13.03.2009, 20:30 | #1 |
gesperrte Senorissima
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Heimat
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So endet die Nacht mit ihren Silberwolken auf Deinen Hügeln. |
13.03.2009, 20:40 | #2 |
ADäquat
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Liebe cypi,
dieses Verslein gefällt mir immer wieder gut - das ist ein richtiger Haiku? Silbenmäßig sowieso, Zeit drin, Natur drin, was noch? basse könnte es uns sagen, aber der ist bis Sonntag abend nicht hier. Gedulden wir uns Liebe Grüße, katzi
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13.03.2009, 20:55 | #3 |
gesperrte Senorissima
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Liebe Supikatzi,
ich bin überzeugt davon, daß es ein astreines Haiku ist. Natur pur. Und o h n e Satzzeichen. Aber ich lasse mich gern belehren. Lieben Dankesgruß von cyparis |
15.03.2009, 11:10 | #4 |
MohnArt
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Liebe Cypi,
ein schönes Bild, gemalt mit Worten, ein Heimatgruß! 5,7,5 ei Haiku! Liebe Grüße, Klatschmohn |
15.03.2009, 20:20 | #5 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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Liebe cyparis,
hier sehe ich das du das Silber der Nacht womöglich erlebt und sofort nachempfunden hast. Ein seh schönes Werk deren Kritik ich nicht befähigt bin da denke ich alles einen Atem beherbergt. Dies ist durch eine starke Kompression der Szenerie als solches erzielt worden. Mitunter tendiere ich sogar noch das "ihre" zu eliminieren also zu schreiben.. So endet die Nacht mit Silberwolken auf Deinen Hügeln. und die Szene nähert sich mehr dem Beobachter und einem subjektiven Dasein, da die Projektion von der Nacht weggeht und diese somit für mich auch mit einem er/sie zu verschmelzen scheint. man darf sich nicht an den Silbenzahlen und der Form stoßen, da diese nicht entscheidend sind sondern der Augenblick an sich...dieser hier ist wunderschön... liebe grüße basse
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Geändert von ginTon (15.03.2009 um 20:22 Uhr) |
15.03.2009, 20:44 | #6 |
gesperrte Senorissima
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Guten Abend, Basse...
wenn Ich Deinem Rat folge, habe ich die strenge Form des Haiku verlassen. Dann bleibt es bei "Schlamperei" und dem "was soll's". Ich möchte den Vorgaben gerecht werden und sie weder lässig noch nachlässig behandeln. In diesem Sinne ist Dein Beitrag zwar nett, aber nicht konstruktiv. Lieben Gruß von cyparis |
15.03.2009, 21:03 | #7 | |
Erfahrener Eiland-Dichter
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hallo liebe cyparis,
Zitat:
"Schlamperei" wo denkst du hin? dies ist Poesie und jede Form macht diese zu nichte, dies wird dir denke ich heutzutage jeder sagen der sich mit dem Haiku beschäftigt..vielmehr geht es um den Augenblick, bedeutet dir dieser nicht mehr als die Form dann handele danach, ist dir die Form wichtiger eben nicht.. dies ist aber nicht das eigentliche Thema, da dein Haiku (so formvollendet es ist) ausgereift war, je nachdem was du transportieren möchest, schau, es ist deine subjektive Erfahrung, meine war hingegen nur züglelos, da ich mir ein ganz anderes Bild womöglich vorstellte in dem die Nacht als solches "ihre" nicht in den Vordergrund gerückt wäre, sondern der silberne Schein auf den Hügeln. und selbst diese Hügel sind wahrscheinlich unterschiedlich bei uns. deswegen bewegte ich mich auch außerhalb der Kritik und sagte : Mitunter tendiere ich da ich deinen Augenblick auch so wunderschön fand...es wäre hätte ich dieses Szene gesehen, der Unterschied .. also nicht schmollen und konstruktive Kritik, dass war sie und ist sie...das zuallerletzt nur im Raum steht...das ein wahrer Poet sich nicht an Formen hält, da ihm der Ausdruck und Augenblick wichtiger ist... wunderschönes Haiku und ganz ohne kritik, da es keine braucht..alles andere war von mir nur blabla Gerede und du kannst davon annehmen was du willst, oder auch nicht, es war halt nur dahergedacht... LG basse
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Geändert von ginTon (15.03.2009 um 21:06 Uhr) |
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15.03.2009, 21:15 | #8 |
gesperrte Senorissima
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Lieber basse,
weder schmolle ich, noch grolle ich. Ich bleibe, ohne lange Erklärung und ohne großartiges Brimborium, dabei: M.E. Haiku bedeutet: Naturbetrachtung (-Schilderung) ohne Bezug auf den Betrachter. Gehen die Meinungen auseinander: Ich bleibe bei der meinigen. Die Finesse beim Haiku hast Du nicht erwähnt: Interpunktion ist untersagt. D a s ist die Kunst. Lieben Gruß von cyparis |
15.03.2009, 21:33 | #9 |
Erfahrener Eiland-Dichter
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liebe cyparis, das sollst du auch,
ich wie gesagt pflege eine andere Haltung gegenüber dem Haiku und selbst dein "ohne Bezug zu dem Betrachter" halte ich für inkorrekt, da der Betrachter immer reflektiert. des weitern, schaut man sich die Entstehung des Haikus bei basho im 17Jhd an. scheinen dort ebenso Subjektivität und Objektivität zu verschmelzen und selbst die Silbenanzahl ist frei. Ich möchte dir dazu zwei Schriften ans Herz legen die korrekter nicht sein können 1. Haiku und Gedankenlyrik 2. Atemzug
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15.03.2009, 21:41 | #10 |
gesperrte Senorissima
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Lieber basse,
ich stimme Dir hundertprozentig zu und verschmelze in Zukunft Subjektivität und Objektivität völlig silbenanzahlungebunden korrekt schriftlich in meinem Herzen! Das alles in e i n e m Atemzug. Jetzt hol ich mal tief Luft und wünsch Dir einen erholsamen Abend! cyparis mit aufschnaufemdem Gruß... |
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