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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 14.02.2018, 11:10   #1
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard Nachklapp

Nachklapp

Am Tag nach Karneval ist Ruh,
Und selbst der Faschingsscherz hinkt lahm.
Was bleibt auf grauem Makadam:
Kammelle, Kotze und Konfetti.
Beim Dreigestirn ist nichts paletti,
Die Kappe drückt, die Hose zwickt.
Die Welt bleibt kleinkariert gestrickt:
Der Tag reicht Aschestaub dazu.
__________________
Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Alt 14.02.2018, 12:54   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
Benutzerbild von Erich Kykal
 
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
Standard

Hi Walther!

Es ist ein wenig wie der Kater nach dem Aufwachen aus dem Rausche - was bleibt sind Kopfschmerzen, peinliche Erinnerungen und ein schaler Nachgeschmack im Mund ...
Und dennoch - ein paar Tage später ist alles vergessen, und man sucht schon wieder die nächste Gelegenheit, einen zu heben!

Fasching - die "verordnete" Narretei, das "Einmal-im-Jahr-Ausflippen-Dürfen", damit man den Rest der Zeit sehnsuchtsbereinigt dienen kann. Na - wer's braucht ...

Gern gelesen, dein "Nachstimmungsbild"!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 18.02.2018, 19:28   #3
Walther
Gelegenheitsdichter
 
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
Standard

Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Hi Walther!

Es ist ein wenig wie der Kater nach dem Aufwachen aus dem Rausche - was bleibt sind Kopfschmerzen, peinliche Erinnerungen und ein schaler Nachgeschmack im Mund ...
Und dennoch - ein paar Tage später ist alles vergessen, und man sucht schon wieder die nächste Gelegenheit, einen zu heben!

Fasching - die "verordnete" Narretei, das "Einmal-im-Jahr-Ausflippen-Dürfen", damit man den Rest der Zeit sehnsuchtsbereinigt dienen kann. Na - wer's braucht ...

Gern gelesen, dein "Nachstimmungsbild"!

LG, eKy
hi eKy,
danke vielmals. ich bin kein richtiger faschingsfan - aber auch kein richtiger kritiker. mir liegen auch bierzeltfeste nicht so sehr.
lg W.
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