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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 16.02.2009, 12:35   #1
Klatschmohn
MohnArt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
Standard Dichternot

Was will ich schreiben, wenn ein Wintergedicht
mir gar nicht mehr passt. Ich vermisse das Licht,
das der Frühling bald bringt, doch wo ist er hin,
mir steht`s nicht nach Schnee und nach Eis mehr im Sinn.

Ich schaue hinaus und seh` nur noch weiß,
und dieses seit Monaten, was ist das für`n....Mist
Wo sind all die Blumen, Schneeglöckchen sogar,
na, dies ist ein Winter, schon ein Vierteljahr.

Erwärmung der Erde, so kann man es lesen,
doch so ein Winter war lang nicht gewesen.
Ganz sicher wird`s wärmer, es ändert sich immer,
na ja,wir Menschen, machen es vielleicht schlimmer.

Doch was soll ich dichten, die Inspiration,
erwarte ich hoffend seit Wochen nun schon,
doch naht erst der Frühling, kommt alles ins Fließen,
dann könnt ihr ganz sicher mich dichtend genießen.

Geändert von Klatschmohn (01.03.2009 um 14:34 Uhr)
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Alt 16.02.2009, 12:49   #2
Chavali
ADäquat
 
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Beiträge: 13.001
Standard

Liebe Klatschmohn,

hübsch gereimt
Zitat:
mir stehts nicht nach Schnee und nach Eis mehr im Sinn.
Diese Zeile ist ein bisschen verdreht, das muss noch geradegebügelt werden.
Zitat:
Doch was soll ich dichten, die Inspiration,
erwarte ich hoffend seit Wochen nun schon,
doch naht erst der Frühling, kommt alles ins Fließen,
dann könnt ihr ganz sicher mich dichtend genießen.
Diese Strophe lässt hoffen: auf einen baldigen Frühling und mit ihm die Inspiration für schöne Gedichte...
Zitat:
na ja, auch wir Menschen wir machen es schlimmer.
Hier könntest du das Wörtchen wir streichen, würde besser in den Leserhytmus passen - oder ein Komma hinter Menschen.

Deine Gedanken um die Länge des Winters kann ich sehr gut nachvollziehen.
Aber - wir haben erst Mitte Februar, da kann es noch ein Weilchen dauern, bis es wärmer wird.
Geduld ist da gefragt


Lieben Gruß,
katzi
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 16.02.2009, 12:52   #3
DerKleinePrinz*
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Liebe Klatschmohn

*lächel* das war nicht schlecht. Das Scherzchen mit dem "Scheiß" ist dir gut gelungen und auch im allgemeinen habe ich das Gedicht mit einem Grinsen verfolgt.

Ja, ich weiß ich bin kleinlich:

Zitat:
na ja, auch wir Menschen, wir machen es schlimmer.
Muss da nicht ein Komma hin?

Ansonsten hätte ich an solchen Stellen gegen ein Apostroph nichts einzuwenden:
Zitat:
mir steht's nicht nach Schnee und nach Eis mehr im Sinn.
Zitat:
Ich schaue hinaus und seh' nur noch weiß,
Sehr schönes Geicht was auch gut unter Humor hätte Platz finden können.

Liebe Grüße
Der Kleine Prinz*
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Alt 16.02.2009, 16:14   #4
Klatschmohn
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Liebe Katzi,
ich hab mal ein bisschen nachgebügelt, alle Falte habe ich jedoch nicht rausbekommen, weil dann das Muster kaputt geht.
Danke für den verständnisvollen Kommi, der Winter soll trotzdem aufhören.
Liebe Grüße,
Klatschmohn

Lieber Kleiner Prinz,
draußen gibt es Schnee und Eis,
ich hab`s satt den ganzen .......!
Ich danke Dir sehr für Deine Kommakorrekturen, ich überlese so etwas leider immer.
Lieben Dank für Deinen Sinn für Humor.
Liebe Grüße,
Klatschmohn

Geändert von Klatschmohn (16.02.2009 um 16:16 Uhr)
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Alt 27.02.2009, 19:50   #5
Dana
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Liebe Klatschmohn,
ich nahm mir vor, mich erst zu melden, wenn er ganz, ganz sicher fort ist, der Winter. Seit heute weiß ich es. Der Sturm hat so frühlingshaft geheult.
Ich denke, du hast viel dazu beigetragen, mit deiner "Schimpftirade", in der du
fein aber klar die "Fäkalsprache" einsetzt.
Die Not hat nun ein Ende.
Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 28.02.2009, 09:31   #6
Medusa
Gesperrt
 
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Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Liebe Heidi,

"..... ach, wär das schööööön ....."

Inhaltlich gefällt mir Dein Gedicht sehr gut, Du sprichst mir aus dem Herzen!

Technisch ist es für meine Lesart nicht wirklich gelungen, und auch wenn Der Kleine Prinz meint, ein paar Apostrophs stünden den Zeilen besser, MUSS ich widersprechen! Sie stehen nur dort, wo das Wörtchen "es" ausgelassen werden soll.

Ich werde Dir mal die Betonungen hervor heben (so, wie ich es lese!):

Was will ich schreiben, wenn ein Wintergedicht
mir gar nicht mehr passt. Ich vermisse das Licht,
das der Frühling bald bringt, doch wo ist er hin,
mir steht`s nicht nach Schnee und nach Eis mehr im Sinn.

Ich schaue hinaus und seh` nur noch weiß,
und dieses seit Monaten, was ist das fürn....Mist
Wo sind all die Blumen, Schneeglöckchen sogar ,
na, dies ist ein Winter, schon ein Vierteljahr.

Erwärmung der Erde, so kann man es lesen,
doch so ein Winter war lang nicht gewesen.
Ganz sicher wird`s wärmer, es ändert sich immer,
na ja,wir Menschen, machen es vielleicht schlimmer.

Doch was soll ich dichten, die Inspiration,
erwarte ich hoffend seit Wochen nun schon,
doch naht erst der Frühling, kommt alles ins Fließen,
dann könnt ihr ganz sicher mich dichtend genießen.

Sprachlich ist es auch nicht besonders gelungen, es holpert ein wenig beim Lesen.

Ich habe mich gerne damit beschäftig und bewundere Deine Spitzfindigkeiten!

Liebe Grüße,
Medusa.
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Alt 28.02.2009, 12:25   #7
Klatschmohn
MohnArt
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
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Ooooooch, jetzt hast Du meine ganzen Holperer offensichtlich gemacht, liebe Medusa,
Wo soll ich mich denn jetzt verstecken? Aber eigentlich möchte ich es so, ein bisschen kompliziert zu lesen, lassen. Ich glaube ich bin da von einem (weiß nicht mehr welchem) Heinz Erhard Gedicht inspiriert worden, da hat er auch so verschachtelt geschrieben. Das hatte mir so gut gefallen.

Na gut, ich guck noch mal was ich tun kann, aber jetzt muß ich erst einmal etwas einkaufen gehen.

Liebe Grüße,
Klatschmohn
__________________

© Klatschmohn
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Trockenmohn

Geändert von Klatschmohn (28.02.2009 um 15:26 Uhr)
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