22.02.2010, 18:49 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 09.02.2009
Ort: im kalten schleidener tal
Beiträge: 1.011
|
Ende Februar
Ende Februar
Nun schüttelt der Frühling die Waden und lockert den Winterkrampf. Der Schnee sabbert von den Fassaden, ein Dur mischt sich in die Balladen, ein Licht ruft das Leben zum Kampf. |
22.02.2010, 22:38 | #2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
|
Lieber norbert,
fünf sehr schön verfasste Verse. Ganz besonders gefällt mir: "Der Schnee sabbert von den Fassaden" - Aber: Ich nehme es nicht nur als ein schönes Stück Lyrik, sondern auch als ein Versprechen. Kommt noch so ein furchtbarer Tag wie heute (15 cm Neuschnee), dann .... Ja was dann? Ach, das ist schon so, wie du sagst. Wir lösen uns aus dem Winterkrampf, was übrigens auch sehr schön gesagt ist. Liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
23.02.2010, 01:11 | #3 |
Lyrische Emotion
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.912
|
Lieber frühlingsbert,
weißt du eigentlich, wie lange wir hier im Norden schon Winter haben? Ja, seit dem 18. Dezember. Seit diesem Tag hat uns Schnee und Frost eisern im Griff. Und gestern passierte genau das, was du in deinen Zeilen beschrieben hast. Ein kleiner Hoffnungsschimmer am dunklen Winterhorizont. Es sabberte und tropfte, die Sonne schien und das Thermometer kletterte zum ersten Mal auf über Null Grad. Doch dann kam das böse Erwachen heute Morgen. Hurrah, Neuschnee! Wir haben uns alle ganz furchtbar gefreut. Von wegen Dur in die Balladen. Das war eher wie Moll in die Breitseite. Obwohl... ...ich heute am frühen Nachmittag im milden Sonnenlicht die ersten kleinen Fluginsekten tanzen sah. Jetzt müssen nur noch die Zugvögel zurückkommen. Dann will ich dir gerne glauben. Gerne gelesen und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
__________________
Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
23.02.2010, 09:11 | #4 |
MohnArt
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: RLP
Beiträge: 1.949
|
Hallo Norbert,
richtig! Der Vers von Dir hat genau den richtigen Tonfall um dem Winter und all seinen Begleiterscheinungen den Kampf anzusagen. Hier bei uns sabbert es auch gewaltig und ich hoffe, dass der Schneematsch bald ganz weg ist. Frühlingssehnende Grüße, Klatschmohn |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|