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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 22.02.2015, 13:00   #1
Nachteule
geehrt und gefiedert
 
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
Sommervogel Verlangen

Gib mir bitte einen Kuss,
Wenn ich zu dir schaue,
Deine Nähe spüren muss,
Da ich dir vertraue.

Halte bitte meine Hand,
Möcht ich deine fühlen.
Bist du mir das feste Land,
Will ich dich umspülen.

Nimm mich bitte in den Arm,
Bin ich einmal einsam.
Wickle mich in deinen Charme,
Ohne dich ist peinsam.

Geändert von Nachteule (12.04.2015 um 02:36 Uhr) Grund: s.u.
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Alt 22.02.2015, 13:21   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.908
Standard

Hi Nachteule,

ich finde deinen Text zwar recht niedlich, wenn man das so sagen darf, mehr kann ich ihm aber leider nicht abgewinnen.

Das kommt daher, da ich, ehrlich gesagt, mit den Satzstellungen nicht so ganz zurecht komme.

Das fängt in der ersten Strophe schon an.
Die dritte Zeile passt syntaktisch überhaupt nicht zum Rest der Strophe.

Strophe zwei ist zwar etwas besser, aber letztlich auch nicht wirklich. Dazu fällt die Doppelung von „will“ unangenehm ins Auge.

Die letzte Zeile in Strophe drei ist meines Erachtens ein unvollständiger Satz, da fehlt ganz klar ein „es“.

Hm, jetzt weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll.

Hat es dir vielleicht vor lauter Verlangen die Sprache verschlagen?

Kann es sein, dass dieser Text ein „Schnellschuss“ aus der Hüfte war?

Also meinen Geschmack hast du damit nicht wirklich getroffen, da bin ich eigentlich anderes von dir gewohnt.


Trotzdem gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 23.02.2015, 09:48   #3
Claudi
Senf-Ei
 
Registriert seit: 26.04.2014
Beiträge: 861
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Hallo Nachteule,

niedlich, wie Faldi es sagt, trifft es für mich auch ganz gut, bin mir aber nicht sicher, ob wir beide das gleiche meinen. Aus der Schlichtheit in den Formulierungen bis zur Mitte des Gedichts scheint so eine unverfälschte Zärtlichkeit heraus. Dieses LI muss frau einfach knuddeln.

Die Syntax in S1V3 stimmt für mich auch. Der Halbsatz knüpft ja an das "wenn" in V2 an. In S2V3 taucht dann aber völlig überraschend ein so großes Bild aus der Bescheidenheit auf, das eigentlich sehr eindrucksvoll ist, hier aber irgendwie den Rahmen sprengt:


Zitat:
Bist du großes, festes Land
Will ich es umspülen.
In S3 geht es dann wieder im Anfangston weiter, der für mich passt. V3 gefällt mir dann nicht mehr. "Ich erliege deinem Charme" klingt so nachgeplappert. Der letzte Vers hat dann wieder was ganz Eigenes, das mir gut zu diesem LI zu passen scheint, auch wenn es persönlich nicht mein Ding wäre:

Zitat:
Ohne dich ist peinsam.
Das nehme ich diesem Typen ohne weiteres ab. "Ohne dich" kann ich zusammenhängend als Zustandsbeschreibung nehmen, und hab dann keine Schwierigkeit mit dem Satzbau. So ist es vermutlich auch gemeint?

Ist mal eine andere Liebeserklärung, die auf den Himmel voller Geigen verzichtet. Mir gefällt sie ganz gut.

