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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches |
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13.10.2019, 12:27 | #1 |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Wort zum Sonntag (Nach dem Talmud)
Herr Sabbi rät: Nicht andrer Fehler zählen.
Der Rabbi: Seht, auch euch nicht Zähler fehlen.
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Reime zu schütteln, gilt vielen als Nonsens von Spaßern, nichts Rechtes!
Aber die Spaßer mit Ernst suchen im Unsinn den Sinn! |
13.10.2019, 15:29 | #2 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Friedhelm!
Sorry - find ich nicht gelungen. Inversiv (Z2) und inhaltlich an den Haaren herbeigezwungen - um ehrlich zu sein, ich habe überhaupt nicht verstanden, was "Zähler fehlen" überhaupt aussagen soll (ist es ein mathematisches Problem oder meint es, dass eine bestimmte Volksgruppe genau so viele Mitglieder hat, die die Fehler anderer zählen, wie eine andere? Falls letzteres, ist es viel zu kompliziert formuliert). Und was ist ein "Sabbi"? LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
14.10.2019, 07:11 | #3 | |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Zitat:
schade, dass du das so negativ siehst. Es ist inhaltlich keineswegs an den Haaren herbeigezogen. Herr Sabbi ist ein Rabbi. Das geht aus dem Text eindeutig hervor. Sabbi ist also ein Name. Herr Sabbi. Er warnt davor, Fehler der andern zu zählen und gibt zu bedenken, dass umgekehrt auch die eigenen Fehler gezählt werden. Der Rabbi: Seht, auch euch nicht Zähler fehlen, Menschen, die eure Fehler registrieren. Lg Friedhelm
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14.10.2019, 17:48 | #4 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Friedhelm!
Naja, ich las wohl "Der Sabbi" - eine Flüchtigkeit. Sorry. Aber dass der Herr ausgerechnet "Sabbi" heißt, nur damit es dann schüttlerisch zu Rabbi passt, wirkt schon ein wenig hinkonstruiert, nix für ungut ... Die Inversion in Z2 mit dem nachgestellten "fehlen" bleibt dennoch sprachlich unschön. LG, eKy
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14.10.2019, 19:32 | #5 | |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Zitat:
deine Vermutung, dass der Rabbi Sabbi heißt, damit er schütteltechnisch zu Rabbi passt, kann ich leicht entkräften. Der "Rabbi Sabbi" ist mir schon seit meiner Jugendzeit von einem Werk "Theodor, König der Korsen" von Christian August Vulpius, bekannt, in dem nach dem Rabbi Sabbi gefragt wird "Was macht der Rabbi Sabbi?". Das ist bei mir und einem Jugendfreund zu einem geflügelten Wort geworden. LG Friedhelm
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14.10.2019, 19:44 | #6 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Dass der Rabbi Sabbi heißt, wollte ich nicht sagen, sondern dass es seltsam ist, dass der erwähnte Herr ausgerechnet Sabbi heißt, sodass es in den Schüttelreim passt. Das wirkt herbeikonstruiert.
Das erwähnte Werk von Vulpius kenne ich nicht - und wer unter den Lesern es auch nicht kennt, wird zu ähnlichen Schlüssen kommen wie ich. Ist das jetzt wirklich so schlimm? Alles wegen nur zwei Zeilen ... LG, eKy
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14.10.2019, 19:51 | #7 | |
Schüttelgreis
Registriert seit: 02.11.2011
Beiträge: 954
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Zitat:
lassen wir's dabei bewenden, für mich ist das jetzt erledigt. Lg friedhelm
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