21.07.2009, 13:05 | #1 |
gesperrte Senorissima
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Träne
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. Am Abend will ich Schattges sehn. Längst hat mich Sigmund aufgegeben. Lachte über ödipales Streben, Eselsohren, Rektorbeben, Sonderbares Neugeschehn. Reif oder Ring: Nichts ist gelungen. Innig blieben spitze Zungen Noch im Auseinandergehn. Nachmals: Nichts vom hehren Schön. Tragisch ist's verklungen Geändert von Leier (08.10.2009 um 18:57 Uhr) |
24.07.2009, 15:37 | #2 |
TENEBRAE
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Hi, cypi!
Nettes "Gerüst", wie du immer verschleiernd sagst! Alles rinnt, soso... Das "Schatt'ges" in Z1 stört mich - diese Wortverkürzungen sind Zungen- und Melodiebrecher sondergleichen! Vorschlag: "Dunkles" liest sich harmonischer und transportiert dieselbe Bedeutung. Z3 ist wohl ein Metrikbruch - da stolpert mein rhythmisches Lesen jedes Mal! Vorschlag: "Belachte ödipales Streben" Z5: "Neugeschehn" - Apostroph weglassen! S2Z3 "Auseinandergehn" -"-....Dito! Z4: "Nachmals" oder "Nochmals"? Häh?!?..."Nichts" MIT Apostroph??? WAS um alles in der Welt... Z5: Interpunktion! Am Ende ein Rufzeichen oder.... Insgesamt gut leserlich, aber inhaltlich doch - bewußt? - verwirrend. Vieles deutet Dinge an, die Insiderwissen erforderlich zu machen scheinen, eine verbindende Aussage scheint sich dem Leser zu verschließen in all den lapidaren Bruchstücken, die ihm vorgeworfen werden. Ist dies beabsichtigt - schließlich geht es um Freud, also Psychologie/-analyse! Soll dies derlei Methoden hinterfragen, sprich ad absurdum führen? Oder fehlt mir schlicht das verbindende Wissen angesichts mancher Anspielungen oder Wendungen? Leidest du an ödipalem Streben? Was ist mit Rektorbeben gemeint? Wie passen Eselsohren ins Bild? Von welchem Neugeschehn ist die Rede - alles bleibt vage. Was meinst du mit Reif/Ring, und wieso bleiben "spitze Zungen" ausgerechnet "innig" im Auseinandergehen? Passt das überhaupt? Zuletzt ein nicht näher definiertes "hehres Schön", das sang- und klanglos untergeht, da nie erreicht? Lauter lose Enden ohne offensichtliche Verbindung, oder bin ich nur zu ungebildet? Dein Gedicht liest sich gut, keine Frage - gerade das Mysteriöse, das Geheimnisvolle lockt, dazu noch gefasst in edler Sprache! Dennoch bleibt zu vieles unerklärt, als dass man befriedigt von dannen könnte. Hilf mir nach! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
24.07.2009, 17:16 | #3 |
Gesperrt
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Liebe Cyparis,
nicht allzu oft bin ich eKys Meinung, aber hier teile ich sie in allen Kritikpunkten! Ich weiß, wie er, überhaupt nicht, was Du aussagen möchtest, nicht einmal die Sprache, gar die Melodie der Verse überzeugen mich, und dann auch noch bei Spaß (ein Schnellschuss?) Den Inhalt empfinde ich als eine undurchsichtige Aneinanderreihung von totem Wissen. In einer anderen Rubrik hätte ich Dein Gedicht gelesen und unkommentiert übergangen. Hier, in meiner "Heimatrubrik", kann ich nicht umhin, zu meckern. Ich grüße Dich herzlich, Medusa. Geändert von Medusa (24.07.2009 um 17:19 Uhr) |
24.07.2009, 20:15 | #4 |
gesperrte Senorissima
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Lieber Erich Kykal, liebe Medusa -
nehmt es als das, was es ist: Ein nicht allzu gelungener Scherz. Es könnte auch unter dem Titel "Scherz - panthha rhei" in Diverse verschoben werden. Medusa kann das! Macht Euch nix draus! Lieben Gruß von cyparis |
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