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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 13.10.2009, 02:47   #1
Smophady
Novizin
 
Registriert seit: 23.05.2009
Ort: Tal der Wupper
Beiträge: 26
Standard Du fehlst mir

Gerade 17 Jahre war ich alt,
um mich herum wurde es eisig kalt,
an deinem Bett ich nun stand,
hielt fest verschlossen deine Hand.

Tränen rannen mir über´s Gesicht,
ich hab geschrie´n - verlass mich nicht!
Fühlte mich einsam - war allein,
fand das Leben so gemein.

Es brach mir sehr das Herz,
so unerträglich, dieser Schmerz,
ich denke an dich immerzu,
die Trauer lässt mir keine Ruh´.

Nun steh´ich hier, an deinem Grab,
weine Tränen, Tag um Tag,
so sehr vermisse ich dich,
denn Mama - ich Liebe dich!
__________________
Wer immer lächelt,statt zu toben, ist stets der stärkere! ( chin. Weisheit)

Geändert von Smophady (13.10.2009 um 02:57 Uhr)
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Alt 17.10.2009, 23:08   #2
Louis Lazar
ComMODa
 
Registriert seit: 09.08.2009
Ort: Zürich, Schweiz
Beiträge: 314
Standard

Salut und guten Abend,

Ich lese "Herz - Schmerz" und klick' mich schon fast wieder weg. In meinen Gedichteforenjahren etwickelte ich schon fast eine Allergie gegen diesen einen, bestimmte Reim, auch wenn ich immer wieder von kreativen Wendungen überrascht werde.
Nun, du setzt ihn hier nicht kreativ, sondern auf die alt hergebrachte Art ein, in einem Gedicht, dass man getrost als "Herz-Schmerz-Gedicht" bezeichnen könnte. Du erzählst nichts neues, eine Story wie wir sie schon in hunderten - tausenden - von Kunstformen verkörpert sahen: Songs, Bücher und ja, natürlich auch Gedichte. Wem sind die Liedertitel "An deinem Grab" oder "Nur zu Besuch" kein Begriff?

Leider höre ich mir lieber diese Songs an, als dein Gedicht zu lesen. Wieso? Es ist zu simpel und ich falle beim Lesen auf die Nase, weil das Metrum aus dem Ruder läuft.

Auch wenn du in der letzten Zeile das Wort "Mamma" verwendest und dadurch die emotionale Karte auszuspielen versuchst - durch den kitischigen Zusatz "Ich liebe (übrigens klein) dich" verpufft die Wirkung m.E. wieder. Dessen ungeachtet reimst du am Ende mit der Wiederholung des Reimwortes. Das ist mir zu wenig.

Auf die Gefahr hin, mich ins Fettnäpfchen zu setzen: Nichts für ungut, meine ersten Gedichte waren um Längen schlechter.

Sei trotzdem lieb gegrüsst
Louis Lazar
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