22.02.2016, 14:23 | #1 |
ADäquat
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
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Das Sterben des Mönches
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. © auf alle meine Texte
Geändert von Chavali (23.02.2016 um 18:41 Uhr) Grund: Komma von Dana geschenkt ;-) |
22.02.2016, 19:17 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hi chavilein...
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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22.02.2016, 20:03 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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ein Mönch, liebe Chavi-ein Mensch, der sich Familie und allem Begehrlichen entsagt hat, um in Jesus sein Heil zu finden- sein Leben lang.
Auf mich wirkt sieses Sterben nicht friedlich, sondern traurig und allein. Mit vielen Fragen behaftet. Mag sein, dass es daher kommt, weil ich es nicht verstehen kann, dass eine Religion den Verzicht auf Familie und Ehefrau verbieten kann und dass Menschen dies auch noch akzeptieren. Ich denke nicht, dass es das braucht um Gott nahe zu sein. Ich habe großen Respekt vor Gläubigen, jedoch nicht vor den Institutionen, die ihren Schäfchen vorschreiben, wie sie zu leben haben. Das Gedicht berührt und macht nachdenklich. Es bestätigt mich in meinen Ansichten. Jemand anders mag es wieder ganz anders "lesen". Eine kalte Welt, ohne menschliche Wärme, ein Leben lang und selbst im Sterben gibt es keine Hand, keine menschliche. Bitter. LG von Agneta |
22.02.2016, 20:24 | #4 |
TENEBRAE
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Beiträge: 8.570
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Hi, Chavi!
Bezug nehmend auf Agnetas Deutung: Daran sieht man, wie sehr die eigene Sicht der Dinge diese färbt! Der Betrachter sieht Einsamkeit, triste Zelle, Kälte - der Mönch, erhellt vom inneren Leuchten seiner Lebens- und Glaubensillusion, deutet sie als Einkehr Bescheidenheit und Entsagung! Die Glut seiner Inbrunst färbt ihm alles rosa. Nun, es sei ihm gegönnt, und so, wie er die Bedeutung des eigenen Seins in der Welt auslöschte durch Abkehr und Schweigen, ist auch sein Sterben bedeutungslos für uns. Was immer er im Lichte seines Glaubens sah und zu erkennen glaubte - es ging mit ihm und hinterlässt: Einsamkeit, Kälte und eine triste Zelle. LG, eKy PS: Erinnert etwas an Bildersonett 55, das ich gestern schrieb ...
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
22.02.2016, 20:49 | #5 | ||
ADäquat
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Hi ginnie,
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22.02.2016, 20:53 | #6 | |
Slawische Seele
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Liebe Chavali,
Dein Wek steht in "Trauer und Düsteres" und ist sehr passend dafür. (Es fühlt sich fast satirisch an - für mich.) Die meisten Menschen sind noch zu sehr mit religiösem Glauben behaftet. Oft hindert sie der Glaube selbst am Denken und Nachdenken. Insofern sind solche "Meditationen" verständlich und jedem Einzelnen auch hilfreich. Trotzdem benutzt Du eine "weltliche" Sprache, die den schön herauskehrt. Hier würde ich ein Komma setzen, damit man nicht liest, dass er den Vorhang zu geschwind zu zieht. Er zieht ihn zu, geschwind. Zitat:
Liebe Grüße Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
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23.02.2016, 17:17 | #7 | |
ADäquat
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Liebe Dana,
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