Liebe Grüße
Claudi
__________________
.
Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2015, 16:17   #4
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Hallo Nachteule,

hast du dich hier nicht selbst übertroffen in Simplizität?
Ich will nun damit beileibe nicht sagen, dass das schlecht ist, aber ungewöhnlich ist es schon aus deiner Feder.
Hier merkt man das 20minütige Zusammenschreiben deutlich an

Mir fallen vor allem die getarnten Satzverstümmelungen auf:
Zitat:
Deine Nähe spüren muss,
Da ich ihr vertraue.
Zitat:
Ohne dich ist peinsam.
Erstens fehlt ein es (ist es peinsam) - aber dann würde das Schema aus der Naht platzen -
und zweitens ist das Wort peinsam nicht üblich im Sprachgebrauch - es scheint mir eher reimgezwungen zu sein

Was die Vorgaben für eine Vagantenstrophe betrifft, so ist die Aufgabe erfüllt worden.
Gefallen kann mir der Text jedoch gar nicht

LG Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 24.02.2015, 00:26   #5
Nachteule
geehrt und gefiedert
 
Registriert seit: 17.07.2014
Ort: Im nächtlichen Wald
Beiträge: 350
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Hallo ihr drei,

ist das nicht praktisch, wenn der zweite Kommentar den ersten praktisch beantwortet? XD Aus diesem Grund werde ich mal die Gelegenheit nutzen und fasse die Antwort auf die drei Kommentare einfach mal zusammen.
Es sei aber mal gesagt, dass Claudi den Plan des Gedichts recht gut erfasst hat.

Zitat:
Das fängt in der ersten Strophe schon an.
Die dritte Zeile passt syntaktisch überhaupt nicht zum Rest der Strophe.
Wie Claudi hier schon festgestellt hat
Zitat:
Die Syntax in S1V3 stimmt für mich auch. Der Halbsatz knüpft ja an das "wenn" in V2 an.
Wenn du es dir mal genauer anschaust, siehst du, dass hier lediglich die Wiederholung des "wenn ich" eingespart wurde, was ja durchaus üblich ist. Ansonsten hätte auch ein "und" reinkönnen. Aber das braucht es eigentlich auch nicht.
Zitat:
Gib mir bitte einen Kuss,
Wenn ich zu dir schaue,
Deine Nähe spüren muss,
Da ich ihr vertraue.
Wenn man das unter dem Aspekt ansieht, dann müsste es doch eigentlich passen.

Zitat:
Mir fallen vor allem die getarnten Satzverstümmelungen auf:
Eigentlich sind das ja ganz normale Verkürzungen, bei denen Doppelungen einfach weggelassen werden. Wobei der zweite/vierte der Verse ja nicht mal das ist, sondern die Begründung des dritten Verses.

Zitat:
Strophe zwei ist zwar etwas besser, aber letztlich auch nicht wirklich. Dazu fällt die Doppelung von „will“ unangenehm ins Auge.
In S2 ist doch ein Punkt dazwischen. Da brauchen die beiden Verse syntaktisch doch nicht zusammenpassen. Ich habe Hunger. Du hast Durst. Muss ja auch nichts miteinander zu tun haben.
Beim doppelten "will" gebe ich dir recht und ersetzte eines durch ein "möcht".
Zitat:
In S2V3 taucht dann aber völlig überraschend ein so großes Bild aus der Bescheidenheit auf, das eigentlich sehr eindrucksvoll ist, hier aber irgendwie den Rahmen sprengt:
Würde dir, Claudi, "bist du eine Burg aus Sand" besser gefallen? Das wäre nicht mehr sooo groß...

Zitat:
V3 gefällt mir dann nicht mehr. "Ich erliege deinem Charme" klingt so nachgeplappert.
Da habe ich wohl nicht genug Hirnschmalz reingesteckt, da wirst du recht haben. Aber im Nachhinein dafür dann doch. Wie wäre es mit "Fliege mit in meinem Schwarm;"?

