07.05.2010, 09:36 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Dann erst...
Erst wenn die letzte Träne quillt,
geh ich ganz leis hinüber, versinkt die Liebe ungestillt, verblasst im Herzen mir dein Bild, so wie ein Traum im Fieber. Erst wenn die letzte Träne fließt, bleibt nicht einmal Bedauern. Erinn'rung treibt im Wind davon. Noch immer sag ich keinen Ton. Es kostet Kraft, zu trauern. Es brauchte Mut, es brauchte Zeit. Es brauchte dich, vor allem. Erst wenn die letzte Träne schreit und Leib und Seele sich entzweit, lässt mich die Hoffnung fallen. |
07.05.2010, 20:26 | #2 | |
ADäquat
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Liebe larin,
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09.05.2010, 09:32 | #3 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo chavali,
ja hier führte die melancholie die feder, das ist unverkennbar. deinem vorschlag kann ich aber nicht zustimmen, weil er nicht der realität, so wie ich sie kenne, entspricht. nach sehr großer, langanhaltender trauer ist die seele zu leer, zu erschöpft geworden, selbst für das bedauern. in diesem vergessen liegt auch ein stück gnade. nicht - vergessen - können bedeutet nämlich eine unendliche qual. solange man sich selbst leid tut, ist die qual noch nicht zu ende. deshalb: kein bedauern! nichts bleibt zurück, auch nicht von den großen dingen. und das ist erstaunlich genug. danke fürs reinschauen und mitfühlen, larin |
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