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Abends am Strand Sinnliches und Erotisches

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Alt 21.02.2017, 20:04   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, gute Fee!

Wenige haben sich hierzu zu äußern gewagt (was ich nie verstanden habe, da scheine ich doch manche Tabus zu berühren) - vielen Dank für den freundlichen Beitrag!
Unterordnende Hingabe - Frauen haben sie seit Jahrtausenden genossen , warum nicht auch mal wir Männer!?

Jetzt mal ohne Flax - ich habe es bewusst nicht in der Schmuddelecke publiziert, weil für mich hierbei nichts schmuddelig IST. Schön, dass du das auch so siehst!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 10.04.2017, 20:26   #2
Falderwald
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Servus Erich,

mir ist das vollkommen egal, wie und warum sich irgendjemand paart.

Zwar stelle ich es mir lustig vor, von einer Domina ausgepeitscht zu werden und den Lustsklaven zu spielen, der anschließend ihr Füße küsst, aber wenn einer nur so Befriedigung erfährt und es ihm angeboten wird, ohne dass jemanddabei zu Schaden kommt oder gezwungen wird, etwas zu tn, was er nicht will, halte ich das für legitim.

Der Text ist aber nicht autobiografisch, nicht wahr?

Zitat:
Zitat von Erich
PS: Zur Überraschung, dass derlei "ausgerechnet von mir" kommt: Ich bin ein - relativ - vorurteilsfreier Mensch (von moderner Lyrik mal abgesehen ... ) und unterwerfe mich dementsprechend auch relativ wenigen Hemmungen.
Andererseits bin ich geradeheraus und spreche offen über alles, was mich gerade bewegt...
Echt jetzt?

Ein nettes kleines Masochistensonett ist dir hier gelungen, ich musste eher schmunzeln, als sich die Szene vor meinen Augen abspielte.
Ich verachte das nicht, aber ganz ernst nehmen kann ich das auch nicht.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 10.04.2017, 21:25   #3
Erich Kykal
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Hi Faldi!

"Nettes kleines Masochistensonett"!! Geht's noch?! Das ist "ein Meisterwerk dezenter Erotik, eine lyrische Verführung in wohlgesetzten Worten"! Genau!


Es gibt viele feine Abstufungen, aber grundsätzlich gibt es drei Arten von Protagonisten auf der passiven Seite:

a) Jene, die - wie offenbar du - sich gern ausprobieren und fantasievollen Sex bevorzugen, aber ohne tieferes Verlangen nach solchen Spielen.

b) Jene, die das Spiel ernst nehmen und die durch Unterwerfung erotisierbar sind, für die das alles aber nur für die Dauer des Rollenspieles gilt - und NUR dort.

c) Jene, die sich in einem Dauerzustand der devoten Hingabe befinden und sich völlig passiv verhalten, ja einen "Herrn" suchen, dem sie ewig dienen können. Das ist die schon eindeutig "ungesunde" Variante.

Eine weitere Steigerung wären dann noch jene Typen, deren erregenste erotische Fantasie darin besteht, sich von jemanden verspeisen zu lassen - und so lange wie möglich dabei zuzusehen!

Mein Gedicht bezieht sich eindeutig auf die Varianten a) und b). So zumindest möchte ich es verstanden wissen.


Auch auf der aktiven Seite gibt es drei Arten von Mitspielern:

a) Jene, die aus Neugier mitmachen, oder weil sie es einem Partner zuliebe tun, der das gerne so möchte.

b) Jene, die die Dominanz beim Sex wirklich genießen, aber für die immer klar ist, dass sie nur eine Rolle spielen, die ihnen zufällig erlaubt, sich erfüllend auszuleben.

c) Jene, die nicht anders können, weil sie soziopathisch oder psychopathisch sadistisch veranlagt sind. Für solche ist Sex nur eine andere Form von Gewalt.