Zitat:
Die letzte Zeile in Strophe drei ist meines Erachtens ein unvollständiger Satz, da fehlt ganz klar ein „es“.
Da ich nicht wirklich in Worte fassen konnte, wie ich das meinte, zitiere ich hier einfach wieder Claudi. Genau so meinte ich das nämlich und dann passt es auch grammatikalisch.
Zitat:
Das nehme ich diesem Typen ohne weiteres ab. "Ohne dich" kann ich zusammenhängend als Zustandsbeschreibung nehmen, und hab dann keine Schwierigkeit mit dem Satzbau. So ist es vermutlich auch gemeint?
Interessanterweise hätte ich auch eher ein "zu sein" oder "alles" eingesetzt, falls ich es für nötig empfunden hätte und nicht, wie ihr beide, "es".

Zitat:
und zweitens ist das Wort peinsam nicht üblich im Sprachgebrauch - es scheint mir eher reimgezwungen zu sein
Das ist zwar etwas veraltet, aber ich glaube, das passt inhaltlich schon recht gut rein. Das lI sucht die Nähe des lD und bittet es um kleine Gesten, da es ohne es innerliche Schmerze erleidet. Passt doch.

Zitat:
Zitat von Falderwald
ich finde deinen Text zwar recht niedlich, wenn man das so sagen darf, mehr kann ich ihm aber leider nicht abgewinnen.
Darfst du sagen.

Zitat:
Zitat von Falderwald
Hm, jetzt weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll.

Hat es dir vielleicht vor lauter Verlangen die Sprache verschlagen?
Wenn du nicht weißt, was du sagen willst, wohl eher dir. Aber eigentlich hat bei mir geklappt, das zu sagen, was ich wollte...

Zitat:
Zitat von Falderwald
Also meinen Geschmack hast du damit nicht wirklich getroffen, da bin ich eigentlich anderes von dir gewohnt.
Solange ein positives Wort für den Rest der Gedichte folgte, kann ich damit leben. XD

Zitat:
Zitat von Claudi
niedlich, wie Faldi es sagt, trifft es für mich auch ganz gut, bin mir aber nicht sicher, ob wir beide das gleiche meinen. Aus der Schlichtheit in den Formulierungen bis zur Mitte des Gedichts scheint so eine unverfälschte Zärtlichkeit heraus. Dieses LI muss frau einfach knuddeln
Das freut mich dann mal.
Von einer bestimmten einzelnen Dame habe ich auch positive Rückmeldung bekommen. Allerdings klappte das mit dem Knuddeln noch nicht ganz, da die räumliche Distanz dann doch etwas zu groß für sowas ist.

Zitat:
Zitat von Claudi
Ist mal eine andere Liebeserklärung, die auf den Himmel voller Geigen verzichtet. Mir gefällt sie ganz gut.
In etwa das wollte ich auch treffen und bin darum über deine Einschätzung froh. Danke!

Zitat:
Zitat von Chavali
hast du dich hier nicht selbst übertroffen in Simplizität?
Ich will nun damit beileibe nicht sagen, dass das schlecht ist, aber ungewöhnlich ist es schon aus deiner Feder.
Ich hätte Simplizität jetzt auch nicht als etwas schlechtes verstanden. Manchmal müssen es halt die kleinen Gesten sein. Und Händchenhalten und in den Arm nehmen können auch was schönes sein... Außerdem ist das ja keine Ode und muss darum nicht per Definition überschäumend sein.

Zitat:
Zitat von Chavali
Was die Vorgaben für eine Vagantenstrophe betrifft, so ist die Aufgabe erfüllt worden.
Gefallen kann mir der Text jedoch gar nicht
Die Aufgabe verlangt ja nicht, gut gefunden zu werden. XD hat halt jeder seinen Stil und Geschmack...

Danke für eure unterschiedlichen Meinungen!

