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Alt 23.05.2017, 17:28   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi Vedena!

Das Problem ist, dass wir nur dann etwas "sehen" werden (ohne Augen?), wenn es wirklich ein Leben nach dem Tode gibt! Im anderen - und wesentlich wahrscheinlicheren - Falle sieht man gar nichts mehr in Ermangelung jeglicher Hirntätigkeit!
Wenn man stirbt, wird es nur schwarz um dich - und ENDE! Keine Erkenntnis mehr, ob so oder so ... - weil es dich schlicht nicht mehr gibt.

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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Alt 14.07.2017, 20:27   #2
Felix
Gesperrt
 
Registriert seit: 20.11.2016
Ort: Hilden, NRW
Beiträge: 531
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Grüß Dich Vedena,
spät komme ich, doch hoffentlich nicht zu spät.
Selten habe ich so ein zart schwebendes, durchsichtiges, klares Gedicht gelesen. Ich bin begeistert!
Ob Leben oder eine andere Daseinsform nach unserem Tog - schön und tröstlich ist es, daran zu glauben.
Wir werden in einem Kulturkreis groß, in dem die vorherrschende Meinung ist, dass mit dem Tod nicht alles vorbei sein kann, kein Wesen, wie es mein großes Idol Goethe formuliert, einfach zu nichts zerfallen kann.
(Kein Wesen kann zu nichts zerfallen!
Das Ewge regt sich fort in allen,
Am Sein erhalte dich beglückt!
Das Sein ist ewig: denn Gesetze
Bewahren die lebendgen Schätze,
Aus welchen sich das All geschmückt.")
Wir habens oft gehört und es ist gut zu verstehen, dass wir uns dem Glauben hingeben, dass man "dort" (ein Blick Richtung Himmel sei gestattet) sich wieder sieht. Niemand "weiß", ob diese Vorstellung sich erfüllt, aber auch ich tröste mich mit dem Gedanken an ein Wiederfinden mit meiner Mutter.
Sehr berührt,
Felix
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