30.01.2012, 13:52 | #1 |
Lyrische Emotion
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Entflammte Sinne
Entflammte Sinne Mit offnen Armen hat sie mich empfangen und sanft an ihre weiche Brust gedrückt, aus ihren klaren Augen sprach verzückt ein leidenschaftlich zärtliches Verlangen. Verzaubert war ich dem Moment entrückt, als pure Wonneschauer mich durchdrangen, ein scheues Lächeln zierte ihre Wangen, sie war mit nichts als bloßer Haut geschmückt. Ich küsste ihr Gesicht und ihren Hals, sie roch so gut und schmeckte leicht nach Salz, ihr Körper war wie Wachs in meinen Händen, wir ließen uns vom Sinnesrausch verführen. Es war, als ob wir uns im Traum befänden: Wir liebten und wir wollten uns berühren. Falderwald . .. . Siehe auch "Die Prophetin"
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
30.01.2012, 17:40 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo faldi,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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31.01.2012, 10:53 | #3 |
ADäquat
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Hallo Faldi,
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31.01.2012, 22:25 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo falderwald,
ich lese dein gedicht sehr wohl erotisch, aber eher nach der methode: der gentleman genießt - und schweigt! deshalb wird auch nicht alles ausgeplaudert. (einen augenblick lang hoffte ich sogar auf eine "überraschung" am schluss, dass da vielleicht eine seekuh geküsst wurde oder eine figur bei madame tussaud...) wie dem auch sein: ich bin ein wenig dahingeschmolzen! liebe grüße, larin
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03.02.2012, 17:16 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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huhu alter wald,
sehr schön gesprochen oder besser geschrieben. ich werd es mal meiner freundin geben, hoffentlich will sie mich dann noch und nicht dich lieben gruß, onkie |
07.02.2012, 23:32 | #6 |
Lyrische Emotion
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Hi gin,
im Prinzip ist dieser Text eine logische Weiterentwicklung zu meiner "Prophetin". Es ist dieselbe "Strickart" und in etwa auch die gleiche Wortwahl, so daß ich gar nicht so traurig bin, wenn du schreibst, es haue dich nicht vom Hocker. Wer die "Prophetin" kennt, wird vielleicht ein wenig die Originalität vermissen, die so ein "Ersttext" mit sich bringt. Aber wenn du mir trotzdem bescheinigst, daß es gut gemacht ist, dann freue ich mich auch darüber... Hi Chavi, joa, ein Liebesgedicht ist es auch. Eigentlich zielte ich aber doch mehr in die sinnlich erotische Richtung. Aber man muss ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, oder? (Ich hätte da noch einen, sagen wir, etwas direkteren Text zur Hand. Den können wir aber nur im Untergrund veröffentlichen. Vielleicht mach ich das und es gefällt dir besser, was meinst du?) Der Vergleich zu Goethe stimmt mich da natürlich wieder gewogener. Na ja, der Alte war ja wohl auch kein Kind von Traurigkeit, was die Damen anbelangte, habe ich mir sagen lassen. Und geschrieben hat er wohl alles. Aber du hast Recht, erotische Texte sind wirklich Geschmackssache. Nur in die "Liebesabteilung" mag ich diesen nach der "Prophetin" eigentlich nicht gerne sehen. Ich meine, Liebe schließt Erotik ja nicht aus, oder? Danke für das "hübsche Teil"... Servus larin, jetzt fällt mir aber ein Stein vom Herzen. (Ich darf mal? Chavi! Chavi! Chaaavali ! Schau mal hier...) Genau, der Gentleman genießt und schweigt, mehr braucht man eigentlich gar nicht zu sagen, obwohl das für den Dichter ja eigentlich nicht gelten sollte. Sonst könnte er ja gleich die Klappe halten. Auch wenn ich weder deine Erwartungen mit der Seekuh, noch mit einer Wachsfigur erfüllen konnte, freue ich mich, daß du ein wenig dahingeschmolzen bist.... Hauptsache du hast dich nicht aufgelöst. Moin Onkie, du darfst den Text gerne weiter geben, damit habe ich keine Probleme. Ich würde dann aber darum bitten, einen festen Termin zu vereinbaren, denn mein Timetable ist ziemlich voll. Und ich will ja niemanden enttäuschen... Ich freue mich, wenn es dir gefallen konnte... Vielen Dank für eure Kommentare und Gedanken... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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10.02.2012, 10:20 | #7 |
TENEBRAE
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Hi, Faldi!
Ein sehr inniger, von tiefem Empfinden getragener Text, der seine Leser nachgerade hypnotisch in seinen Bann zieht! Abgesehen davon, dass mir die Zeilenaufteilung am Ende des Sonetts optisch missfällt (ich bevorzuge 2 Dreizeiler, egal, wie das Reimschema beschaffen ist...), finde ich eigentlich nichts zu monieren. Ob man die letzte Zeile sprachlich etwas verständlicher gestalten möchte, indem man "wir liebten uns und wollten uns berühren" schreibt, bleibt Geschmacksache. Zudem vermeidet deine Version die Wortwiederholung von "uns", sowie das Aufeinanderprallen von "uns" und "und" - obwohl dies manchen auch gefallen mag... Ausgesprochen gern gelesen! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
13.02.2012, 19:33 | #8 |
Lyrische Emotion
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Servus Erich,
zunächst einmal freue ich mich sehr, daß dir dieser Text gefallen konnte, denn gerade die sinnlich-erotischen Stücke sind ja wirklich Geschmackssache. Nun einmal zu deinen Gedanken und Anregungen. Ich habe vor kurzem einen verwandten Text geschrieben, Die Prophetin, und zum ersten Mal mit dieser Form experimentiert. Normalerweise bevorzuge ich auch die "klassische" Aufteilung in zwei Quartette und zwei Terzette. Aber in diesem und jenem Text habe ich ganz bewusst einmal ein Sonett englischer Art verfasst. Mir ist bewusst, daß es sich nicht um ein klassisches Shakespeare-Sonett handelt, sondern um eine Mischform, aber das war eben mein Experiment. Dieses Sonett und "Die Prophetin" besitzen genau den gleichen metrischen Aufbau und eine identische Struktur. Man könnte sagen, das hier vorliegende Sonett ist eine Fortführung des ersten. Und wenn du dir das erste mal kurz anschaust, dann siehst du auch, warum ich die letzte Zeile eigentlich so lassen möchte. Bei der Prophetin stand ganz klar die Liebe im Vordergrund und zwar ohne die Berührung. Hier ist sie zwar auch vorhanden, aber es zielt eben ganz klar auf die Berührung, sozusagen als Gegengewicht zum ersten Sonett. Das zweite ist also ganz klar dem ersten entsprungen und entwachsen. Das kann man natürlich nicht wissen, wenn man den anderen Text nicht kennt. Vielen lieben Dank für das Lob und die Anregungen... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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13.02.2012, 20:26 | #9 | |
ADäquat
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Hallo Faldi,
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13.02.2012, 21:09 | #10 | ||
Lyrische Emotion
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Hi Chavi,
das war ein Scherz, ich wollte dich ein wenig auf den Arm nehmen. Mit der Seekuh und der Wachsfigur hatte das nichts zu tun. Der Ruf an dich war in Klammern geschrieben und der Rest ging wieder an larins Adresse. Zitat:
Zitat:
War vielleicht ein wenig unklar geschrieben. Aber es war nur ein Spaß... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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