02.12.2022, 11:38 | #1 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Herbst. Elegisch.
Herbst. Elegisch.
Es tanzt der Herbstwind laut in allen Ecken Und bläst dazu zum Spaß die Flötentöne. Wenn’s Blütenträume gab, hey, sie verrecken. In Grau gewandet altert selbst das Schöne. Die Tropfen zählen auf den kalten Schreiben, Die Atemfahne nach den Winden hissen, Mit Schwermut sich die Lebenszeit vertreiben: Gedichte dieser Art sind so beschissen. Man möchte dieses Blatt sofort zerreißen! Doch da es nicht gedruckt wird, lässt man’s bleiben. Dass etwas nicht gedruckt wird, muss nichts heißen: Am besten hört man einfach auf zu schreiben. Der Rabe lässt die Walnuss jetzt gleich fallen. Man lächelt: Schnell wird sie zu Boden knallen.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt Geändert von Walther (02.12.2022 um 15:56 Uhr) |
16.10.2023, 12:58 | #2 |
Wortsortierer
Registriert seit: 10.09.2018
Ort: ...wo die Sonne untergeht
Beiträge: 236
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Hallo Walther,
hier finde ich ein interessantes Herbstgedicht von dir, das mir gut gefällt. Der lässige Ton, der humoristische Einschlag macht es zu etwas ganz Besonderem. Gruß Welle
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Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt, und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher. |
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