Grundsätzlich ist noch zu bemerken, dass abgesehen von den Formen c) (oder Schlimmerem) in allen anderen Spielarten dieser Neigung im Grunde der Passive die Macht hat - auch wenn es nie so aussieht. Ihm steht es jederzeit frei, aus dem Spiel auszusteigen und den übertreibenden "Herrscher" zur Ordnung zu rufen. Der Dominante darf immer nur so dominant sein, wie man ihn lässt ...


Sorry, kleine Vorlesung aus der Sexualpsychologie ...

LG, eKy
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Geändert von Erich Kykal (10.04.2017 um 21:32 Uhr)
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Alt 13.04.2017, 21:26   #4
Falderwald
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Servus Erich,

Donnerwetter!

Du kennst dich aber aus...


Liebe Grüße

Falderwald


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Alt 14.04.2017, 00:35   #5
Erich Kykal
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Hi Faldi!

Irgendwer muss dir ja deinen Hau erklären können ...

LG, eKy
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Alt 14.04.2017, 13:50   #6
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Klar kann jemand, der diese erotische Spielart nicht nachvollziehen kann, das nur lustig finden oder vielleicht auch besorgniserregend (und manchmal auch mit gutem Grund aber eben nicht grundsätzlich).

Schon klar - denn das, was sich dabei unter der Oberfläche abspielt, ist ähnlich vielfältig und mal ähnlich gut, mal gleichermaßen bedenklich motiviert wie das, was sich ganz allgemein in Schlafzimmern abspielt. Ganz unabhängig davon ob nun BDSM oder Blümchen-Sex.

Bei beiden Spielarten der körperlichen Liebe kann einem Partner von dem Anderen entweder Wunderschönes oder eben auch zutiefst Verletztendes angetan werden. Und wenn sich zwei finden (wie das ja leider oft der Fall ist), deren unhinterfragte Bedürfnisse sich gegenseitig hoch- und über gesunde Grenzen schaukeln, dann ist das da wie dort ungesund und hinterlässt Narben (auf und/oder tief unter der Haut).

Ich kann ehrlich gesagt dieses "Mysterium" und "Uuuh" und "Aaah" rund um BDSM ohnehin nicht nachvollziehen. Dominanz, Unterwerfung, Bondage, Masochismus und Sadismus (die letzteren jetzt nicht im Sinne der Krankheitsbilder gemeint)...das gibt es ja genauso (nur ohne Namen dafür) auch dort, wo Leute oft auffallend heftigst beteuern, sie hätten mit sowas Schmuddligem wie SM ganz sicher nichts am Hut. Und später am Abend dann wird der Freundin nach einem mies gelaufenen Tag mal eben rasch erklärt, was für ein Trampel und für eine Niete sie im Haushalt ist, weil das Bier nicht kaltgestellt war. Oder ihr mal eben was anderes "Nettes" reingewürgt.

Das, was den Frust von der Lust unterscheidet bei solchem "Umgang miteinander", ist die Freiwilligkeit, die Freude am Tun und das Wissen, dass letztlich in einem Spiel und sicheren Rahmen sich gegenseitig etwas Gutes und Ersehntes "angetan" wird.
Nicht anders eben als beim "Normalo-Sex" auch.

Und Fußfetischisten gibt es viel mehr als man glauben möchte. Dazu muss keiner sich versklaven lassen oder auf die Knie fallen.

So. Ich kenne mich da nämlich auch aus.


Strenger Gruß,
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"Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst,
ganz viele kleine Punkte machen wie Seurat.
Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen.”

― Peter Stamm, Agnes
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Alt 14.04.2017, 20:09   #7
Erich Kykal
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Hi Fee - äh ... Herrin??

Hach, da wird mir immer gleich ganz wuschig zumute, bei soviel Strenge!

Jetzt mal ernsthaft - ich sehe es wie du und bedanke mich für die Unterstützung.

Noch ein interessantes Detail:

Unterwerfung beim Liebesspiel ist oft gerade für Menschen mit viel Autorität und Verantwortung eine Art Gegenreaktion und Ausgleich zu ihrem doch oft sehr belastenden Alltag, wo sie immer bestimmen und dirigieren müssen.
Masochismus als "kontrollierter erholsamer Kontrollverlust" sozusagen...

