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18.12.2011, 18:25 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
Ort: Wetzlar/Hessen
Beiträge: 446
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Advent - Versuch einer Ortsbestimmung
Irgendwo zwischen
A nkunft ............... und ........ A bschied D ezember ............. und ........ D unkelheit V orfreude ............. und ........ V ergessen E ngel ................... und ........ E lend N ächstenliebe ........ und ........ N acht T raum .................. und ........ T ränen liegt Advent. Mal ist er dort mal hier suche den Ort in dir. Geändert von wüstenvogel (20.12.2011 um 17:54 Uhr) |
20.12.2011, 12:42 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
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Hallo, wüstenvogel,
eine interessante Struktur. Nachdem ich ja gerade "dabei bin", mich mit konkreten, experimentiellen, visuellen (und anderen modernen) Gedichten zu befassen, würde ich es in den "konkret-experimentiellen" Bereich "einordnen". Die Aussage brachte mich ein wenig ins Grübeln, denn sie besagt im Grunde: Der Advent liegt zwischen Advent und Advent. Aber durch die "Gegensätze" kam ich auf den Gedanken, es könnte auch bedeuten, dass der "wirkliche" Advent dazwischen/darin zu finden ist. Also nicht im "Äußeren", sondern im "Inneren". Ob es das ist, weiß ich natürlich nicht, ich teile nur mit, was ich mir "dabei dachte". Ich nehme an, dass du gerne die Form noch weiter "konkretisiert" hättest - aber das ist mit der Forensoftware nicht immer einfach, bzw. einiges ist auch nicht machbar. Ein paar Tipps kann ich aber geben: Die "Hintergrundfarbe" des Forum ist: F5F5FF. Wenn du die Punkte markierst, nimm einfach eine Farbe, wie z. B. weiß und ersetze dann das Wort "White" durch "F5F5FF". Damit werden die Punkte quasi "unsichtbar". Du kannst auch in der erweiterten Funktion Text "einrücken", indem du ihn markierst und dann auf "Einzüge vergrößern" klickst (das findest du oben, bei den anderen Formatierungsmöglichkeiten; einfach mal mit der Maus (nicht klicken, nur daraufgehen) alle anschauen und ein bisschen "herumprobieren"). Ich zeige mal, wie es dann aussehen könnte: Irgendwo zwischen A nkunft ............... und ........ A bschied D ezember .............und ........ D unkelheit V orfreude .............und ........ V ergessen E ngel ...................und ........ E is N ächstenliebe .......und ........ N acht T raum .................und ........ T rauer ....liegt Advent.
...mal hier Ich habe nur mit der "Einzug vergrößern"-Formatierungsfunktion und mit Punkten "gearbeitet", bei denen ich jeweils per Vorschau kontrollierte, ob z. B. hier noch ein Einrücken mehr oder da ein Punkt weniger nötig ist - und so allmählich das Gedicht formatiert. Die Punkte markierte ich, gab ihnen dann die Farbe "White" und ersetzte das Wort "White" durch F5F5FF, damit man sie nicht mehr sieht. Einfach "herumexperimentieren"! (Sicher, es ist umständlich, aber bei konkreter Poesie gehört immer auch "gestalterische Arbeit" dazu, finde ich. ) Und, zu guter Letzt: Es kann auch mit "Farbe" gestaltet werden, z. B. die Anfangsbuchstaben im Akrostichon links mit Grün, die Anfangsbuchstaben rechts mit Blau oder Rot - das ist allerdings reine Geschmackssache, ich erwähne es nur als Möglichkeit....suche den Ort Mir gefällt dein Werk, daher habe ich mich auch gerne "technisch" damit befasst. Liebe Grüße Stimme
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Geändert von Stimme der Zeit (20.12.2011 um 12:44 Uhr) |
20.12.2011, 18:18 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 30.08.2011
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Beiträge: 446
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Advent - Versuch einer Ortsbestimmung
Hallo Stimme,
du hast mich ertappt! Deine Form meines Gedichts ist die, die ich angestrebt hatte, was ich aber nicht umsetzen konnte. Die Punkte sind wirklich nur ein Hilfsmittel, um einen gewissen Abstand zwischen den Wörtern zu erzeugen. Zur Aussage: Ich habe versucht, Markierungspunkte zu finden. Das erste Akrostichon haben meine Schüler im 3./4. Schuljahr schon oft selbst "erfunden". Zu dieser hellen Seite des Advents wollte ich die dunkle hinzufügen. Irgendwo dazwischen liegt für mich die (heutige) Bedeutung von Advent. Mittlerweile habe ich zwei Wörter geändert, um den Gegensatz noch zu verschärfen. Bestimmt gibt es noch andere, bessere Wörter dafür. Am liebsten schreibe ich Akrostichons in zwei Farben, dann kann man sie besser erkennen. In der Schule verwenden wir bei Akrostichons nur Großbuchstaben, dann brauchen wir uns nicht um die Groß- und Kleinschreibung zu kümmern. Vielleicht kann man noch andere Gedichte, in denen es um Gegensätze (Gegenwörter!) geht, in dieser Form schreiben. Ist nur so eine Idee. Bei diesem Gedicht ist die Form (fast) genauso wichtig wie der Inhalt. Wieder einmal muss und möchte ich mich bei dir für deine Bemerkungen bedanken. Liebe Grüße wüstenvogel |
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