17.08.2024, 00:13
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Erfahrener Eiland-Dichter
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7000 EICHEN
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Worte zur Kunst: Fluxus
7000 EICHEN (Blankosonett)
Flu wie fluide Mauern, die durchbrechen
den Stadtpark in zwei Hälften: Raum und Zeit
das Wachstum in den Mittelpunkt zu rücken
ich denke an Natur und fühl mich frei
den Baum als erstes in mein Herz zu schließen
klopft tropfend Regen durch den Blätterwald
und Wundersamen: Worte, die mir fehlen!
wenn alles Naturell natürlich bleibt
es war einmal ein Flügel, der jetzt kracht
bis er die Flügel FLUXUS wiederfindet
Ton wird geschliffen, bis dort nichts mehr ist
als Staub, Flut und Gezeiten in der Kunst
sich selbst entfesselt weiter zu bewegen:
ein Satz führt dieses Haiku ins Gebet…
»Flut und Gezeiten in der Kunst« bezieht sich auf das englische Originalzitat „Flood and Tide in Art“ aus dem Manifesto von Georges Maciunas, welches beim Festival „Festum Fluxorum Fluxus“ in Wiesbaden 1963 präsentiert wurde, siehe: hier. In diesem Zusammenhang geht das vorliegende Gedicht nicht nur auf die Aufführung selbst ein, siehe: hier, sondern auch auf die Kunstbewegung FLUXUS. Diese waren ebenfalls Anhänger des japanischen Kurzverses Haiku mit dem ich das Gedicht abschließen wollte. Die letzte Zeile ist demzufolge, als solches zu lesen. Wer sich hingegen für die Aktion 7000 EICHEN interessiert, siehe: hier.
*Text zum Bild: Joseph Beuys 7000 EICHEN Galerie unbekannt
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© Bilder by ginton
Ich fühle, also bin ich!
Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)
nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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