30.09.2011, 23:12 | #1 |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Neue Partnerschaft
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. . Er ist ein Gast, der ungebeten vor deiner Türe steht und wartet; nicht in Gestalt und ohne Namen, nur manchmal fühlst du dich beschattet von Ahnungen, die fort zu schieben die Leichtigkeit des Seins gestattet. Wenn unauffällig Kräfte lahmen, dann ist er längst schon eingetreten. Du weigerst dich, ihn zu bewirten, weil er nur scheinbar nichts erbittet und er benutzt dein Ignorieren als Labsal pur, um unerschüttert für die Geduld sich zu belohnen, die er vor deiner Tür verbrachte. Bald werdet ihr zusammen wohnen und wunderbar kommunizieren. . . .
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
02.10.2011, 00:08 | #2 |
Lyrische Emotion
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Beiträge: 9.912
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Liebe Dana,
ich gebe zu, der Titel machte mich neugierig, vielleicht würde ich hier ja ein paar interessante Neuigkeiten erfahren. Man muss ja schließlich die Entwicklung beobachten. Ich mein ja nur. .. . Er ist ein Gast, der ungebeten vor deiner Türe steht und wartet; nicht in Gestalt und ohne Namen, nur manchmal fühlst du dich beschattet von Ahnungen, die fort zu schieben die Leichtigkeit des Seins gestattet. Wenn unauffällig Kräfte lahmen, dann ist er längst schon eingetreten. Wir werden diesen Gast bewirten, gemeinsam, denn wir tragen ihn im Zeitenstrom der unbeirrten Verknüpfung zum Finaltermin. Die Kräfte und die Lasten teilen, sind der Garant zum Glücklichsein, wo sollte Leid auch besser heilen, als auf der Liebe Opferstein? Du weigerst dich, ihn zu bewirten, weil er nur scheinbar nichts erbittet und er benutzt dein Ignorieren als Labsal pur, um unerschüttert für die Geduld sich zu belohnen, die er vor deiner Tür verbrachte. Bald werdet ihr zusammen wohnen und wunderbar kommunizieren. Die Weigerung wird wohl nichts nützen, der Typ verschafft sich mit Gewalt den Zutritt, dann wird nichts mehr nützen, die Zeit läuft weg und du wirst alt. Die Uhr frisst jeden Lebensfaden mit unerbitterlicher Gier, doch wie zwei alte Kameraden verteidigen wir das Revier. Also ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe deinen neuen Partner bisher noch gar nicht bemerkt. Du weißt doch, die Dinge erscheinen immer so, wie man sie sich vorstellt. Gerne gelesen, bedichtet und kommentiert... Liebe Grüße Bis bald Falderwald
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10.10.2011, 22:43 | #3 | |
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Lieber Faldi,
ach du - Ein wunderschönes Antwortgedicht, an dem ich mehr Gefallen finde, als am eignen. Noch mehr am Schlusssatz vor Zitat:
Aber, was auch kommen mag: Entweder man ignoriert den Gestalt- und Namenlosen oder man gründet eine Wohngemeinschaft zu dritt. Vielen Dank für einen innigen und überzeugenden Kommentar. Habe übrigens bewusst nicht in Trauer gepostet. Durch dein Antwortgedicht könnte es übrigens in Ein neuer Morgen auch bestehen. Vielen Dank und liebe Grüße Dana
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11.10.2011, 10:35 | #4 |
ADäquat
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Beiträge: 13.004
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Liebe Dana,
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11.10.2011, 14:20 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo dana,,
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© Bilder by ginton Ich fühle, also bin ich! Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi) nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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11.10.2011, 15:07 | #6 | |||
Erfahrener Eiland-Dichter
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Beiträge: 1.836
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Liebe Dana,
denk immer an das, was dir Faldi schrieb: Zitat:
Soll dieser "Gast" doch sitzen, dort in dem letzten Eck, dann muss er lange schwitzen und kommt so nicht vom Fleck. Warum kommunizieren? Sag ihm: Halt deinen Mund, willst du denn nicht kapieren: Erst in der letzten Stund! Zitat:
Das hier hattest du an Faldi gerichtet: Zitat:
Ermunternde Grüße Stimme
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18.10.2011, 22:40 | #7 | |||
Slawische Seele
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Beiträge: 5.637
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Liebe Chavali,
Zitat:
Wir können tatsächlich erst darüber reden oder dichten, wenn wir die Dinge annehmen wie sie sind und durch sie hindurchgegangen sind. Das widerspricht in keiner Weise einer Lebendigkeit, ganz im Gegenteil. Das Annehmen der Realitäten beinhaltet nicht ausschließlich den Abschied von Kindheit und Jugend. Es öffnen sich neue Türen und wir erhalten neue Einblicke. Z.B. erkenne ich ganz nebenbei, dass wir uns wieder einmal total einig sind. Lieber ginTon, dein Kommi hat mich aus einem ganz anderen Grund ganz besonders erfreut. Meist bin ich es, die bei deinen Texten zwar neben deiner Intuition steht, du aber stets wohlwollend annimmst und anerkennst. Das hebt die Spannung in unserem gegenseitigen "Mitteilungsbedürfnis" per Vers. Hier habe ich nicht an "vergangene Beziehungen" gedacht, die aber durchaus denkbar wären. Insbesondere, weil ich mich im letzten Vers auf wunderbares Kommunizieren berufe - durchaus ein Herzenswunsch von mir. (Hier aber ist das heranschleichende Alter gemeint, darum gestalt- und namenlos.) Zitat:
Liebe Stimme, nach deinem Kommi habe ich jenen Gast wieder verbannt: Zitat:
Dieses Werk entstand in einer ganz persönlichen Zeit und gilt nicht mehr ausschließlich. Ich danke euch herzlich für Kommentar und "Anteilnahme" Liebe Grüße Dana
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