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Alt 15.04.2017, 14:01   #8
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heimkehrerin
 
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Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Unterwerfung beim Liebesspiel ist oft gerade für Menschen mit viel Autorität und Verantwortung eine Art Gegenreaktion und Ausgleich zu ihrem doch oft sehr belastenden Alltag, wo sie immer bestimmen und dirigieren müssen.

Ja, das ist, so sehe ich es zumindest auch, eine der Haupttriebfedern in dem Ganzen, lieber Erich.

Mal loslassen können und die Verantwortung (inklusive die für sich selbst - natürlich nur im Rahmen des Spiels) mitsamt dem anderen Alltagsballast abgeben und sich fallenlassen in ganz viel Halt; denn das ist es ja, was die Strenge und das Setzen der Grenzen mit unmittelbaren Konsequenzen bei deren Überschreitung letztlich bietet - es ist in gewisser Weise plötzlich alles ganz einfach und unmittelbar.

Und auf der anderen ("herrschenden") Seite das Geschenk zu bekommen, dass sich jemand ganz und voller Vertrauen in deine Hände gibt, um Führung zu erfahren. Verantwortung für deinen Partner und Kontrolle zu haben, wann er Genuss und wann Bestrafung erfährt (die ja letztliich auch wieder Genuss ist ).

Du sagst "erholsam" (was ich dir voll unterschreibe) - und das ist das, was für Außenstehende wohl nicht erkennbar und nachvollziehbar ist. Ich würde dem noch die "Erfüllung" an die Seite stellen. Ich kenne kaum eine Spielart der Liebe, bei der sämtliche Sinne und der Geist so umfassend "gefordert" werden. (natürlich nur, wenn es gut gemacht ist).

Es ist eben nicht das oberflächliche "Haue bekommen/verabreichen wollen". Damit hat es - außer bei echten Sadisten und Masochisten - nicht viel zu tun. Aber das wird auch innerhalb der Szene von vielen nicht so verstanden. Der Grat zwischen "gesund" und "selbst- bzw. andere schädigend" ist da echt schmal.


Lieber Gruß und frohe Ostern!

fee
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― Peter Stamm, Agnes
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Alt 15.04.2017, 15:42   #9
Erich Kykal
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Hi Fee!

Dank an dich und wenige andere, dass sich jemand hier offen dazu äußern konnte, ohne Angst vor allzu sittsamen Gutbürgern und fantasielosen Moralaposteln!

Dieses Gedicht blieb anfangs wochenlang unkommentiert - da traute sich wohl keiner ran!

LG an alle Gratwanderer auf dieser Erde!

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Alt 15.04.2017, 18:14   #10
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Zitat:
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Hi Fee!

Dank an dich und wenige andere, dass sich jemand hier offen dazu äußern konnte, ohne Angst vor allzu sittsamen Gutbürgern und fantasielosen Moralaposteln!

Dieses Gedicht blieb anfangs wochenlang unkommentiert - da traute sich wohl keiner ran!

LG an alle Gratwanderer auf dieser Erde!

LG, eKy

Keine Ursache, lieber Erich!

Ich habe insofern keine Angst, da mich die Meinung anderer zu meinen Gesinnungen und Dingen, an denen ich Freude habe, nicht interessiert. Wir bleiben hier ja sittsam an der Oberfläche und drücken auch niemandem etwas aufs Auge (etwas, das ich ja selbst auch nicht mag).
Man kann Gesinnungen teilen, aber man muss nicht.
Und ich schreibe ja auch niemandem vor, was "richtig" ist und was "man" so oder so nicht tut. Jeder funktioniert anders - wie käme ich also dazu, mir einzubilden, ich könnte beurteilen, was andere warum mögen und warum nicht.

Leben und leben lassen. Und immer offen sein für Neues, Fremdes - manchmal kann man so ja auch etwas entdecken, das einen bereichert, wenn man sich den Blick dafür nicht selbst verstellt.

Ich wünsch dir frohe Ostern!
(und Obacht beim Hinknien beim Osternester Suchen im Garten ).

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― Peter Stamm, Agnes
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