Inhalt an erster Stelle (was nicht selten zu Auseinandersetzungen über die Form geführt hat). Von daher kann ich dich gut verstehen, wenn du (d)eine eigene Form entwickelst - man muss sie auch nicht unbedingt definieren. Ich wünsche dir noch einen schönen 1. Advent! wüstenvogel http://www.wüstenvogel.de/ |
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