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Alt 12.02.2016, 21:26   #11
Dana
Slawische Seele
 
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Lieber eKy und Bodo,

ich komme noch einmal.

@Bodo
Zitat:
Zitat von Bodo Neumann
Dana meint, das Gedicht sei schon allein deshalb Kunst, weil es ein Sonett ist, und damit "ohne Gebrauch von Schimpf und Schande und unkontrollierter Wut" mahne und zum Nachdenken anrege.

Das finde ich sehr interessant, denn es führt mich zu meiner Eingangsfrage zurück: Wen möchte der Autor denn mahnen bzw. zum Nachdenken anregen? (Ja, ich weiß, Erich schreibt für sich. Angenommen Dana wäre die Autorin) Und erreicht er/sie diejenigen auf diesem Weg wirklich? Musstest z. B. du, Dana, mit Hilfe dieser Verse daran erinnert werden, den braunen Rattenfängern nicht gedankenlos hinterherzulaufen? Wer dann?
Da stehen Autor und Sonett zum Lesen und Kommentieren.
Leser geben in einem Forum ihre Gedanken dazu ab.
eKy schreibt und schrieb für sich und meine Gedanken (mein Kommentar) gelten für mich. Wen ich "verdamme" und wem ich "erliege" haben mit der Kunst nichts zu tun. Hier unterhalten wir uns über Lyrik.
Der Autor hat mich zu eben diesem Kommentar geführt.
Es ging und geht einzig um dieses Sonett.

Lieber Bodo,
Du unterstellst, dass mich erst die Verse von eKy von etwas abgebracht haben, was ich bislang nicht erkannt habe? Agierst Du nicht sehr vermessen? Dafür habe ich zu viele Gedichte gelesen.
Geht es Dir darin noch um Lyrik?
Ich finde das sehr schade und völlig daneben. Gedichte sprechen an, berühren und mahnen. Jeden Leser auf ganz eigene Art.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 12.02.2016, 22:36   #12
Bodo Neumann
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Beiträge: 351
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Hallo Dana,

hier hast du mich offensichtlich nicht richtig verstanden. Das können wir aber schnell ausräumen, denke ich.
Ich weiß, dass wir hier in den letzten Wochen häufig schnell in politische Diskussion gekommen sind - diese von mir in Erichs Faden angestoßene Diskussion ist aber nun wirklich rein lyrisch. In Beitrag #2 habe ich mMn ausführlich (eben damit gerade Erich mich nicht missversteht) erklärt, dass ich seine Verse als Grundlage gewählt habe, über den Zusammenhang von Inhalt und Form zu diskutieren; in diesem Fall speziell darüber, ob für den von ihm gewählten Inhalt die Sonettform eine geeignete (oder die geeignetste) ist. Ich fand, dass die folgende Diskussion nicht uninteressant und vor allem sehr sachlich war - trotz unterschiedlicher Sichtweisen (die ich alle respektiere und denen ich teilweise auch etwas abgewinnen konnte).
Weil ich die Diskussion nun einmal angestoßen hatte, wollte ich sie mit einer Zusammenfassung (wie ich sie verstanden hatte) auch abschließen, was ich am 25.12. getan habe. Diese Zusammenfassung sollte auch keine Wertung sein. Aber man darf sich natürlich dazu äußern, denn vielleicht habe ich ja was falsch verstanden.
Zitat:
Zitat von Dana
Du unterstellst, dass mich erst die Verse von eKy von etwas abgebracht haben, was ich bislang nicht erkannt habe?
Das nun gerade nicht! Ich unterstellte dir genau das Gegenteil:
Zitat:
Zitat von Bodo
Musstest z. B. du, Dana, mit Hilfe dieser Verse daran erinnert werden, den braunen Rattenfängern nicht gedankenlos hinterherzulaufen?
Die Frage ist doch rein rhetorisch. Natürlich brauchtest du Erichs Mahnung nicht! Das ist mir vollkommen klar. Deshalb habe ich ja die Frage gestellt, ob der Autor mit der hier gewählten Form die Leser erreicht, die er erreichen wollte. Wenn das keine lyrische Diskussion ist, was dann?

Konnte ich mich jetzt verständlicher machen?

Gruß Bodo
Bodo Neumann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.02.2016, 08:49   #13
Dana
Slawische Seele
 
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Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Bodo,

Zitat:
Zitat von Bodo Neumann
hier hast du mich offensichtlich nicht richtig verstanden. Das können wir aber schnell ausräumen, denke ich.
Ich weiß, dass wir hier in den letzten Wochen häufig schnell in politische Diskussion gekommen sind - diese von mir in Erichs Faden angestoßene Diskussion ist aber nun wirklich rein lyrisch. In Beitrag #2 habe ich mMn ausführlich (eben damit gerade Erich mich nicht missversteht) erklärt, dass ich seine Verse als Grundlage gewählt habe, über den Zusammenhang von Inhalt und Form zu diskutieren; in diesem Fall speziell darüber, ob für den von ihm gewählten Inhalt die Sonettform eine geeignete (oder die geeignetste) ist. Ich fand, dass die folgende Diskussion nicht uninteressant und vor allem sehr sachlich war - trotz unterschiedlicher Sichtweisen (die ich alle respektiere und denen ich teilweise auch etwas abgewinnen konnte).
gut, dass wir geredet haben.
Es war ein Missverständnis und aufgrund derzeitiger "Anspannung" verständlich. Die Nerven liegen allgemein blank und es ist schade, dass man hier und anderswo (sicherlich nicht beabsichtigt) zu "Meinungswächtern mutiert".
Missverständnis ausgeräumt.

Liebe Grüße
Dana
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(Frederike Frei)
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