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule

Geändert von Nachteule (06.10.2015 um 21:11 Uhr) Grund: Zitat verbessert
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Alt 25.02.2015, 09:53   #6
Claudi
Senf-Ei
 
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Beiträge: 861
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Huhu nochmal,

Zitat:
Würde dir, Claudi, "bist du eine Burg aus Sand" besser gefallen? Das wäre nicht mehr sooo groß...
ja, von der Größe käme es eher hin. Nur scheint mir Sand als Material für einen geliebten Menschen nicht so ganz passend. Vielleicht "möchte Deine Burg aus Sand ...". Nur wie gehts weiter? "Tag und Nacht umspülen" ist wieder stark übertrieben. Mit einem Wie-Vergleich begibst Du Dich genau auf die Schiene, auf der Du nach meinem Gefühl nicht landen willst. Oder täusche ich mich? Hm, schwierig. Vielleicht müsstest Du doch nochmal den ganzen Reim neu gestalten.

Was mir inzwischen noch auffiel:

Zitat:
Will ich dich mal fühlen.
Das "mal" in Verbindung mit "will" scheint mir eine Spur zu egoistisch. Vielleicht "Muss ich Dich mal ..." oder "manchmal muss ich fühlen, was Du sagst ..." o.ä.


Zitat:
"Fliege mit in meinem Schwarm;"?
Auf keinen Fall! Das kann übel missverstanden werden (Polygamist?)

Auch da ist vielleicht ein anderer Reim nötig. Weiß nicht, Luftballon und Bonbon liegen wohl nicht mehr auf Deiner eher trockenen Linie. Da fehlen mir passende Beispiele, irgendwas Kleines, noch nicht allzu Abgegriffenes halt.

LG Claudi
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Rasple die Süßholzwurzel so fein, dass es staubt, in den reichlich
Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
Bis aus dem Rührwerk, Burps! endlich das Bäuerchen kommt.
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2015, 10:51   #7
wolo von thurland
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Zitat:
Zitat von Nachteule Beitrag anzeigen
Gib mir bitte einen Kuss,
Wenn ich zu dir schaue,
Deine Nähe spüren muss,
Da ich ihr vertraue.

Halte bitte meine Hand,
Will ich dich mal fühlen.
Bist du großes, festes Land
Will ich es umspülen.

Nimm mich bitte in den Arm
Bin ich einmal einsam.
Ich erliege deinem Charme,
Ohne dich ist peinsam.
hallo nachtuhl

das "ohne dich ist peinsam" ist eine wunderbare wendung, die herrlich in diese versform passt. (das sind so die dinger, wo ich mir die haare raufe und mir vorwerfe: warum bist du selber nicht längst drauf gekommen?!)

von thema und grösstenteils sprache her kann ich inhalt und (vers)form gut zur deckung bringen.
einige wenige stellen reissen aber ziemliche löcher in diese decke.

- s1: um den satz
"Gib mir bitte einen Kuss, wenn ich zu dir schaue, deine Nähe spüren muss, da ich ihr vertraue."
als syntaktisch o.k. zu rechtfertigen, bracuht es in meinen augen viel chuzpe. das könntest du allenfalls retten, indem du die letzte zeile von s1 umwandelst zu "weil ich dir vertraue". diesen nebensatz mit "ihr" an zwei von dir selbst als streng parallel geschaltete hauptsätze mit verschiedenen Prädikat-Objekt-gruppen anzuschliessen, geht nur mit "lyrischer" syntax, nicht mit realer. s1 gerät auch ins truden, weil du mehr als einmal von einer semantischen/emotionalen ebene locker auf eine andere springst, was weder die syntax erklärt noch durch den inhalt erklärbar ist.

- s2 macht weiter auf nonchalant im umgang mit sprache und stil, obgleich es sich um einen wahren schmachtfetzen handelt (absicht? kaum, denn das mit dem "festes land umspülen" liegt stilistisch dermassen quer im übrigen, dass es nur echt empfundener kitsch sein kann.)
grammatikalisch sind wieder zwei phrasen parallelgeschaltet, welche eben gerade nicht gleich konstruiert sind. einmal wird mit "will" der nebensatz eingeleitet, das zweite mal der hauptsatz. dass die position des hauptsatzes und sein subjekt innerhalb der strophe wechselt, wäre an sich ein tolles stilmittel. es wird in meinen augen strapaziert durch die übrige akrobatik.

