11.09.2016, 15:03 | #1 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.912
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Amona Lisa
Amona Lisa Gar seltsam funkt Amona Lisas Wesen, mal ist sie Fleisch, mal ist sie wie ein Fisch als unerwünschter Gang auf jedem Tisch, man muss nur in der Speisekarte lesen. Und tückisch sind Amona Lisas Thesen, schnell zubereitet und fäkalisch frisch, so dumm, dreist, dämlich, Flederwisch serviert, davon wird niemand mehr genesen. Man stelle sie sich vor als große Schlanke, als eine jener, die sich selbst betrauern, doch plötzlich kam ein schmerzlicher Gedanke. Vor Mitgefühl begann ich zu erschauern: Das arme Ding ist eine Fieberkranke und sein verwirrter Geist nur zu bedauern. Falderwald . .. .
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
18.11.2016, 12:53 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 469
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Hallo Falderwald,
im abschließenden Sonettvers muss es doch heißen: "Und ihr verwirrter Geist nur zu bedauern." Am besten wollen mir die Terzette gefallen. Ihnen obliegt nicht die greifbare Steifheit, die den Quartetten Vor allem in der zweiten Strophe offen liegt. Vers 7 fehlt eine Jambe. Winke, winke - Terrapin.
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Das Leben ist eines der schwierigsten. |
18.11.2016, 18:04 | #3 |
TENEBRAE
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Beiträge: 8.570
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Hi Pinni!
Wenn ich mal beispringen darf: Nicht, wenn man sich auf das "arme Ding" aus der Vorzeile bezieht. Reim technisch also nicht falsch, aber auch mir gefiele dort das "ihr" besser, einfach schon deshalb, weil es klarer im Bezug ist und die Frage nach diesem erst gar nicht aufkommen lässt. Ich denke, man kann beides als korrekt werten. LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
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