08.02.2018, 11:16 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 31.01.2018
Beiträge: 573
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T minus 9
Deine Schulter ist mein Lieblingskissen.
Deine Atmung ist mein Gute Nacht Lied. Kann nicht schlafen denn muss dich vermissen. Glühend die Kälte durch meinen Körper zieht. Dein süßes Lächeln bereinigt mein Herz. Dein "wir schaffen das" gibt mir Kraft und Mut. Ohne dich gibt es keinen Lacher, keinen Scherz. Mir ist kalt denn meinem Selbst fehlt die Glut. In neun Tagen werde ich wieder glühen. Alles was verwelkt war wird erblühen. Die Seele wird Freudesfunken sprühen. Sie werden enden die harten Mühen. |
08.02.2018, 12:09 | #2 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hi Sebastian,
wir schaffen das ist ja fast schon ein Unwort heutzutage. Ein Liebesgedicht von zweien, die sich unterstützen, tragen.Und scheinbar getrennt leben? Ein paar formale Tipps erlaube mir: "Glühend die Kälte durch meinen Körper zieht." Hier hast du eine unschöne Inversion, also Verdehung des normalen Satzbaus.Normale würde es heißen Glühend zieht die Kälte durch meinen Körper. Vermeiden kann man sowas, indem man Nebensätze bildet,z.b.Kälte glüht, die meinen Körper zieht...oder jambisch Es glüht die Kälte, die mich zieht.( 4 hebig, hier müsste man noich eine Hebung mehr machen). Die glühende Kälte als Oymoron an sich ist nicht schlecht, finde ich. Du fängst mir Jamben an, 5 hebig, Dann ändert sich die Metrik in den folgenden Versen.Sollte man vermeiden. Alles reine Übungssache. LG von Koko |
08.02.2018, 16:16 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 31.01.2018
Beiträge: 573
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Ersteinmal: Vielen Dank für die Tipps und das Feedback generell. Solche Ratschläge helfen immer weiter und ich versuche es in meine zukünftigen Werke einfließen zu lassen, wobei ich anmerken muss, dass einiges was ich hier veröffentliche auch schon etwas älter ist.
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