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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 05.10.2018, 19:40   #11
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
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Zitat:
Zitat von EV
Chav, war ich in meinem ersten Beitrag irgendwo respektlos?
Nein, das kann ich allerdings nicht erkennen.
Meine Einlassung dazu war auch eher rhetorisch gemeint

Nun schauen wir mal, ob und wie sich Galas Papa noch irgendwie dazu äußert
Zitat:
Soll die Luft müde bleiben, die Sätze konfus und der Inhalt?
Um gehts eigentlich?
Wenn der Autor es so will....?
Um was es geht dabei?
Ich denke, er meint das Leben insgesamt, das an einem vorüberzieht, vielleicht ohne Spuren zu hinterlassen
und dass man bedauert, nicht mehr jung zu sein....?

Haaaallo Galapapa! *ruf*

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 05.10.2018, 19:47   #12
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
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Ja, ein Sonett hat aber auch Folgendes:

These, Antithese, Synthese.

Als schwebe durch den Tag ein leises Bangen, (wahrscheinlichkeitsform? "schwebe?, wenn "schwebe", dann "zöge")
so zieht die müde Luft an mir vorbei, (das LI ist müde?)
in einem Hauch von Sommereinerlei (was ist sommereinerlei?)
und lauer Ahnungslosigkeit gefangen. (???)

Das ist also die These.

In welken Gräsern dürstet ein Verlangen, (das ist ganz ok)
entflieht mit Wolken wie ein stummer Schrei, (watt?)
als ob der Sommer längst verloren sei, (das ist ganz ok)
für den wir gestern noch die Lieder sangen. (watt? ist das reue oder erinnern?)

Das wäre die Antithese.

Weder #1 ist These, noch #2 ist Antithese

Als wär sie ohne Seele und Gestalt, (find ich cool)
vergeht die Zeit in reifgelebten Stunden, (das auch)
doch bleibt sie jung, was mit ihr geht wird alt. (hä? ah!, er meint das vergehen der dinge)

Der Blick zurück reißt längst vernarbte Wunden, (schlechtes deutsch)
er offenbart das Gestern seltsam kalt. (find ich cool)
Den Anfang, den hat Keiner je gefunden. (was hat das mit dem gedicht zu tun?

Das ganze Sonett klingt nur schön.
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Alt 06.10.2018, 00:19   #13
Galapapa
Galapapa
 
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Liebe Chavali,
ich danke Dir für Deinen Beistand, bin aber nicht mehr bereit, mich zu den respektvollen Auslassungen vom lieben EV zu äußern.
Ganz lieben Dank für Deine Mühe!
Ich werde gern hier bleiben, wo ich früher schon gern gewesen bin, sollte aber dieser EV noch einmal versuchen, einen Text von mir ins Lächerliche zu ziehen, dann bin ich genauso schnell, wie ich gekommen bin auch wieder weg, und dann für immer.
Ist es Neid, ist es Gehässigkeit, ich weiß es nicht und will es auch nicht wissen. Ich weiß auch nicht, wo er aufgewachsen ist, ich habe Respekt und Achtung vor Anderen und ihren Werken gelernt.
Ich habe dem nichts mehr hinzuzufügen.
An Dich, liebe Chavali, herzliche Grüße!
Galapapa
Galapapa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2018, 20:46   #14
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Lieber Galapapa,
ich freue mich, Dich hier wieder zu lesen.

Zu dieser Freude passt auch Dein philosofisches Sonett. Die Zeit läuft und vergeht. Sie trägt - und bringt (gibt).

Wir sind in der Zeit gefangen (auch der Vergänglichkeit ausgeliefert) und dürfen doch in ihr agieren und uns angepasst jung (gut ) fühlen.

Sehr schön, wie Du mit der Zeit spielst (gehst). Wer den Anfang nicht findet, der kann sich im Ende nicht verlieren.

Gefällt mir sehr.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2018, 23:18   #15
Ophelia
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Ophelia
 
Registriert seit: 10.05.2016
Beiträge: 251
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Mein lieber Galapapa,

ach, ich liebe deine Verse.

Herzlichst Ophelia
__________________
Vom Tod erwart ich Leben und vom Schweigen ein Wort.
Baratynsky
Ophelia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.10.2018, 09:33   #16
Galapapa
Galapapa
 
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 878
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Liebe Dana,
ja, auch ich freue mich wieder hier zu sein!
Danke für Deinen Kommentar!
Die Zeit ist ein Phänomen, das wir nur schwer in unsere Köpfe bekommen, ist sie doch so unerfassbar und scheinbar unabänderlich. Und dennoch ist sie so fest mit unserem Leben verknüpft. Alles vergeht, die Zeit besteht und sie kennt wohl keinen Anfang und kein Ende.
Liebe Grüße!
Galapapa

Liebe Ophelia,
danke! Was soll ich dazu sagen? Am besten nichts und Neues machen.
Auf jeden Fall freu ich mich auf unser Wiedersehen!
Liebe Grüße!
Galapapa
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