06.01.2020, 21:26 | #1 |
Wortgespielin
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mit dem Tod auf Wanderschaft
Wolken, dicht zurechtgeschoben,
Wasserperlenfall von oben, muss die Schuhe fester binden, um den Berg zu überwinden. Nässe tropft, das Regenwetter klopft Signale auf die Blätter. Rege strömen mir Gedanken, denn mein Berg gerät ins Wanken. Donnernde Gedankenblitze, schwitze, will heut rauf zur Spitze. Bäche quellen aus dem Bette, lauf mit Wasser um die Wette. Längst verschwunden sind die Wege weggespült sind alle Stege. Und wie Murmeln rollen Steine grollend mir um meine Beine. Wasser drückt mit nasser Schwere, als ich einen Strom durchquere, auf zwei Brocken, die im Regen plötzlich rutschend sich bewegen. Grabsteine, die mich zermalen, nehmen mir die Lebensqualen. Hab ein letztes Mal gewunken, bin dann schließlich wohl ertrunken. Stürze strudelnd in die Tiefe, nehm den kurzen Weg und triefe, teile mich in Moleküle, Tja, schnell ändern sich die Ziele. Flüsse murmeln die Gesänge leis am Fuß der Bergeshänge, spucken alles ungesehen in die Meere, in die Seen... ...ich verdunste in die Höhen. Hallo? Was ist hier geschehen!? Über Fels- und Baumeswipfel, Wolkenflug zum Bergesgipfel? Setz mich dort als Neuschnee nieder, finde mich im Bächlein wieder, lass mich treiben, lass mich gehn. Ach, wie ist das Leben schön! Ausgelassen in der Flut... - das tut meinem Kreislauf gut. Geändert von AAAAAZ (18.01.2020 um 11:37 Uhr) |
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