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Liebesträume Liebe und Romantik

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Alt 07.05.2010, 09:36   #1
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard Dann erst...

Erst wenn die letzte Träne quillt,
geh ich ganz leis hinüber,
versinkt die Liebe ungestillt,
verblasst im Herzen mir dein Bild,
so wie ein Traum im Fieber.

Erst wenn die letzte Träne fließt,
bleibt nicht einmal Bedauern.
Erinn'rung treibt im Wind davon.
Noch immer sag ich keinen Ton.
Es kostet Kraft, zu trauern.

Es brauchte Mut, es brauchte Zeit.
Es brauchte dich, vor allem.
Erst wenn die letzte Träne schreit
und Leib und Seele sich entzweit,
lässt mich die Hoffnung fallen.
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.05.2010, 20:26   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.004
Standard

Liebe larin,

dieses Gedicht ist Melancholie pur.
Da brauchts keine Interpretation, ich lass mir die Worte auf der Zunge zergehen und leide mit
in der Vorstellung, man würde selbst einaml ähnliches spüren.

Einzig hier hätte ich einen kleinen Änderungsvorschlag, weil mir das Nichtbedauern ein wenig deplatziert vorkommt
angesichts der starken Gefühle vorher:
Zitat:
Erst wenn die letzte Träne fließt,
bleibt nicht einmal Bedauern.
Was hältst du von

Und wenn die letzte Träne fließt,
bleibt mir nur noch Bedauern.


xXxXxXxX
xXxXxXx

Schön auch wieder das Reimschema, das ich sehr mag.

Sehr gern gelesen und darüber nachgegacht
hat mit lieben Grüßen,
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
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Alt 09.05.2010, 09:32   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

hallo chavali,

ja hier führte die melancholie die feder, das ist unverkennbar.
deinem vorschlag kann ich aber nicht zustimmen, weil er nicht der realität, so wie ich sie kenne, entspricht.
nach sehr großer, langanhaltender trauer ist die seele zu leer, zu erschöpft geworden, selbst für das bedauern. in diesem vergessen liegt auch ein stück gnade. nicht - vergessen - können bedeutet nämlich eine unendliche qual.

solange man sich selbst leid tut, ist die qual noch nicht zu ende. deshalb: kein bedauern!
nichts bleibt zurück, auch nicht von den großen dingen.
und das ist erstaunlich genug.

danke fürs reinschauen und mitfühlen,
larin
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
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