Ein bisschen so könnte das nach meiner idee entschlackt werden, wobei das jetzt nun nicht des kritikers letzter schluss ist, nur als besipiel.
Leg die Hand in meine Hand,
Will dich bei mir fühlen.
Bist du mir das feste Land,
Will ich dich umspülen.

- s3: Nimm mich bitte in den Arm
Bin ich einmal einsam.
Ich erliege deinem Charme,
Ohne dich ist peinsam.

in s3 liegt zeile 3 wiederum total quer in der landschaft. da kann der leser auch mit bestem willen nur "reimdruck" vermuten.
stattdessen "schenk mir täglich deinen charme" wäre in meinen augen klassen besser.

wenn du an deiner version festhältst, ist es ein nicht ernst gemeintes, absichtlich vermurkstes liebesgedicht. sage ich.
claudi hingegen schmilzt beim lesen.
nun, ich wollte hier partei ergreifen für falderwalds kommentar, welcher nicht wie ich argumentiert, aber wohl ähnliches anpeilt.

dir einen schönen tag
wolo

Geändert von wolo von thurland (25.02.2015 um 10:54 Uhr)
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Alt 25.02.2015, 11:41   #8
Claudi
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Hi Wolo, Eule und Mitleser,

Zitat:
claudi hingegen schmilzt beim lesen.
Oh, habe ich so übertrieben? DAS ist auch mal ein Lappen, den ich sehr zu schätzen weiß. Wie die eigenen Worte in Kommentaren beim Leser ankommen, ist nämlich auch manchmal schwierig einzuschätzen. Danke.

So würde es für mich passen:

Zitat:
Zitat von Wolo
Leg die Hand in meine Hand,
Will dich bei mir fühlen.
Bist du mir das feste Land,
Will ich dich umspülen.
Und hier in Anlehnung an Wolos Vorschlag noch ein kleiner Pinselstrich:

Nimm mich bitte in den Arm
Bin ich einmal einsam.
Wickle mich in deinen Charme,
Ohne dich ist peinsam.

Und in S1V4 "weil" statt "da". Dann bin ich wirklich am Schmelzen.

LG Claudi
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Geändert von Claudi (04.03.2015 um 00:44 Uhr)
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.02.2015, 12:47   #9
wolo von thurland
Gast
 
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hallo
wickeln im charme erinnert sehr an das wickeln von babys. aber auch babys in windeln wickeln ist immer noch mit akkusativ, oder?
mit "wickle mich in deinen charme" wärs für mich o.k.
aber das "die hand nehmen" würde eher eine entsprechung finden in z.b. "halt mich warm in deinem charme" oder so.

w.
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Alt 25.02.2015, 13:03   #10
Claudi
Senf-Ei
 
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Beiträge: 861
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Ja, klar, die Endung hatte ich in der Eile vergessen anzupassen. So ein bisschen "kindliche Bedürfnisse" scheinen für mich schon durch und deswegen passt das Wickeln für mich so gut. Jetzt weniger mit Blick auf Windeln. Geborgenheit wäre wohl das Thema. Find ich waaaaahnsinnig wichtig in der Beziehung. "Warm" hätte ich hier lieber vermieden. Sonst hätte es sich ja als Reimwort geradezu aufgedrängt.

In Verbindung mit Charme weist das Einwickeln aber für mich auch subtil auf das gleiche Bedürfnis beim LD und die Bereitschaft seitens des LI, ebenfalls darauf einzugehen.

LG
__________________
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Abgestandenen Quark; darüber verträufele Wermut,
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Geändert von Claudi (25.02.2015 um 13:24 Uhr)
Claudi ist offline   Mit Zitat antworten
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