19.01.2017, 02:55 | #1 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.01.2017
Ort: Im Winter - und es ist bitterkalt ...
Beiträge: 33
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dir (er im irgendwo)
es gibt anderes, doch vielleicht ist es dir
noch gar nicht, so überhaupt nicht, schier so rein gar nicht aufgefallen, so wie mir es auf- und ausgefallen ist & nicht nur hier. nach einem tage … nun scheint es anders zu sein, vielleicht ist ja dies die - deine kunst, mich gar mit list und doch nicht mit tücke; aus dem konzept zu bringen … sagen würd' ich natürlich: mist (!) nur bist du mir wichtiger, als andere – so ist's. |
19.01.2017, 20:11 | #2 |
Slawische Seele
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
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Hallo Schneefrau,
ein interessanter Einstieg. Als Experimentelles wunderbar. Es ist keine "Erzählung" von einer Begegnung, sondern ein verschmitztes Einfangen eines Gefühl, dem man selbst noch nicht traut. Es hat auch etwas "Niedliches", das sprachlich prima umgesetzt wurde. (Dritt- und Viertklässler auf dem Schulhof würden rufen: "Jessi is valiebt.") Gern gelesen und kommentiert, liebe Grüße Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben. (Frederike Frei) |
19.01.2017, 20:35 | #3 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Schneefrau!
Nette Sprachspielerei, locker-flaumig zu lesen wie ein Sahnehütchen auf dem Kaffee! Einzig die Alles-klein-Schreibung mindert meinen Genuss. Wiewohl es den sprachlichen Fluss optisch befördert, macht es das Lesen selbst (zumindest für mich) doch mühseliger. Aber das bleibt letztlich wohl Geschmackssache ... Gern gelesen. Wenn das ein Experiment ist, bin ich jetzt jedenfalls neugierig auf dein "Ernstgemeintes"! LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
19.01.2017, 22:32 | #4 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Schneefrau,
willkommen auf der Insel. Danas Kommentar möchte ich mich anschließen und als Ergänzung zu Erichs Bemerkung folgendes Zitat aus Wikipedia anführen: Zitatanfang: In einer Studie aus dem Jahr 1989 (Bock, Hagenschneider & Schweer sowie Gfroerer, Günther & Bock) wurde die Lesegeschwindigkeit von Niederländern, die von ihrer Muttersprache eine gemäßigte Kleinschreibung gewohnt sind, getestet. Im Versuch wurden den Testpersonen Texte in ihrer Muttersprache sowohl in der üblichen Kleinschreibung als auch mit Großschreibung nach deutschem Muster vorgesetzt. „Die Untersuchungen brachten überraschende Ergebnisse: Auch für die niederländischen Versuchspersonen stellten die Regeln der deutschen Großschreibung eine Hilfestellung dar, die den Leseprozess beschleunigten. Sie konnten Texte in ihrer eigenen Muttersprache mit den fremden satzinternen Großbuchstaben ohne Verständnisprobleme schneller lesen als solche mit der ihnen vertrauten gemäßigten Kleinschreibung. Detailanalysen der Augenbewegungsmuster ließen den Schluss zu, dass in der Tat der Orientierungscharakter der Großbuchstaben dafür verantwortlich war.“ Zitatende: Es gibt jedoch eine Reihe mehr oder weniger nachvollziehbarer Argumente, warum in der Poesie Kleinschreibung gut sei. Da ich Gedichte mit den Ohren lese, ist der geschriebene Text für mich nur eine Art "Notierung" (wie die Noten für die Musik) und sollten möglichst leicht lesbar sein. Liebe Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller |
23.01.2017, 02:28 | #5 |
Eiland-Dichter
Registriert seit: 18.01.2017
Ort: Im Winter - und es ist bitterkalt ...
Beiträge: 33
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Hallo Dana,
vielen Dank für dein freundliches Kommentar . Es freut mich sehr, dass Du mein "Versuchs-Gedicht" gelesen und kommentiert hast . Ich musste lachen, als ich deinen Vergleich" mit Grundschülern las . Stimmt, dies Gedicht wirkt vielleicht etwas "kindlich", ich wollte eigentlich mehr so ein "Zögern", bzw. eine gewisse "Unsicherheit" was die "eigenen Gefühle" betrifft, ausdrücken , aber deinen Gedanken/deine Assoziation der sich neckenden Grundschüler gefällt mir fast besser, als meine eigenen Gedanken beim schreiben des Textes . Hallo Erich Kykal, vielen Dank auch Dir für dein Kommentar . Freut mich sehr, dass dies "Sahnehütchen" deinen "Kaffee-Geschmack", wenn es vielleicht in der Nacht auch nicht gerade der beste Zeitpunkt für Kaffee ist , getroffen hat. Ich werde sicher noch so manchen Text hier veröffentlichen, der hoffentlich nicht schlechter sein wird, als diese/s/r Gedicht/Text. Ja, die Kleinschreibung ... ich bin nicht unbedingt "ein totaler Verfechter" für Lyrik in Kleinschreibung, aber bei diesem Gedicht gefiel mir ein Text ohne Versalien einfach besser . So "unernst" war dies Gedicht übrigens gar nicht gemeint, doch ich fand irgendwie nicht die richtige "Rubrik", weil es für mich sowohl "Liebe als auch Humor beinhaltet" ... ich muss mich wohl noch etwas genauer auf diesem Eiland umsehen . Hallo Thomas, Dir ebenfalls vielen Dank für's kommentieren . Ja, ob mit Großbuchstaben oder ohne, entscheide ich zumeist von Text zu Text. Hier gefiel mir das Schriftbild in klein einfach besser. Ich bin in der Hinsicht tatsächlich "nicht festgelegt", da mir beide Varianten zusagen . Ich werde mal schauen, ob ich mich nicht doch noch auf eines festlegen will/werde ... nochmals Danke . Drei Grüße in die kalte Winternacht , Schneefrau Geändert von Schneefrau (23.01.2017 um 03:03 Uhr) |
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