01.05.2011, 18:39 | #1 |
ADäquat
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Manchmal
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Geändert von Chavali (01.05.2011 um 21:02 Uhr) |
01.05.2011, 19:14 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe Chavali,
das ist so zärtlich, wehmütig und romantisch, dass ich auch gleich mitmachen muss...... Manchmal - ich kann mich erinnern- war ein Lied in meinem Sinn, Wunderweiser Klang im Innern! Innig zogs mich zu dir hin. Manchmal - wie ein fernes Hoffen - träum ich noch den süßen Traum, und der Himmel steht mir offen unter unserm Lindenbaum....... Wäre ein so schwer in der letzten Zeilen vermessen? Ich glaube zu wissen, das es das ist, was das LYRICH fühlt: Die Tiefe und Schwere des Abschieds....... Von Wehmut berührt, larin |
01.05.2011, 19:25 | #3 | |||
Erfahrener Eiland-Dichter
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Hallo, liebe Chavali,
das Erste, was ich dachte, war: Ist das schön. Das also zur "unmittelbaren Wirkung" bzw. dem ersten Eindruck, den dein Gedicht auf mich gemacht hat. Ich hoffe, ich liege richtig: Das Stilmittel heißt hier Anapher, oder? Hier sorgt das "Manchmal" bei mir für eine Intensivierung des Gefühleinsdrucks, als ob der Wehmut des LyrIchs damit noch "nachgeholfen" würde. Ich bin fasziniert, dass ein im Grunde genommen eher "einfaches" Mittel eine starke Wirkung entfalten kann. Ich behalte das mal "im Hinterkopf" ... Dass "Manchmal" in der 4. Strophe in allen vier Versen am Anfang wiederholt wird, kannte ich bisher noch nicht. Hat diese Gedichtform einen speziellen Namen? Zitat:
Aber ganz persönlich gefällt mir Strophe 2 am besten, mir hat es Vers 2 angetan: Zitat:
Zitat:
Das Wort "gelblich" assoziiere ich irgendwie mit "kränklich" und "Gesichtsfarbe", geschieht ganz unbewusst, vielleicht fällt dir ein nun ja, irgendwie "blütengemäßeres" Wort ein? Das ist aber nur mein persönliches Empfinden, kann ja sein, dass es bewusst gewählt ist. Inhaltlich komme ich beim "Bezug" von Vers 3 auf Vers 1 "durcheinander", ich musste erst ein zweites Mal lesen, um die "braunen und unergründlichen Augen" auf das "Denken" zu beziehen. Wenn ich es nochmal lese, passiert es mir wieder: Ich bekomme immer den Eindruck, dass "Lindenbäume gelblich an braunen und unergründlichen Augen blühn" - verstehst du, was ich sagen möchte? Irgendwie habe ich den Gedanken, dass Vers 2 an die Stelle von Vers 3 gehört, was reimtechnisch natürlich nicht geht ... Aber ansonsten gefällt es mir wunderbar. Ich werde hier noch zur Romantikerin, wenn das so weitergeht. Sehr gerne gelesen - trotz Heuschnupfen. (Ja, Lindenblüten und Brennesseln auch.) Liebe Grüße Stimme der Zeit
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01.05.2011, 20:07 | #4 |
Lyrische Emotion
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Liebe Chavi,
ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen, was die Stimmung im Gedicht angeht. Sehr schöne romantisch melancholische Verse sind das, die einen Nachklang im Leser hinterlassen. Dabei ist es eigentlich schon fast egal, ob es um eine "verflossene" Liebe oder den Tod einer geliebten Person geht, klar ist nur, daß hier eine rückblickende Reflektion erfolgt, die den Verlust einer Liebe in melancholischen Gedanken nachvollzieht. Ich weiß, daß du hier kein einheitliches Metrum gewählt hast. In Strophe 1 fällt es noch gar nicht so sehr auf und stört daher auch nicht weiter, weil es sich in zwei aufeinander folgenden Zeilen wiederholt, doch in S3/Z4 wirst du als Leser direkt aus dem Rhythmus geworfen, weil dieser einzelne Jambus den Lesezug dort regelrecht entgleisen lässt. Das ließe sich aber leicht umgehen und brächte direkt noch einen Vorteil mit sich: "das die Liebe mir gebracht" Denn irgendwie passt m. E. auch das "beigebracht" hier nicht richtig rein, weil es sich ja auf das "Zeichen" in der vorhergehenden Strophe bezieht. Ein Zeichen das von der Liebe beigebracht wird? Das wird wohl eher gebracht, was meinst du? Alles in allem ein melancholisch stimmungsvoller Text, den ich gerne gelesen und kommentiert habe... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine) Für alle meine Texte gilt: © Falderwald --> --> --> --> --> Wichtig: Tipps zur Software |
01.05.2011, 21:00 | #5 | ||||||
ADäquat
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Liebe larin,
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01.05.2011, 21:37 | #6 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebes chavilein,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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03.05.2011, 20:59 | #7 | |
ADäquat
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lieber ginnie,
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