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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 31.07.2009, 14:35   #1
Alma Marie Schneider
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 08.07.2009
Ort: Mittelfranken
Beiträge: 48
Standard Trauer

Die flammende Rose
Möge sie für mich trauern
Meine wirren Gedanken
In ihrem Kelche sammeln

Viel Platz ist in der Luft
Da möchte ich Wind sein
Blüten in den Sand streuen
So unbändig und so sanft

Mit junger Hitze sänge ich
Vom Meer und dem Liebsten
Doch bin ich schweres Treibholz
Ächzend im endlosen Strom
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Alt 06.08.2009, 21:27   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.996
Standard

Hallo Alma Marie,

noch kein Kommentar, das wundert mich bei diesem schönen Gedicht.
Die Trauer um eine verlorene Liebe hast du in schöne Metaphern gepackt.
Dein ungereimter Text gefällt mir sehr gut, am besten diese Passage
Zitat:
Doch bin ich schweres Treibholz
Ächzend im endlosen Strom
Das bringt sehr gut rüber, wie schwer sich das LyrI von der Beziehung lösen kann.

Sehr gern gelesen!
Lieben Gruß,
Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.08.2009, 20:30   #3
a.c.larin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 14.03.2009
Ort: wien
Beiträge: 4.893
Standard

liebe alma,

ich schließe mich chavalis meinung an: mir gefällt diese letzte zeile ebenso gut!
ich finde aber auch, dass die zeilen davor eine so zart verhaltene poesie verströmen, als hätte die flammende rose schon ihren dienst getan....

sehr gerne gelesen und mitgetrauert,
larin
__________________
Cogito dichto sum - ich dichte, also bin ich!
a.c.larin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2009, 21:24   #4
Galapapa
Galapapa
 
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 878
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Standard

Hallo Alma Marie,
da kann ich mich den obigen Kommentaren nur anschließen! Ein sehr gefühlvolles, berührendes Gedicht.
Mir gefällt allerdings ganz besonders die zweite Strophe. Die Sehnsucht nach Raum, nach Freiheit kommt da sehr eindrucksvoll nd mit bezaubernden Bildern zum Ausdruck.
Ich habe novh nie ein Gedicht ohne Reime geschrieben; ich wollt, ich könnt's so gut wie Du.
Mit einem lieben Gruß!
Galapapa
Galapapa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.08.2009, 21:46   #5
Leier
gesperrte Senorissima
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Pfalz
Beiträge: 4.134
Standard

Liebe Alma,

ich mag eigentlich keine ungereimten Gedichte, aber Deines hat seinen ganz eigenen, wehmütigen Reiz.
Vor allem, wenn man es mehrmals liest.
Aber unbändig und sanft paßt das zusammen?

Lieben Spätabendgruß
von
cyparis
Leier ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.08.2010, 17:48   #6
Alma Marie Schneider
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 08.07.2009
Ort: Mittelfranken
Beiträge: 48
Standard

Allen herzlichen Dank für Eure Kommentare. Ich freute mich sehr darüber.

@Leier
Hallo Leier, um Deine Frage zu beantworten:

"Aber unbändig und sanft paßt das zusammen?"
Gibt es etwas, das nicht zusammen paßt? Es tritt oft nur nicht zusammen auf. Da ist es.

Allen einen sehr schönen Abend und liebe Grüße

Alma Marie
Alma Marie Schneider ist offline   Mit Zitat antworten
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