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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 12.02.2010, 14:00   #1
Chavali
ADäquat
 
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Ort: Mitteldeutschland
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Im mattgrauen Eise der Arktis
sind Träume aus Sand erfroren,
in schwimmenden Inseln verloren.
Dies ist schon lang kein Geheimnis.

Zerbrechende Scholle zerteilt
das Land, das einst Heimat war,
nicht wissend, dass die Gefahr
ertrinkende Leben ereilt.

Wenn alles Wasser der Erde
als Flut unser Festland besiegt,
als dunstender Nebel verfliegt,
bleibt nur des Todes Gebärde.


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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (14.02.2010 um 23:28 Uhr)
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Alt 13.02.2010, 20:49   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Liebe Chavali,

ich lese die Sorgen aus deinem Gedicht heraus.

Die Erde erwärmt sich langsam immer mehr, Gletscher tauen, das grönländische Eisschild schmilzt auch in Rekordgeschwindigkeit und das ganze Wasser fließt in die Ozeane. Der Meeresspiegel erhöht sich akuell um drei Zentimeter in einem Jahrzehnt, Tendenz steigend.

Ich kann mir auch kaum vorstellen, daß dieser Vorgang zu stoppen ist, geschweige denn rückgängig gemacht werden kann.

Die Weltbevölkerung wird immer größer und viele Völker wollen jetzt einen Teil des industriellen Kuchens abbekommen.

Dies wird zu weiteren Schadstoffemissionen führen, die das o.a. verursachen.

Es klingt zynisch, aber im gleichen Maße, wie sich die Menschheit vermehrt, verringert sich gleichzeitig der zur Verfügung stehende Lebensraum.

Bis...

Ein eher düsters Szenario, was sich wie ein roter Faden durch dein Gedicht zieht, mit Endzeitstimmung.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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Alt 14.02.2010, 16:27   #3
Chavali
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Hallo lieber Faldi,
Zitat:
ich lese die Sorgen aus deinem Gedicht heraus.
Ja, das ist mein Hauptanliegen und dabei besonders die Eisbären.
In Dokumentationen wird ja darüber viel gezeigt und mir geht das jedes Mal sehr nahe.
Zitat:
Ich kann mir auch kaum vorstellen, daß dieser Vorgang zu stoppen ist,
geschweige denn rückgängig gemacht werden kann.
Ich auch nicht und so wird vieles aus der Natur verschwinden, ob Tiere oder Pflanzen und wir können es nicht verhindern.
Das einzige, was man vielleicht machen kann - den Vorgang verzögern mit geeigneten Umweltmaßnahmen.
Aber das muss erst einmal in den Köpfen der aller Verantwortlichen ankommen.
Und die sind wir alle - die ganze Menschheit.
Zitat:
Ein eher düsters Szenario, was sich wie ein roter Faden durch dein Gedicht zieht, mit Endzeitstimmung.
Ja, so ist es gedacht.
Vielen Dank, dass du hier warst.

Liebe Grüße,
Chavali
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Alt 14.02.2010, 23:26   #4
ginTon
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liebe chavi,

auch mir gefällt der Inhalt dieses Textes sehr,, ja also sagen wir eher die
Verarbeitung des Themas,, denn die Klimaerwärmung ist ja sehr Ernst..

leider bin ich auch der Meinung, dass so lange es die Gegensätze in der
Welt gibt der Klimawandel von bestand sein wird,, denn warum sollte zB
ein Land wie Indien oder so auf Pestizide verzichten usw wenn es eher
um die Ernährung der Bevölkerung geht,, ich denke dies ist ein Rad ohne
Ende, da die Interessen auf der Welt zumeist andere Bahnen gehen, als
zB direkt tacheles etwas für den Klimaschutz zu tun,, dazu ist denke ich
keiner bereit...

rein von der Umsetzung habe ich eine Frage zu Z1 muss es nicht anstatt
"es ist schon" net "dies ist schon" heißen...

dann folgt ein Rhythmuswechsel in Strophe zwei durch den man sich
jedoch durchlesen kann..

und die dritte Zeile der letzten Strophe finde ich "dunstender" ziemlich un-
gewöhnlich, ja kenne es mitunter gar net als Ausdruck,, vllt wäre "dunst &
nebel"
bessa was denkst?

das werk gefällt mir sehr gut,, nachdenklich stimmt es,, lesenswert..liebe
Grüße gin
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Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 15.02.2010, 14:40   #5
Chavali
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Lieber ginton,

du hast ganz recht mit deinen Ausführungen und ich freu mich, dass du reingeschaut hast.
Man kann gar nicht oft genug auf dieses Thema hinweisen und uns als Hobbydichter bleibt dieser Weg des Protestes.
Zitat:
rein von der Umsetzung habe ich eine Frage zu Z1 muss es nicht anstatt
"es ist schon" net "dies ist schon" heißen...
Das habe ich schon berichtigt, ist wirklich besser so.
Hab vielen Dank!
Zitat:
und die dritte Zeile der letzten Strophe finde ich "dunstender" ziemlich un-
gewöhnlich, ja kenne es mitunter gar net als Ausdruck,, vllt wäre "dunst &
nebel" bessa was denkst?
Das lasse ich mir noch durch den Kopf gehen
Vielleicht fällt mir noch was anderes ein. "dunstender" kommt mir jetzt auch komisch vor


Nochmals Dank und liebe Grüße,
Chavali
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